Bin zwar nicht
@fckw (Ach, ne?
) möchte aber trotzdem aus meiner Sicht was dazu schreiben. Und mit der vedischen Astrologie kenne ich mich auch gar nicht aus.
Es gibt aber z. B. auch die Huber Schule, die dem Oppositionshaus einen gewissen Stellenwert einräumt, also die jeweilige Achse betrachtet.
Nun gehöre ich auch nicht der Huber Schule an, kann dem aber bis zu einem gewissen Grad zustimmen. Trotzdem ist für mich das Haus, in dem der Planet steht, das wirklich entscheidende. Dass sich das auch auf das Oppositionshaus auswirkt, ist schon klar.
Zwei Beispiele: Hat jemand den Pluto auf dem AC, also kurz gesagt dem Ich-Punkt, wirkt sich das klarerweise auch auf den DC, also den Du-Punkt aus.
Hat jemand eine 12. Hausbetonung, braucht er oft Rückzug, um die Kraft zu sammeln, die er für die Pflichterfüllung braucht, die das 6. Haus von ihm fordert.
Hat jemand aber die Sonne im ersten Haus, ist das total was anderes, als wenn er sie im 7. Haus hätte.
Im ersteren Fall wird der Mensch über ein gutes Selbstbewusstsein verfügen (wenn nicht viele andere Faktoren dagegen sprechen würden), lebt die Sonne, also sein aktives und bewusstes Ich, ganz selbstverständlich aus sich heraus.
Im zweiten Fall ist er hingegen auf ein Gegenüber angewiesen, auf das er sich beziehen kann und das ihm seine Sonne spiegelt.
Auch dein Mond wirkt und fühlt sich in 4 ganz anders, als er sich in 10 fühlen würde. Der Saturn wirkt auch anders, je nachdem ob er in 4 oder 10 steht.
Ich würde also doch eher raten, um sich nicht zu verzetteln, die Planeten zunächst in ihren eigentlichen Häusern zu deuten. Damit hat man schon genug zu tun. Wenn man darin fit ist, dann natürlich kann man den Bogen weiterspannen und sich überlegen, wie sich das im Oppositionshaus auswirken kann.
Dass dir der absteigende Mondknoten vertrauter ist als der aufsteigende, liegt in der Natur der Sache. Der absteigende MK zeigt das an, was wir bereits mitbringen, der aufsteigende hingegen wohin es gehen soll, wohin man sein Bewusstsein lenken soll und was man integrieren sollte.
Das kostet natürlich mehr Kraft, weil wir darauf hinarbeiten müssen, um es uns anzueignen.
So pendelt man auf der Mondknotenachse dann auch meist hin und her, weil man den absteigenden Mondknoten immer mal zur Erholung braucht, salopp gesagt.