Ja,
@Nithaiah (was bedeutet der Name eigentlich?), das klingt alles sehr einleuchtend. Ich habe gestern und vorgestern gemerkt beim Surfen in allen möglichen Winkeln der Astrologie (hatte schon fast quadratische Augen), dass sich vieles an Information irgendwann verwischt und es immer schwerer wird der Komplexität des Beziehungsgeflechtes gerecht zu werden. Tatsächlich muss ich bei der Anwendung passen und ich vermute, wie du an anderer Stelle schriebst, dass es sehr viele Jahre - ggf. sogar mehrere Leben bräuchte, um diese sehr abstrakte Astrowelt in das Konkrete, Verwertbare/anwendbare zu bringen.
Ich schreib dir mal privat, wie es dazu gekommen ist, dass ich mir diesen Namen ausgesucht habe oki?
Was du schreibst, kann ich absolut nachvollziehen. Gerade diese Komplexität hat mich lange abgeschreckt, die Kenntnisse zu vertiefen. So habe ich auch erstmal viele Jahre nur Astrologie "light" betrieben, mich eben mit den Archetypen beschäftigt.
Irgendwann wollte ich sie von Grund auf erlernen und habe mir einen Lehrer gesucht, der die Gabe hatte, einen sehr lebendigen Unterricht zu gestalten. Das wichtigste ist für mich ein wirklich pädagogischer Aufbau, der mit einem Grundgerüst beginnt. Nach und nach erweitert und vertieft sich das dann. So läuft man weniger Gefahr, sich zu verzetteln.
Anfänglich gibt es seeeehr viel zu lernen und da muss schon wirkliches Interesse und Leidenschaft dazu da sein, sonst nimmt man die Mühen nicht in Kauf.
Aber da die Astrologie lebendiges Wissen ist und man die Konstellationen irgendwann in der gesamten Schöpfung erkennt, fällt das Lernen irgendwann leichter. So wird die Astrologie ab einem gewissen Punkt ein bisschen zum Selbstläufer, auch wenn man niemals mit dem Lernen fertig sein wird.
Aber das ist ja auch das Spannende daran: sie wird nie langweilig.
Mein Zugang und eigentliches Intersse liegt in der Mythologie (griechisch, römisch, selten auch ägyptisch ... oder auch Märchen, Sagen usw). Dazu entstehen dann Träume, Visionen, Gefühlswelten usw... die ich z.T. durchaus in der Astrologie energetisch beschrieben wiederfinden kann. Aber auch allen möglichen anderen Disziplinen der Innenschau.
Genau. Die Astrologie ist ein Abbild davon. Um die Urprinzipien zu verstehen, ist es immer gut, sich mit Mythologie und auch Märchen zu beschäftigen. Das sind ja Bilder der Seele und Archetypen. Somit bist du eben auf eine andere Art darin eingetaucht. Ich sprach ja auch in meinem ersten Beitrag hier an dich von einer schlafwandlerischen Intuition. Da hatte ich deine Radix noch nicht gesehen, sonst hätte ich das noch präzisieren können.
Die Innenschau ist für mich übrigens auch das wichtigste, egal ob mit oder ohne Astrologie. Wie du schon sagtest, da gibt es viele Wege und Disziplinen und ich bin auch mehrere gegangen. Träume, Visionen passen auch sehr gut zu dir, einmal durch Jupiter in 12, dann auch durch die Opposition von Neptun und Mond, die sehr durchlässig macht für das Jenseitige und die Transzendenz. Dabei steht dein Neptun auch hierarchisch sehr stark, einmal weil er dein Sonnen Herrscher ist und dann weil er oben steht. Somit hat er in deinem Horoskop richtig viel zu sagen.
Ich kann verstehen, wenn mir angeraten wird, mit den Planeten zu arbeiten die in Häusern sind. Aber hier gehts mir tatsächlich gesondert um die nicht besetzten Häuser und da eben besonders eigentlich um das dritte Haus bzw. jetzt auch um das neunte ( hatte in Erinnerung, dass Uranus bei mir in neun steht, aber er steht in 8 und wird aber bei astro.com in beiden gedeutet.)
Ok, in Ordnung. Die leeren Häuser sind ja auch ein Thema wert. Bei den Planeten am Ende des Hauses ist es tatsächlich so, dass sie technisch oft in das nächste Haus gedeutet werden. Man spricht da so von 1-2° und es kommt auch auf die Größe des Hauses an, oder ob der Planet z. B. durch die Konjunktion zu einem Planeten des folgenden Hauses rübergezogen wird. Oder durch eine Konjunktion im eigentlichen Haus doch im selbigen bleibt.
Manchmal ist die Sache nicht so klar und man deutet tatsächlich in beide Häuser. Ist bei mir aber selten.