Negativloch nach Yoga/QiGong

@Kaji
was noch ist... wenn man meditiert benutzt der geist seine kraft die geduld,,, irgendwann wenn man meditiert ohne zeitangabe oder auch individuell sinkt der grad an geduld... die kraft des ego's wird immer stärker weil die bewegung das ego alles sinnliche sich nicht entfalten kann sozusagen staut es sich und staut und ruft verschiedene negative zustände aus ... also der "druck" (aggressionen) werden durch mitgefühl ausgeglichen... das mitgefühl kann kommen indem man nach liebe fühlt oder einfach mit dem meditieren aufhört und sich normalen sachen zuwendet denn dann bekommen die negativen gefühle nicht die dauerhafte energie von dir von der aufmerksamkeit die du ihnen gibst da du ja mit deinem geist permanent in diesen "SEINszustand" bist verstehst du was ich meine?

das nennen viele dann auch "erdung" ,,, es gibt auch menschen yogis buddhisten die monate und jahrelang in diesen gestauten zustand sind weil sie vllt. jederzeit ihren körper verlassen müssen oder einfach weil es ihnen spaß macht...

jedenfalls ist es ein unterschied ob man meditiert weil man sonst mit seinem leben nichts anzufangen weiß oder ob man meditiert aus "lebensfreude" und einen überschuss an liebe die jede depression auch in gestauten zustand schon ausschließt. Der Schlüssel ist die Enthaltsamkeit. Was auch die TCM rät.
 
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Es gibt ein ganz gutes Büchlein, warte mal...

Stuart Olson
"Das Qi Pflegen"
(Die geheimen Trainingsdokumente der Familie Yang)

erschienen im Aurum Verlag.

Da steht alles drin, was man braucht. Finde ich. Alles Weitere verkompliziert nur, weil es sich ja hier um in die TCM eingebettete Literatur handelt. Wenn man sich in der TCM nicht auskennt, versteht man auch die Texte dann nicht.

http://www.amazon.de/Das-Qi-pflegen-Stuart-Olson/dp/3899014707

Danke. Werd ich mir mal ansehen.
Wenn man allerdings tiefer einsteigen will, oder daoistische Kultivierung betreibt, kommt man um Wissen in der traditionellen Medizin nicht herum.
Persönliche finde ich, daß diese auch mehr Sinn macht als das cartesianische Modell, aber das ist eine andere Geschichte.
Manche Texte sind auch unverständlich, weil sie es sein sollten :D
 
Auf jeden Fall hilft dir eine harmonische Asanareihe, den Körper beweglich und fit zu erhalten. Bewusstes Atmen verbindet dich und dein Bewusstsein noch besser mit dem Körper. Je nachdem wie viel Verletztheit etc. in dir ist, kommt das alles in der Form eines Reinigungsprozesses hoch, wobei es Sinn macht du kannst dich darüber bei einer Vertrauensperson aussprechen (!).

Fühlst du dich im allgemeinen wohl und aufgehoben in der Welt?
:umarmen:
 
Hallo Trixi Maus,


Es hilft wirklich, wenn man drumherum eine Sitzmeditation macht. Das wurde Dir ja schon geraten, und das möchte ich gerne nochmal verstärken. Am Besten sitzt man vor und nach der Reihe eine Weile im Lotossitz. Das ist die Asana Nr.0, könnte man sagen.

Hui, im Lotossitz gleich? Den bekomme ich momentan nicht hin. Schneidersitze sind bei mir eh etwas kritisch, da die Hüfte manchmal zu sehr überdehnt wird. Zumindest auf der rechten Seite.


Interessant ist halt, vor und nach der Reihe die Atmung zu beobachten, wie sie an der Nasenspitze beginnend einströmt in den Kopf, dann hinten am Rachen hinunter in die Lungen, von wo aus sich die Ausdehnung der Lunge in alle Richtungen fortsetzt. Nach der Asana-Reihe setzt sich die Atmung viel flüssiger und gleichmässiger in alle Richtungen des Körpers fort als davor.

Ich werde mal drauf achten.


Das gilt übrigens auch für das Qi Gong, nur macht man es hier üblicherweise im Stehen:
- die Füße schulterbreit parallel nebeneinander stellen. Dabei zeigen die Mittelzehen nach vorne.
- die linke Hand mit dem Mittelpunkt der Handfläche auf die Mittellinie des Bauches, 3 cm unterhalb des Bauchnabels (Frauen die Linke, Männer die Rechte, Anm.)
- den Mittelpunkt der Fläche der rechten Hand auf den Mittelpunkt des Handrückens der linken Hand legen (Männer die Linke)

Bisher mache ich es so, allerdings nur nach den Übungen, ganz kurz. Werde es davon demnächst auch einführen. und etwas ausdehnen.


- Ellenbogen vor den Körper nach vorne loslassen.
- dann den ganzen Körper maximal strecken, hinten hoch aus dem Scheitel heraus, bis die Schultern ganz frei neben dem Körper schwingen können.
- und den Atem beobachten, wie er ein- und ausströmt und sich im ganzen Körper in alle Richtungen fortsetzt.
- Augen dabei geschlossen,
- die Aufmerksamkeit, die noch nicht mit dem Bisherigen beschäftigt ist, sammelt sich im Inneren des Körpers hinter den Händen vor der Wirbelsäule.

Das mit den Ellenbogen haben wir zwar auch beigebracht bekommen, aber das hatte ich in der tat fast schon wieder "vergessen". Danke für die Anregungen. Auch auf das Aufrichten werde ich mal wieder genauer achten. Die Augen habe ich bisher immer offen gelassen, schließen wäre auch interessant.

Mir ist auch aufgefallen, daß ich bei den Übungen zu oft nach unten sehe. Wenn der Blutdruck normal ist, soll man ja grade aus schauen.


--> vor und nach dem Qigong.

Unterstrichen habe ich Dir dasjenige, das man immer korrigiert, weil die Schüler es vergessen. Insbesondere die Ellenbogen werden nie nach vorne losgelassen, weil die Schultern am Anfang noch verspannt sind. Ich sage dann immer, man solle sich so stehend fühlen wie ein Adler. Dann geht es meist, denn ein Adler hat weite Schwingen.

Das werde ich mir merken. :)

Wo hast Du (habt ihr) eigentlich die Zunge während der Übungen? Meine klebt hinter den oberen Schneidezähnen. Das tut sie an sich den ganzen Tag, ist schon Gewohnheit geworden. Auch im liegen, wenn ich mich entspanne, befindet sie sich dort.
Wenn also durch den Mund ausgeatmet wird, bleibt die Zunge dennoch dort. Ist das ein Problem oder kann ich das so machen?

Kaji
 
was man machen kann wäre nicht aufs nirvana auszuweichen sondern folgendes....

Was meinst Du damit?


ein mantram im geist so oft wie möglich aufsagen nicht wegen der freude sondern wegen dem intellekt denn manche dinge sieht und regelt man besser wenn man reifer ist durch den klang ... man kann "om mani padme hum" oder etwas anderes es ist egal denn der geist erkennt sich selbst durch die wiederholung und die kanäle werden gegraben...

Mantrameditation war bei mir vor einiger Zeit mal aktuell. Wurde sogar in eins "eingeweiht". Ist mir aber absolut nicht bekommen, darum habe ich es wieder sein gelassen. Komme mit der Energiekreislaufmeditation besser zurecht, zumal sie sich auf den Körper bezieht, und nicht auf den Kopf.



dann... ähm...ja... das wichtigste was die wurzel bei dir angeht...

LIEBE

LIEBE

LIEBE

LIEBE

LIEBE

LIEBE

LIEBE

und NIX! visualisieren das machen nur böse menschen und solche die depressiv bzw. überheblich und sexgeil werden wollen...

:D
Tolle Zusammenstellung.

Weiß jetzt nicht, was Du mit Visualisierungen meinst, doch sich manchmal Dinge oder Personen, oder den tag vorzustellen, kann sehr hilfreich sein. Konzentration, inneres "sehen" etc.


wenn man lieb wird kann es sein das das böse die energie bekommt sich zu entfalten... hier entscheidet die mentale und charakterliche stärke besonders im zustand wenn alles EINS wird...

Depressionen und sowas kommt weil man gegen sich selbst kämpft und sich nicht akzeptieren kann bzw. ein massiver energiemangel da ist!

Ja, das sehe ich ähnlich.


Wenn man zu wenig intellektuell begabt ist ist man von seinen eigenen gedanken "erschüttert" also zu phlegmatisch!

Bitte um nähere Erläuterung.



edit 2: wenn man mal nur fühlt die liebe und das leben sich entfalten will merkt man immer mehr wie "dunkel" man selbst war :)

Ja, einige Erkenntnisse dieser Art hatte ich auch schon. Werden sicher nicht die einzigen bleiben.

Kaji
 
@Kaji
was noch ist... wenn man meditiert benutzt der geist seine kraft die geduld,,, irgendwann wenn man meditiert ohne zeitangabe oder auch individuell sinkt der grad an geduld... die kraft des ego's wird immer stärker weil die bewegung das ego alles sinnliche sich nicht entfalten kann sozusagen staut es sich und staut und ruft verschiedene negative zustände aus ... also der "druck" (aggressionen) werden durch mitgefühl ausgeglichen... das mitgefühl kann kommen indem man nach liebe fühlt oder einfach mit dem meditieren aufhört und sich normalen sachen zuwendet denn dann bekommen die negativen gefühle nicht die dauerhafte energie von dir von der aufmerksamkeit die du ihnen gibst da du ja mit deinem geist permanent in diesen "SEINszustand" bist verstehst du was ich meine?

Ehrlich gesagt, nein.



jedenfalls ist es ein unterschied ob man meditiert weil man sonst mit seinem leben nichts anzufangen weiß oder ob man meditiert aus "lebensfreude" und einen überschuss an liebe die jede depression auch in gestauten zustand schon ausschließt. Der Schlüssel ist die Enthaltsamkeit. Was auch die TCM rät.


Enthaltsamkeit und TCM? Da meine ich was anderes drüber gelesen zu haben. Wahlloses herumgemache wird nicht empfohlen, aber ganz nein, nun auch nicht. Aber ich möchte an dieser Stelle nicht die nächste Sex-Diskussion vom Zaune brechen. In dieser Hinsicht tut sich bei mir jedenfalls nicht so viel, wie bei manch anderem. ^^

Meditieren, weil man sonst nichts mit seinem Leben anzufangen weiß? :eek: Sowas gibt es wirklich? Höre ich jedenfalls zum ersten mal.

Kaji
 
Auf jeden Fall hilft dir eine harmonische Asanareihe, den Körper beweglich und fit zu erhalten. Bewusstes Atmen verbindet dich und dein Bewusstsein noch besser mit dem Körper. Je nachdem wie viel Verletztheit etc. in dir ist, kommt das alles in der Form eines Reinigungsprozesses hoch, wobei es Sinn macht du kannst dich darüber bei einer Vertrauensperson aussprechen (!).

Ja, körperlich betrachtet gebe ich Dir auf jeden Fall recht. Psychisch hats mich ja dann doch immer wieder umgehauen. Werde ab jetzt aber, sobald sich ähnliches andeutet, sofort ein bis zwei tage pausieren und dann weitermachen. Und all die anderen "kleinen" Hinweise umsetzen, die ihr mir geben konntet.
Mal sehen, wie es sich in Zukunft dann entwickelt.

Fühlst du dich im allgemeinen wohl und aufgehoben in der Welt?
:umarmen:

Gute Frage, die ich nicht wirklich beantworten kann. An sich mittlerweile ja. Oder vielleicht nicht in der Welt, aber in mir selbst, und manchmal auch in der Welt. Dabei hat es das Schicksal bisher eigentlich gut mit mir gemeint, und mir manche Dinge wirklich einfach gemacht. Soll heißen, in jeder Krise war jemand zur Stelle, hat sich etwas ergeben, was alles wieder zum Positiven wandelte.

Momentan bin ich etwas unsicher, da viele Veränderungen anstehen. Das weiß ich nun seit einigen Monaten, daß es kommen wird, wie es kommt. Und das ich es mir auch so vorstellte. Dann aber zu erfahren, daß es wirklich bald so geschehen wird, ist schon etwas ... ?
D.h. seit einiger Zeit weiß ich, daß meinen Job so nicht mehr weitermachen möchte, und das es andere Alternativen gibt. Und vorhin habe ich erfahren, daß ich diesen Job tatsächlich nicht mehr lange haben werde. Es war erwünscht und ersehnt, und dennoch... Zukunftsangst. Aber diese kann ich mir genauer anschauen und demzufolge auch in Schacht halten.

Jetzt kommt tatsächlich die Zeit, wo ich zu mir stehen muß. Das ist wie "Juchu" und *bibber* gleichzeitig.

Kaji
 
Enthaltsamkeit und TCM? Da meine ich was anderes drüber gelesen zu haben. Wahlloses herumgemache wird nicht empfohlen, aber ganz nein, nun auch nicht. Aber ich möchte an dieser Stelle nicht die nächste Sex-Diskussion vom Zaune brechen. In dieser Hinsicht tut sich bei mir jedenfalls nicht so viel, wie bei manch anderem. ^^

:lachen: Zur Diskussion fehlt uns dann noch ein bestimmtes Forumsmitglied.
Ach, so: Ich lebe in einer Partnerschaft und habe Sex...deshalb bin ich total unerleuchtet. :tomate:
Zur TCM: Da darf man nicht vergessen, daß es sich um ein System handelt, welches sich über Jahrtausende entwickelt hat. Daher gibt es auch dort (oder gerade dort) über solch kontroverse Themen wie "Wann?" und "Wie oft?" keinen Konsens. Aber verschiedenen Empfehlungen (wie etwa nicht bei Nebel, Gewitter, Vollmond, Viertelmond, Mondfinsternis, Sonnenfinsternis, starker Wind, Dunkelheit, sichtbarer Regenbogen und Erdbeben - da bleibt nicht mehr viel übrig :lachen:).
Ansonsten kann man die historischen Standpunkte über die teilweise polaren philosophischen Richtungen Daoismus und Konfuzianismus aufgliedern:
Daoismus:
A) Ja, aber nicht zu oft...besonders sollte ein Mann selten (gibt es sogar Tabellen für) oder gar nicht ejakulieren (letzteres ist auf lange Zeit nicht geeignet, da sollte man der westlichen Medizin vertrauen)
B) Ja, unter gewissen Bedingungen (siehe die obigen)
C) Am besten gar nicht (für Mönche und Nonnen und wer sonst noch aus beliebigen Gründen nicht will)

Konfuzianismus
A) Ja, aber nur zur Fortpflanzung
B) Ja, aber nicht drüber reden und den "Schweinkram" zu Hause hinter geschlossenen Türen machen (entspricht der aktuellen Haltung in China)
C) Am besten gar nicht (siehe oben)
 
Hallo Trixi Maus,




Hui, im Lotossitz gleich? Den bekomme ich momentan nicht hin. Schneidersitze sind bei mir eh etwas kritisch, da die Hüfte manchmal zu sehr überdehnt wird. Zumindest auf der rechten Seite.




Ich werde mal drauf achten.




Bisher mache ich es so, allerdings nur nach den Übungen, ganz kurz. Werde es davon demnächst auch einführen. und etwas ausdehnen.




Das mit den Ellenbogen haben wir zwar auch beigebracht bekommen, aber das hatte ich in der tat fast schon wieder "vergessen". Danke für die Anregungen. Auch auf das Aufrichten werde ich mal wieder genauer achten. Die Augen habe ich bisher immer offen gelassen, schließen wäre auch interessant.

Mir ist auch aufgefallen, daß ich bei den Übungen zu oft nach unten sehe. Wenn der Blutdruck normal ist, soll man ja grade aus schauen.




Das werde ich mir merken. :)

Wo hast Du (habt ihr) eigentlich die Zunge während der Übungen? Meine klebt hinter den oberen Schneidezähnen. Das tut sie an sich den ganzen Tag, ist schon Gewohnheit geworden. Auch im liegen, wenn ich mich entspanne, befindet sie sich dort.
Wenn also durch den Mund ausgeatmet wird, bleibt die Zunge dennoch dort. Ist das ein Problem oder kann ich das so machen?

Kaji
Jou, das soll sogar so sein. :rolleyes:
 
Werbung:
Momentan bin ich etwas unsicher, da viele Veränderungen anstehen. Das weiß ich nun seit einigen Monaten, daß es kommen wird, wie es kommt. Und das ich es mir auch so vorstellte. Dann aber zu erfahren, daß es wirklich bald so geschehen wird, ist schon etwas ... ?
D.h. seit einiger Zeit weiß ich, daß meinen Job so nicht mehr weitermachen möchte, und das es andere Alternativen gibt. Und vorhin habe ich erfahren, daß ich diesen Job tatsächlich nicht mehr lange haben werde. Es war erwünscht und ersehnt, und dennoch... Zukunftsangst. Aber diese kann ich mir genauer anschauen und demzufolge auch in Schacht halten.

Jetzt kommt tatsächlich die Zeit, wo ich zu mir stehen muß. Das ist wie "Juchu" und *bibber* gleichzeitig.

Kaji
Viel Erfolg !
 
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