Eben nicht. Denn wird das Immunsystem falsch geprägt ... meint z.B., 80% seiner Leistung in diese künstlichen periodischen Masernepidemien investieren zu müssen, dann bleiben nur 20% Leistung für alle anderen Erreger. D.h. entweder wird die Immunabwehr für andere Krankheiten dann geschwächt, oder das Immunsystem muss sich was einfallen lassen. Und ich denke mal, Fallbacklösung des Immunsystems ist es immer, alles anzugreifen was nur irgendwie wie ein Schädling aussieht ... und wenn es der eigene Körper ist. Und dann wären wir bei den Autoimmunerkrankungen.
Damit ist recht einfach das Auftreten von Autoimmunerkrankungen auf Grund von Impfungen zu erklären.
Es wird nicht falsch geprägt. Wäre das so würde die Impfung eben nicht funktionieren. Aber das tut sie. Die Gedächtniszellen werden die richtigen Antikörper produzieren, sofern sie mit dem normalen Virus in Kontakt kommen.
Und das gesunde Immunsystem (andernfalls würde man nicht impfen auch) wird durch eine Impfung nicht, und schon gar nicht dauerhaft überstrapaziert. Und wie soll das Argument überhaupt funktionieren, da die echten Masern es ja eindeutig mehr beanspruchen?
Zu den Autoimmunerkrankungen habe ich auch schon was geschrieben. Auf der einen Seite ist es so, dass zu wenig Kontakt mit Keimen offenbar zu Allergien und Autoimmunerkrankungen führen kann. Was das betrifft sind Impfungen nicht ineffektiver als die wirkliche Krankheit, aber dafür ungefährlicher. Es gibt aber auch Fälle, wo eine Autoimmunerkrankung umgekehrt durch eine Krankheit und eventuell auch durch die Impfung ausgelöst werden kann. Das ist bei der FSME-Impfung tatsächlich der Fall, ist mir bei Masern und Masernimpfung jedoch nicht bekannt. Und zusätzlich sind Masern epidemisch. Nicht gegen FSME zu impfen (wenn das alle tun würden) erhöht die Ansteckungsgefahr nicht.