Ja, ich denke, dass du auf diese Konstanz, mit der du dich um das Thema bemühst durchaus stolz sein kannst. Dennoch wieder der Verweis an Joeys Kritik bzgl. der Methodik.
Kann man sicher so stehen lassen.
Leider bezieht sich der Rest deines Beitrages wieder auf etwas, was du glaubst gelesen zu haben und im Gespräch mit Jave bereits thematisiert worden ist. Der Beitrag ist also insgesamt unnötig wie ein Kropf.
Das mag schon sein, Ewe aber Kröpfe haben dann wohl einige hier (im Forum, ich schaue jetzt keinen direkt an <----- *lunz-glupsch) ^^
Ich habe gerade die ersten 5 Minuten dein verlinktes Video gesehen und mehrere Punkte gefunden, die man so nicht stehen lassen sollte und wo ein kundigerer Gesprächspartner wohl auch zwischengeharkt hätte. Und selbst einem unkundigen, aber zumindest kritischem Zuhörer wäre zumindest komisch vorgekommen, wenn da die Wahrnehmungsmöglichkeit in erste Verbindung mit Atmung und Herzaktivität gebracht wird, anstatt mit neuronaler Aktivität,
Doch, ich habe gestockt, jedoch schliesse ich nicht aus, daß dies versehentlich falsch oder unzureichend formuliert wurde und lausche dem dann weiter, in diesem Fall allerdings aus Zeitgründen dann erst einmal abgebrochen.
denn weder Herz noch Lunge denken .......
Im Esoforum ist das aber anders.
Da war dann bereits ein Punkt erreicht, wo ich das Video nicht für weiter beachtenswert halte.
Finde ich jetzt na ja ......
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Habe mir vorhin einen Ramachandran mitgenommen, wollte darin stöbern, fand eine interessante Passage auf Seite 471,
Die Blinde Frau, die sehen kann, Absatz 6:
"Manchmal wird - aus ökonomischen Gründen - die Auffassung vertreten, dass für eine vollständige Beschreibung der Hirnfunktionen keine Qualia erforderlich seien, doch ich bin da anderer Meinung. Ockhams Rasiermesser - das Prinzip, demzufolge die
einfachste von mehreren miteinander konkurrierenden Theorien komplexeren Erklärungen unbekannter Phänomene vorzuziehen sei - ist eine nützliche Faustregel, kann aber manchmal auch recht hinderlich für den wissenschaftlichen Fortschritt sein. In den meisten Fällen beginnt das wissenschaftliche Unterfangen mit einer kühnen Vermutung über das, was wahr sein könnte (...). (Hier folgt jetzt eine Beschreibung über die Entdeckung der Relativitätstheorie, welche nicht der Anwendung von Ockhams Rasiermesser auf das damalige Wissen vom Universum zufolge eintraf, sondern die Entdeckung aus der
Ablehnung von Ockhams Rasiermesser und der Frage fusste, was wäre wenn eine höhere Verallgemeinerung zuträfe.)
Diese Frage war aufgrund der verfügbaren Daten nicht notwendig, lieferte aber unerwartete Vorhersagen (die sich später dann doch als sparsam herausstellten). Ironischerweise erwachsen die meisten Entdeckungen nicht daraus, dass man Ockhams Rasiermesser schwingt oder schärft - trotz der gegenteiligen Auffassung, die die große Mehrheit der Wissenschaftler und Philosophen vertritt -, sondern daraus, dass man scheinbar zufällige und ontologisch wahllose Vermutungen vorbringt, die sich nicht zwingend aus den vorliegenden Daten ergeben."
Ich nehme Bezug auf das Gespräch über die Grundannahme, daß Bewußtsein vom Gehirn generiert wird und Qualia ohne Gehirn nicht denkbar scheinen. Aus meiner Sicht bietet die In-Frage-Stellung dieser Grund-Annahme das Potenzial für einen wahren Quantensprung in der neurowissenschaftlichen Forschung.