Nahtoderlebnis

Hallo Genaro :) ,
erstmal möchte ich sagen dass sich Deine Erfahrung sehr schön anhört !

es trug ein mir vertrautes gesicht
und hielt meine hand und spendete
mir soviel liebe wie ich nie zuvor erhalten habe.

darf ich fragen ,ob Dir das Gesicht vor dieser Erfahrung schon bekannt war ?
überhaupt würde mich freuen wenn Du mehr über das Wesen erzählen würdest?.......entschuldige bitte meine Neugier :rolleyes:

liebe Grüsse Mozart
 
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hey mozart.

dies wesen war ganz aus licht.
es hat gestrahlt wie die sonne
nur das man "hineinsehen" konnte,
es tat also nicht in den augen weh...

es trug das gesicht meines aelteren bruders.

ich habe dazu drei theorien:

entweder es hat das gesicht meines bruders aufgesetzt
damit ich mich nicht fuerchte und ich was bekanntes sehe an ihm.

oder ich habe ihm das gesicht meines bruders aufgesetzt
im sinne der interpretation.

oder aber, es war die seele meines bruders.

der noch lebt auf der erde
aber auch schon im danach, im sogenannten himmel.

das wuerde fuer die illusion der zeit sprechen.


alles liebe dir,
genaro
 
Ich hatte zwei Nahtoderlebenisse nach einem ärztlichen Fehler und ein 6-wöchiges Koma. Ich kann das Erlebnis mit dem Licht bestätigen und die gleichzeitige Klarheit.
Zwei Gestalten haben mich zurück geschickt, diese Gestalten waren meine Goßeltern väterlicherseits, die seit über 25 Jahren verstorben sind und mit denen ich nie viel Kontakt hatte. Eigentlich wollte ich nicht zurück, sondern mit ihnen gehen. Aber da waren sie sehr streng.

Das Schwierige war, dass das Krankenhaus in ihrer Angst, dass der Fehler bekannt wird, mir das Ganze verschwiegen haben und meinen Angehörigen auch nur vag Andeutungen gemacht haben. Es hat lange gedauert, bis ich herausgefunden hatte, was eigentlich passiert war, ich musste die Unterlagen durch einen Anwalt anfordern lassen, was ich eigentlich nicht wollte.

Aber heute ist mein Leben völlig anders als es vorher war. :)
 
Na ja, ich hatte mit 11 mein Nah Tod Erlebnis, mein Herz hat auf einmal aufgehört zu schlagen.

Seitdem frage ich mich seit 10 Jahren jeden Tag ob ich Leben oder Sterben möchte.

Ist ziemlich nervig :rolleyes:
 
Lieber Genaro,

Danke für Deine Antwort :)

Auch ich halte Deine drei Theorien für sehr möglich.

Im Grunde ist es ja auch nicht so wichtig,welche stimmt.
Das Wichtigste ist ja, dass man diese grenzenlose Liebe zu spüren bekommt,
die Ich auch aus Träumen kenne,das füllt einen ganz und gar auf ,und man fühlt sich sooo geborgen !
Ich bin dankbar dass es so schöne Erlebnisse gibt :rolleyes:

Alles Liebe auch Dir,Mozart
 
nachdem wie ihr die umstände eurer nahtoderlebnisse beschreibt, hab ich ja eines der "harmlosen" art gehabt. Ich lag, mitten in einem "spiel" die Hände über dem kopf zusammengebunden. mir war langweilig. dann die sache mit dem tunnel, dem weissen licht, angenehmen Klängen, oben eine gestalt (mein Opa), die mich liebevoll begrüsst und mir den Eintritt verwehrt, mit den Worten "halt, du hast da unten noch was zu erledigen, du darfst da noch nicht rein, zurück gings rasend schnell wie im Aufzug *lach*.
 
Hallo an euch alle hier!
Ich bin heute zum ersten mal in diesem forum. seit dem tod meiner zwillingsschwester vor 3 monaten interessiere ich mich sehr für parapsychologie. ich wüßte gerne, wies ihr geht, ob sie noch "die alte" ist, ob sie mich noch genauso lieb hat.habe schon gehört, dass man im augenblick des todes voller liebe ist. es klingt vielleicht doof, aber mich würde interssieren, ob sie jetzt auf einmal alle so lieb hat wie mich, oder ob ich immer noch etwas besonderes für sie bin.
mir helfen eure erfahrungen über nahtod sehr zu glauben, dass es nach dem tod noch was gibt, und dass ich sie irgendwann wiedersehen werde. das muß ich glauben, denn sonst wäre es nicht auszuhalten. die hoffnung auf ein wiedersehen ist die größte, die ich habe.
kann einer von euch sich vorstellen, wie es nach dem übergang aussieht. nach dem tod, nach der begegnung mit dem lichtwesen? denn dass ich sie im augenblick meines eigenen todes wiedersehen werde, ist für mich mehr oder weniger klar. aber ob diese begegnung bestand hat, oder für immer ist, dass weiß ich nicht.
ich hoffe, die frage ist nicht zu persönlich: wie stellt ihr euch denn das leben danach vor? sind dort alle gleich oder ist man als "seele" trotzdem noch ein individuum?
liebe grüße,
band
 
Ich habe meine eigene Theorie entwickelt. Ich vermute dass kurz vor dem Eintritt des Todes eine Substanz (Hormon) ausgeschuettet wird um es uns erträglicher zu machen. Genauso wenn man z.B. einen schweren Unfall hat und in einen Schock fällt. In diesem Moment fühlt man ja auch keinen Schmerz. Das Unterbewusstsein kommt kurz vor Eintritt des Todes zum tragen. Wenn ich schlafe und träume sehe ich auch Bilder und in Verbindung mit einer körpereigens ausgeschuetteten Substanz könnten solche Bilder und Empfindungen vielleicht entstehen. Was mich immer ein bisschen irritiert, das die Betroffenen immer wieder von dem gleichen Erlebnis berichten bzw ähnlich. Ein helles Licht, ein Tunnel und eine Stimme die zu ihnen spricht. Hmm der Tunnel könnte vielleicht dadurch entstehen das die Sichtweise verändert wird wie z.B. beim Tunnelblick. Stimmen, die vielleicht daherkommen weil gerade sich Menschen ausserhalb befinden die um das Leben des Menschen kämpfen.Jeder kennt das doch wenn man tief und fest schläft und es klingelt der Wecker oder es läutet an der Tür das man dieses Ereignis in seinen Traum mit einarbeitet in welchen Variationen immer.
Ist so eine Vermutung von mir. Ob wir das jemals wissenschaftlich belegen können?
 



“Wie lang ist das Leben und was kommt danach?“ fragte der Schmetterling Gott. “Was war davor? Warum weiß ich nichts davon? - Viele, schwere Fragen an einem schönen Frühlingstag. Fragen an Gott und es gab keine Antworten. Oder? träumte der Schmetterling? Etwas oder jemand ließ ihn spüren, dass er nicht alleine war: “ Du kannst dein ganzes Leben noch einmal erleben. Fliege ganz hoch , so hoch wie du kannst, und du wirst Augen haben, die alles sehen; Ohren, die alles hören und eine Seele, die alles fühlt.“ - Und der Schmetterling flog und flog. Er strengte sich an, höher und höher. Er gab seine ganze Kraft hin.

Als er nicht mehr konnte, gab er auf und ließ sich fallen. Aber er fiel nicht, er wurde gehalten, unsichtbar getragen. Er schwebte. Er spürte Licht um sich herum, hörte unbekannte Töne und sah plötzlich ein Bild vor sich. Er platzte auf, wie eine Seifenblase. Er sah einen Schmetterling, der an einen Busch flog, seine Eier ablegte und verschwand. Die Sonne kam, der Regen fiel und aus einem Ei schlüpfte eine Raupe, ganz klein und fast unsichtbar. Der Schmetterling spürte plötzlich in seiner Seele: - Das bin ich. Ich bin dieser kleine Wurm. - Er staunte.

Die Raupe kletterte los, fraß von den Blättern, versteckte sich vor den Vögeln und Insekten. Sie lebte gut. Kein Tag war wie der andere. Manchmal hatte sie Angst, gefressen zu werden, und versteckte sich. Mal sonnte sie sich übermütig. Sorgen kannte sie nicht und wuchs prächtig. Sie wurde dicker, träger und langsamer. “Was soll aus der wohl werden“, fragte sich der Schmetterling, “und wie bin ich so schön geworden?“

Die Raupe suchte sich einen schönen verstecken Platz. Sie streckte sich an der Unterseite eines kleinen Zweiges und spann sich ein. Langsam aber war nicht mehr viel von ihr zu sehen. “Stirbt die Raupe?“ sorgte sich der Schmetterling. “Ja,“ hörte er Antwort, “sie stirbt und erwacht zu neuem Leben. Sie wechselt ihre äußere Hülle. Das Alte vergeht und das Neue wächst heran. Schau!“ Und er sah hinein in die Hülle, die Puppe. Die Raupe war nicht mehr da, er erschrak.

Feine Gliedmaßen entstanden, alles verwandelte sich. Ein Bild löste das andere ab. – Der Schmetterling staunte. – Beinah hätte er übersehen, wie die Puppe sich unten öffnete. Ein kleines Loch entstand. Eine neue Gestalt kletterte, nein schob sich langsam heraus und saß im Licht. Die Sonne wärmte sie und sie atmete tief ein. Das neue Leben hatte begonnen. Die Gestalt breitet die zarten Flügel aus und erhob sich in die Luft.

“Das bin doch ich.“ Dachte der Schmetterling. “Er sah noch einmal sein Leben bis zu dem Flug, der ihn höher und höher trug. “Ja, das bist du.“ Sagte Gott. “Du weißt nun, was vorher war und was nachher kommt. Sonst sieht jeder nur seinen Lebenszeitraum, seine Erfahrung. Er spürt nicht das neue Leben und auch nicht die Ankunft im Licht. Nur weil du dich fallen gelassen hast, weil du vertraut hasst, konntest du mehr sehen.“







Schmetterlinge


Bei den Griechen waren Schmetterlinge Erscheinungsbilder der Seele und zugleich Sinnbilder für deren Unsterblichkeit. Im vorchristlichen Griechenland verehrte man Nachtfalter als Seelen der Verstorbenen. Auf vielen christlichen Grabsteinen ist der Schmetterling Symbol des Sterbens und der Wiedergeburt.
Der Schmetterling als Unsterblichkeitssymbol soll auf die Seele verweisen, die sich mit dem Tod aus der sterblichen Hülle des Menschen befreit, gleich einem bunten Schmetterling, der seine – zumeist graue – Puppenhülle verlässt.

Diesen Gedankenvergleich greift
Elisabeth Kübler-Ross auf:

Wenn wir den Körper ablegen,
werden wir frei sein
von Schmerzen, Angst und allem Kummer
frei sein, wie ein bunter, schöner Schmetterling
dürfen heimkehren zu Gott.
Der Tod ist ganz einfach
das Heraustreten aus dem physischen Körper,
und zwar in gleicher Weise,
wie ein Schmetterling
aus seinem Kokon heraustritt.


Um die Jahreswende 1833/1834 starben Friedrich Rückert seine beiden Kinder Luise und Ernst, drei und fünf Jahre alt, an Scharlach, und er hat bis zum Sommer unter Aufbietung aller erworbenen dichterischen Kraft versucht, seine Trauer und Untröstlichkeit über den Verlust schreibend zu bewältigen.

IHR WARET SCHMETTERLINGE
(FRIEDRICH RÜCKERT)

Ihr waret Schmetterlinge
mit lichtbeglänzter Schwinge.
Es hatte keine Luft
genascht an eurem Duft.

Und wo ihr das Gefieder
auch lassen mochtet nieder
da war, wie euer Gemüt,
rein eine Blum erblüht

Ihr braucht nicht umzuschweifen
um Erdstoff abzustreifen.
Euch trägt in gradem Zug
zum Himmel euer Flug

Wir andern werden müssen
erst Erdenschuld abbüßen,
eh wir hin dürfen nahn
wo ihr uns sollt empfahn
 
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