Nahtoderlebnisse

Ahoi,
Ich bin neu in dem Forum und als ich über dieses Thema hier gestolpert bin, dachte ich mir..was solls.
Ich habe einige Bücher über dieses Thema gelesen, selber Geschichten drüber geschrieben..aber so wie es dort beschrieben wird, das einem das eigene Leben vor Augen abläuft oder man als Seele über seinem eigenem Körper schwebt, habe ich selbst noch nie erlebt.
Meinen Erfahrungen wahren meist eher unangenehmer Natur weil ich in ihnen die Angst hägte tatsächlich abzutreten.
Bis jetzt hatte ich nur drei solcher erfhrungen, (anscheind bin ich ein echt tollpatischiger Mensch) und ich bin mir nicht wirklich sicher ob sie als Nahtoderfahrung gelten, aber mir selber kam es so vor. Ich versuche einfach sie mal wieder zu geben.

Die erste liegt schon recht lange zurück.
Ich war einkaufen in einem Baumarkt, draußen auf dem Parkplatz wollte ich meinem Vater helfen die Zementsäcke in das Auto zu laden. Also beugte ich mich runter zum Einkaufswagen, hob den Sack und merkte zu spät das er zu schwer war. Ich wurde wieder nach unten gezogen und schlug mit meinem Hals gegen den Griff des Einkaufwagens. Augenblicklich veränderte sich etwas, doch ich merkte erst, als ich mich langsam, leicht im schwindel aufrichtete, was los war. Ich bekam keine Luft mehr und anscheint hatte ich meinen Kehlkopf gequetscht. (was ich natürlich erst danach annahm)
Es war ein unangenehmes Gefühl, nicht die schmerzen Setzten mir so zu sondern, diese art von Wissen. Ich stand auf dem Parkplatz und drohte zu ersticken. Alles wurde verschwommen und wechselte die Farben, so als würde die Umgebung in sich zusammenlaufen. Ich versuchte auf mich aufmerksam zu machen und kämpfte verzweifelt dagegen an zu ersticken. Mein Vater wollte mir schon mit seinem Taschenmesser ein Luftröhrenschnitt verpassen als er die Bremslichkeit der Situation erfasste. Doch nach ein paar quälend langsam vergehenden Augenblicken bekam ich endlich wieder luft. Mein Herz raste furchtbar schnell und ich kam mir vor als hätte ich ne ziemlich lange strecke abgerannt.
Dieses Unkönnen, sich nicht mitteilen zu können ist furchtbar. Es war ein echt mieses gefühl, die Umgebung um mich schien kruzzeitig wie in Zeitlupe an mir vorbei zu gehen ohne jedoch von mir besitz zu ergreifen.
Den Zementsack hab ich nicht mehr ins Auto geschleppt ;)

Meine zweite erfahrung hatte ich mit einer Freundin und sie ist ein wenig eklig (wenn nciht sogar peinlich...aber wenn man denkt man stirbt, schaut man schnell mal über solche kleinigkeiten hinweg)
Wir hatte ein Wetttrinken gemacht und wie es kommen musste verschluckte ich mich. Ntürlich hatte sie nicht kleich dvon wind bekommen aber nach dem ich nach ein paar Hustanfällen immer noch keine Ruhe gab, holte sie sofort hilfe.
Ich saß uf der Couch und merkte das ich keine Luft bekam, egal wie oft ich es versuchte, es war ls würde man versuchen nach oben zu schwimmen obwohl man einen schweren stein am fuß gebunden hat. Aussichtslos.
Ich stand auf, meine Beine waren furchtbar wackelig und ich kämpfte dagegen an, gegen diesen Schwindel der mich auf den Boden ziehen wollte.
Meine Freundin kam hereingerannt mit hilfe, sie hatte einen Eimer dabei, dachten mir währe übel, aber ich konnte ja nichts sagen. den irrtum nicht aufheben.
Das merkwürdige an der sache war das sie mir wie in Zeitlupe entgegen gerannt kamen, jedoch sah es so aus als würden sie ganz schnell rennen. ZUerst konnte ich auch nichst verstehen alles hörte sich stumpf an, so wie die Geräusche im Wasser.
Mir wurde schwarz vor Augen und ich versuchte zu husten um mich selber zu retten.
Und schließlich hatte ich erfolg, leider musste ich mich jedoch übergeben, was meinem zugesetztem zustand nicht gerde förterlich war.
Nach dem ersten schock verschwand ich im Bad und versuchte das verirrte Trinken immer noch aus der Luftröhre zu husten.

und schließlich meine dritte erfahrung.
Wir hatten das Dach gedeckt und schließlich wollten wir das stahlgerüst wieder abbauen. (weis nciht ob ihr euch etwas drunter vorstellen könnt, es war so um die 10 Meter hoch und auch wenn es nciht so aussieht, es ist echt kompliziert es wieder auseinander zu bauen, mn muss viele handgriffe gleichzeitig tun)
wie auch immer, wir bauten es also ab. Bei einem teil jedoch hatten wir uns schlecht abgesprochen und das ganze Gerüst drohte auf mich zu stürzen.
ich kann es mir selber nicht ganz erklären. es war ja keinen meter von mir entfernt und trotzdem lief (mal wieder) alles in zeitlupe ab.
Ich sah meinem Tod ins Gesicht oder zumindest ziemlich schweren verletzung. Ich stand da und dachte doch tatsächlich darüber nach. Meine Gedanken rasten nur so. Es war so ähnlich, wie manchen es beschreiben wenn das Leben vor einem Abläuft nur das es in Gedanken geformt und nciht als Bilder vor mir auftuchte.
Und vollkommen aus reflex als es mir ja eigentlich nur in sekundenbruchteilen auf mich stürzen wollte griff ich danach und versuchte das immer noch kippende gerüst under sehr hoher anstrengung fest zu halten.
Es ist komishc. Ich hatte keine Zeit zu schreien oder nach hilfe zu rufen, aber so als hätte ich mich schon drauf vorbereitet zu sterben, hatte ich darüber nachgedacht, in dem moment als es auf mich zu fiel.
Schließlich wurde mir geholfen und wir bauten das gerüst ab. aber es war eine unglaubliche erfahrung.

Mir ist aufgefallen, das halt oft alles wie in Zeitlupe läuft, außer man selbst und das dieses Merkmal bei allen dreien dabei ist.
 
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Hallo Eddu!

Danke für deine Geschichte!

Es ist nur so, ich meine warst du in einen der 3 aufgezählen Erlebnisse tatsächlich bewusstlos oder tot..für einen Moment lang? Diese Dinge, das man zB ein Licht am Ende des Tunnels sieht oder einen anderen verstorbenen Freund..ein Lichtwesen usw. können nur geschehen, wenn man tatsächlich tot ist..also zB wenn das Herz zum schlagen aufhört, die Gehirnfunktion nicht mehr aktiv ist...dann treten solche Erfahrungen erst ein.

Nahtoderlebnis, bedeutet..dass man zu einem Zeitpunkt tatsächlich tot war...und man wieder ins Leben, zurückgeholt werden konnte.

Ich glaube du beschreibst hier das, was in einem dabei vorgeht, wenn man kurz davor ist, bewusstlos zu werden.

Zumindest hab ich das so verstanden!

Ich hatte einmal einen schweren Reitunfall..ich war ca. 10 oder 11 Jahre alt. Nun ich war manchmal sehr ängstlich beim Reitsport, ich liebte das Reiten, aber mich verfolgte trotzdem die Angst vom Pferd runterzufallen. Nun passierte es dann auch..ich kannte das Pferd nicht, ich war sehr unruhig und plötzlich rutschte ich auf einer Seite mit dem Fuß aus dem Steigbügel..ich bekam Panik und versuchte mit dem Fuß wieder ein den Steigbügel zu geben, währenddessen verlor ich mein Gleichgewicht und rutschte vom Sattel! Ich fiel genau beim Hallentor-Eingang mit dem Kopf auf die Kante des Betonblocks.

Ich hab den Aufprall selbst nicht mehr wahrgenommen..hab nur gesehen das ich drauffallen werde. (Da dachte ich noch...ob ich das überleben werde?)

Nun ich war dann bewusstlos und ich kann mich noch erinnern, dass ich zu dem Zeitpunkt wahrgenommen (geträumt) habe, wie sich das noch einmal wiederholt (ich meine die letzte Hallenrunde die ich mit dem Pferd geritten bin) ich habe diese Szene noch mal ablaufen gesehen...bis zu dem Moment wo ich runtergefallen bin so wie den Aufprall..und genau da erwachte ich wieder von der Bewusstlosigkeit. Kam mit einer schweren Gehirnerschütterung ins Krankenhaus bzw für die ersten 2 Tage in die Intensivstation zur Überwachung..nach 1 Woche durfte ich wieder raus..mit einem richtig schön geschwollenem Gesicht!

Ich sehe diese Erfahrung jedoch nicht als Nahtoderfahrung, mein Gehirn musste dies wohl nochmals verarbeiten..keine Ahnung warum ich diese Szene nochmals während der Bewusstlosigkeit erlebt oder besser es "getäumt" habe.

Alles Liebe!!!
 
Die verlangsamte Zeit bei solchen Ereignissen kann ich bestätigen, wenn ein tödlicher Unfall droht und abgewendet wird.
 
Ich persönlich habe noch keine solche Erfahrung gemacht aber meine Mum hatte mal ein Nahtoderlebnis und sie hat mir erzählt, dass sie quasi aus ihren Körper ausgetreten war und mit bekam wie die Ärzte um ihr Leben kämpften. Sie schwebte über ihren Krankenbett, konnte sich aber nicht bemerkbar machen, dann kam so eine Art Tunnel. Sie meinte der Tunnel war ganz schnell etwas so, wie wenn man eine Rolle Papier aufwickelt und dann war da ein gleißend helles Licht auf der einen Seite auf der anderen war ein nichts (also dunkel) und sie konnte sich nicht entscheiden auf was sie zugehen sollte also entschied sie sich zwischen den Mittelweg und genau in diesem Moment hörte sie, wie der Arzt sagte "wenn sie nicht bald zu sich kommt, geht sie uns Ex (Exitus) und da wachte sie auf und meinte "ich, bin wieder da". Sie meinte aber, sie hatte die ganze Zeit keine Angst sondern fühlte sich geborgen und richtig sauer, dass sie zurück kam.

Mittlerweile lebt meine Mum leider nicht mehr und jetzt wo ich diesen Strang gelesen habe, musste ich an ihre Erzählung von damals denken :(
 
Nein freshlemon, zum glück nicht.
aber nach dem ich ein paar andere beiträge gelesen hatte, dachte ich wenn man es nicht all zu streng nimmt gehören beinahetod erfahrungen auch noch zu nahtoderfahrungen ("also wenn man dem Tod ins gesicht blickt")
aber du hast recht, streng genommen gehört das nicht mit dazu ;)
 
Ich hatte noch keine Nahtoderfahrung, aber während eines Philosophiekurses denn ich mal genommen habe, hat unser Professor uns einen Kollegen vorgestellt der diese Erfahrung machte, nachdem er einen Asthmaanfall im Flugzeug auf dem Weg nach England hatte.
2 Dinge hatten mich zur Zeit am Meisten beeindruckt. Er erzählte auch dass ihm sein ganzes Leben 'vorgespielt' wurde. Aber er sah es nicht nur aus seiner Sicht, mit seinen Gefühlen und seinen Gedanken zu den Ereignissen, sondern auch den Gedanken und Gefühlen aller seiner Mitmenschen. Durch diese Einsicht in die Gefühle und Gedanken der anderen bemerkte nicht nur, dass er anderen Leiden zugefügt hatte, sondern auch, dass er seinem Bruder erlaubt hatte ihn als Fussmatte zu benutzen. Das wollte er unbedingt richtig stellen. Er vermerkte am Schluss, dass sein Bruder überall erzählte dass er zu einem richtigen A...loch geworden ist seid seiner Krankheit...aber er selbst hat sich sehr befreit gefühlt und hat seine zweite Chance dazu genutzt sich selbst zu entwicklen.
 
Als ich 17 Jahre alt war habe ich so eine Räuchermischung geraucht die als Cannabis Ersatz dient.
Davon habe ich insgesamt 2 Köpfe geraucht, nach dem 1. Kopf der pur war, war alles gut und vergleichbar mit Cannabis und ich war wirklich sehr high, es ging mir dabei sehr gut.
Aus Gewohnheit habe ich dann einen 2. Kopf geraucht den aber mit Tabak gemischt.
Direkt nachdem ich den Kopf geraucht habe wurde mir sehr schwindelig und auch sehr unwohl, das steigerte sich dann soweit, dass ich zu meinen Kollegen der gerade eigentlich gehen wollte gesagt habe er solle dieses Teufelszeug mitnehmen. Daraufhin weigerte er sich zuerst, aufgrund der Befürchtung dass ich mich bei ihm am nächsten Tag darüber beschweren würde, warum er das Zeug mitgenommen hätte, obwohl ich eindeutig nicht fähig war klar zu denken. Ich konnte den Geruch dieses Zeugs einfach nicht ausstehen, weil mir schien dass er meine Symptome verstärke, jedoch nahm er es dann glücklicherweise mit!
Ungefähr eine halbe Stunde nachdem er gegangen war fingen bei mir plötzlich die Vergiftungserscheinungen an. Ich lag auf meinem Bett, bekam Herzrasen, fing an zu Hyperventilieren und meine Sinne waren total getrübt. Mir schien als ob meine Hose mir die Haare von den Füßen reißt. Die Decke fühlte sich an wie Schleifpapier und ich konnte einfach kaum noch was sehen geschweige denn etwas erkennen, da es in der Zwischenzeit dunkel geworden ist. Ich dachte echt das würde meine letzte Nacht werden und vor der Angst die Nacht nicht zu überleben rief ich sogar meine Mutter an, dass sie so schnell wie möglich Nachhause kommen soll. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon so einiges an Erfahrung mit Drogen, unter anderem mit Halluzinogenen und hatte immer die absolute Kontrolle über meinen Körper und Geist. Doch dieses Zeug ist auch mittlerweile Illegal und ich glaube ich habe mich tatsächlich mit dem Zeug vergiftet. Ich hab die ganze Zeit versucht mich runterzuholen hatte aber keinen Sinn. Nun gut, nun zum eigentlichen Erlebnis. Nach einiger Zeit konnte ich den Schmerzen und dem psychischen Druck nicht mehr standhalten, ließ nach und schließte die Augen.
Plötzlich fühlte ich dass die ganze Hektik und der Stress weg war und es kam mir so vor als ob ich die Augen öffnete aber da war ich bereits in diesem seltsamen Zustand. Ich beobachtete mich auf einmal aus einem Eck in meinen Zimmer und sah einen Geist vor meinen Bett stehen der ganz hell leuchtete und mich ansah. Mir kommen auch heute noch jedes mal die Tränen wenn ich von diesem Erlebnis bzw. von dem Geist berichte, ich weiß nicht warum. Ich fühlte mich irgendwie total schwerelos, losgelöst von allem Leid und von jedem Gedanken es war einfach eine absolute Leere die sich aber trotzdem gut anfühlte, es ist schwer zu beschreiben. Es kam mir so vor als ob ich ins Wasser gesprungen bin und dort tief im Wasser plözlich eine fremde, mir aber vertraute Lebensform sah die ein Gefühl des Glücks und der Einigkeit ausstrahlte. Könnt ihr euch das vorstellen? Du fällst ins Wasser und Raum und Zeit bleiben für einen kurzen Moment stehen der absolute Stillstand. Plötzlich fühlte es sich so an, als ob jemand den Stöpsel aus der Badewanne gezogen hat und ich den Abfluss runter aus dieser "Badewanne" herausgezogen wurde und da wachte ich auch schon in meinen Bett auf, total durch den Wind. Es war als ob ich wiederbelebt wurde und auch kurze Zeit nach meinem Erwachen ging es mir immer besser bis alles so war wie vorher nur dass ich total ausgeglichen war und ganz in meiner Mitte. Wenige Minuten nachdem sich mein Zustand gebessert hatte kam meine Mutter Nachhause und fand mich wohl und munter vor und kam sich total verarscht vor :D
Ich hoffe ich hab das jetzt nicht zu lange formuliert.
Ganz Liebe Grüße Nicola
 
ja ich hatte dieses wundervolle Nahtoderlebnis. Hört einfach mal rein, ich habe es bei Youtube veröffentlicht unter

Mein Nahtoderlebnis - mit der Vespa in Südfrankreich

Lieben Gruß
 
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Ich hab hier gerade ein wunderschönes Nahtoderlebnis gelesen, dass sich echt lohnt mal ganz anzugucken.
Klingt so, wie ich es bislang auch erfahren bzw. vorgestellt habe und ... hach, lesen und genießen :D

http://www.nderf.org/German/amy_c_nte_4720.htm

Habe den Bericht in einem Zug gelesen, obwohl er ja ziemlich lang ist, aber es lohnt sich echt. Wunderschön, wie sie berichtet, all die Aspekte die sie reinbringt, kann Dawnclaude nur beipflichten: unbedingt lesenswert!
Ich glaube ihr jedes Wort, was soll denn da "etwas gekünstelt klingen" wie jemand meinte? Bin sehr dankbar, wenn jemand uns "Normalsterbliche" daran teilhaben lässt.

Es sind ja ganz viele Erfahrungen auf diesen Seiten, in mehreren Sprachen, und immer wieder aktualisiert, wahrscheinlich eine der grössten Sammlungen über NTE's überhaupt im Netz?

Danke für Deinen tollen Tipp, Dawnclaude, und ganz besonders für den auserlesenen Bericht! :)

Liebe Grüsse, Ghostwriterin
 
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