Serenade
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Denken, denken, denken. Wer hätte das gedacht? Fragen über Fragen und dann auch die Sache mit dem Baum. Wer will schon ein Baum werden? Nur weil es welche gibt, die sogar mehrere tausend Jahre alt werden können?
Nein, denn es geht um die Göttlichkeit. So wie im Buch vom „Graudinger“, der es am Ende jedoch dementiert: „Göttlichkeit lässt sich nicht teilen.“ Und ich sage, das hat mit Göttlichkeit nix zu tun. Ja, ja, stimmt schon, Göttlichkeit lässt sich sicher nicht teilen, und das lässt sich auch nicht mit Meer und Tropfen oder Wellen vergleichen, denn Wasser lässt sich teilen. Sonst könnten wir nie aus einem Glas Wasser trinken. Aber Göttlichkeit ist unvergleichlich. Da geht nix drüber. Aber auch gar nix.
Es geht darum, dass denken nichts mit Göttlichkeit zu tun hat. Das, was des Menschen Hirn ausbrütet, ist Teufelszeug. Es ist nicht so tragisch, wie es sich anhört und wir fangen auch nicht wieder mit Hexenverbrennungen an. Mensch ist halt Mensch. So isser. Und so bleibt er auch. Zumindest eine Zeit lang. Ob er sich weiterentwickelt weiß man nicht. Ist ja auch egal, denn bis es so weit sein könnte, hat er sich wahrscheinlich selbst ausgerottet.
Göttlichkeit rottet sich nicht aus. Die Erde gibt es länger als es Menschen gibt. Viel, viel länger. Und es gibt Lebewesen, die es schon länger gibt. Viel, viel länger. Vor allem Bäume gibt es schon sehr, sehr lange. Und die brauchen den Menschen nicht. Nichts und niemand braucht den Menschen. Blumen blühen auch ohne des Menschen Betrachtung wunderschön. Sie brauchen derartige Wertungen, wie sie der Menschen verteilt, nicht zum leben. Und sie denken nicht. Sie wachsen und verblühen ohne großes Tamtam. Einfach so.
Bei den Bäumen ist es auch so. Groß und mächtig stehen sie da. Uralt, als hätten sie schon wer weiß was alles gesehen. Aber das kümmert sie nicht. Da bin ich mir ganz sicher. Es kümmert sie ganz sicher nicht, was der Mensch an Idiotie alles anstellt. Bäume fühlen. Sie fühlen die Erde, das Wasser, die Luft und sogar das Feuer. Sie sind mit den Erdelementen verbunden wie kaum ein Lebewesen. Das alleine wäre schon Grund genug, den Wunsch zu äußern, ein Baum zu werden.
Die Idiotie der Menschheit ist ein großes und breites Thema. Seit Anbeginn der Spezies, die sich rühmt, die Spitze der irdischen Evolution zu sein, jene Spezies, die glaubt, Gott habe sie nach seinem Ebenbild geschaffen und dabei gar nicht merken, dass es umgekehrt ist oder zumindest eher umgekehrt sein könnte. Religion ist Opium fürs Volk. Hat Opium Macht über das Volk? Vielleicht manchmal, aber ich würde sagen: Religion ist Macht über das Volk. Religionen verarschen uns nach Strich und Faden. Gab es denn seit Anbeginn der Menschheit bereits Religion?
Das Wort „Religion“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet (laut Wikipedia) ursprünglich „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften“. Es hat aber auch etwas mit „bedenken“ zu tun. Also schon wieder denken. Hirngespinste sozusagen.
Man weiß nicht, was anfangs war und ob es überhaupt einen Anfang gegeben hat und ob es den Anbeginn der Menschheit gegeben hat. Man (damit meine ich mich selbst!) weiß auch nicht, ob es einen Gott gibt oder nicht gibt. Mit „Gott“ meine ich ein Wesen, das sich um den Menschen kümmert, ihn führt und ihm sagt, was Recht und was Unrecht ist. Angeblich hat er das durch Moses mit den Zehn Geboten getan. Aber das wäre erst einmal ein Gott. Es gibt ja so viele Götter, die sich anscheinend um die Menschheit reißen und darauf bestehen, sie erschaffen zu haben.
Lass mal diesen Unsinn und komm zum eigentlichen Thema, zur eigentlichen Idiotie der Menschheit, um die sich Bäume gar nicht kümmern. Nicht einmal dann, wenn so ein Wicht mit der Säge neben einem Baum steht und sein Leben in Gefahr ist. Bäume sind immer die Ruhe selbst. Oder hat sie mal jemand schreien hören, wenn ihnen die Säge angesetzt wurde?
Warum wäre ich gerne ein Baum? Das ist die Frage! Ja, weil ich die Idiotie der Menschen satt habe. Ich mag ihre Ignoranz nicht mehr. Ich mag dieses Sich-über-alle-Lebewesen-stellen nicht mehr. Natürlich brauchen wir Nahrung. Jedes Lebewesen braucht Nahrung. Auch Bäume. Aber der Mensch übertreibt es. Er maßt sich an, andere Lebewesen, die ihm vollkommen ebenbürtig sind (auch wenn er das vehement abstreitet), einzusperren, abzuschlachten und es Nutzvieh zu nennen.
Als es die Jagd noch gab und als Menschen noch mit der Natur und nicht gegen sie lebten, hatten Tiere noch eine Chance. Sie waren frei und waren noch dort, wo sie hin gehören – in die freie Wildbahn und nicht angekettet in einem Stall oder in einem Zoo oder gar Zirkus. Nicht mal Haustiere, die meist zur Belustigung oder was auch immer gehalten werden, würde ich gestatten, wenn ich etwas zu sagen hätte, auch wenn ich selbst eine Katze habe.
Bäume haben auch keine Haustiere. Auf und in ihnen leben zwar Tiere, aber die tun das freiwillig. Und selbst das bringt Bäume nicht aus der Ruhe. Gleichmütig stehen sie groß und mächtig da und lassen den Tag Tag und die Nacht Nacht sein.
Nachtgedanken oder eher Gedanken, warum man (ich) ein Baum sein möchte. Es könnte auch Baumgedanken heißen. Menschengedanken, Hirngespinste und allerlei Unsinn.
Wie auch immer, auf den Punkt bin ich noch immer nicht gekommen. Auf den Punkt, wie sinnlos ein Menschenleben ist. Warum sinnlos? Weil nichts wirklich Sinn ergibt.
Nur ein Beispiel: Da stellt man sich die Frage, was so ein kleiner Mann alles erreichen kann, was schließlich nach vielen, vielen Jahren niemanden mehr kümmert. Was heißt kümmert? Es weiß niemand mehr etwas von dem kleinen Mann und was er alles erreicht hat. Übrig bleiben nur die ganz Großen, die Genies. Aber wer macht sie groß und genial? Wieder ein Beispiel: Wenn irgendwo in einem Bergdorf, in einer einsamen Berghütte, jemand ein absolut sicheres Gegenmittel gegen schwere Krankheiten entdeckt hat, sollte man annehmen, dass dieser Jemand berühmt wird. Wenn aber niemand davon weiß, was dann? Dann ist nichts mit groß oder genial.
Es hat schon mal einer geschrieben, dass es bessere Musiker als Mozart oder genialere Maler als Picasso gibt, die im stillen Kämmerlein ihre Werke verrichten. Ist auch nichts Neues. Es mag sogar klangvollere Stimmen als die der Callas geben. Alles kann besser sein als das, was gerade an der Spitze liegt. Bestimmen tun aber immer nur die anderen, wer oder was an der Spitze liegt. Meistens zumindest, denn die Leistung sollte ja stimmen. Aber wann stimmt sie? Und wieder: wer bestimmt sie?
Dann gibt es noch die Norm. Wer bestimmt, was normal und was abnormal ist? Da fragt man (ich) sich schon, in welches Gefängnis sich der Mensch da selbst gesteckt hat. Weil jemand oder etwas nicht der Norm entspricht, muss dieser jemand oder dieses etwas wieder so hergestellt werden, damit es der Norm entspricht. Es ist sonst krank oder anders. Und das geht doch nicht. Es gibt ja unterschiedliche Abweichungen der Norm. Nach oben hin sind es die Großen und Genies und nach unten die Kleinverbrecher und Wahnsinnigen. Es gibt noch mehr Abweichungen, aber das würde in seitenlanges Schreiben ausarten, das nicht mal mich selbst interessiert. Korruption, Betrügereien und und und – alles inbegriffen und vielleicht könnte man ja dieses oder jenes ja doch zum Normalen zählen. Eine Hand wäscht die andere. So kommt dann jeder zum Handkuss. So oder so.
Bäume beschäftigen sich mit derartigem sicher nicht. Da bin ich mir ganz sicher. Bäume sind intelligenter, jedoch mit einer Intelligenz ausgestattet, die dem Menschen vollkommen fremd ist.
Nein, denn es geht um die Göttlichkeit. So wie im Buch vom „Graudinger“, der es am Ende jedoch dementiert: „Göttlichkeit lässt sich nicht teilen.“ Und ich sage, das hat mit Göttlichkeit nix zu tun. Ja, ja, stimmt schon, Göttlichkeit lässt sich sicher nicht teilen, und das lässt sich auch nicht mit Meer und Tropfen oder Wellen vergleichen, denn Wasser lässt sich teilen. Sonst könnten wir nie aus einem Glas Wasser trinken. Aber Göttlichkeit ist unvergleichlich. Da geht nix drüber. Aber auch gar nix.
Es geht darum, dass denken nichts mit Göttlichkeit zu tun hat. Das, was des Menschen Hirn ausbrütet, ist Teufelszeug. Es ist nicht so tragisch, wie es sich anhört und wir fangen auch nicht wieder mit Hexenverbrennungen an. Mensch ist halt Mensch. So isser. Und so bleibt er auch. Zumindest eine Zeit lang. Ob er sich weiterentwickelt weiß man nicht. Ist ja auch egal, denn bis es so weit sein könnte, hat er sich wahrscheinlich selbst ausgerottet.
Göttlichkeit rottet sich nicht aus. Die Erde gibt es länger als es Menschen gibt. Viel, viel länger. Und es gibt Lebewesen, die es schon länger gibt. Viel, viel länger. Vor allem Bäume gibt es schon sehr, sehr lange. Und die brauchen den Menschen nicht. Nichts und niemand braucht den Menschen. Blumen blühen auch ohne des Menschen Betrachtung wunderschön. Sie brauchen derartige Wertungen, wie sie der Menschen verteilt, nicht zum leben. Und sie denken nicht. Sie wachsen und verblühen ohne großes Tamtam. Einfach so.
Bei den Bäumen ist es auch so. Groß und mächtig stehen sie da. Uralt, als hätten sie schon wer weiß was alles gesehen. Aber das kümmert sie nicht. Da bin ich mir ganz sicher. Es kümmert sie ganz sicher nicht, was der Mensch an Idiotie alles anstellt. Bäume fühlen. Sie fühlen die Erde, das Wasser, die Luft und sogar das Feuer. Sie sind mit den Erdelementen verbunden wie kaum ein Lebewesen. Das alleine wäre schon Grund genug, den Wunsch zu äußern, ein Baum zu werden.
Die Idiotie der Menschheit ist ein großes und breites Thema. Seit Anbeginn der Spezies, die sich rühmt, die Spitze der irdischen Evolution zu sein, jene Spezies, die glaubt, Gott habe sie nach seinem Ebenbild geschaffen und dabei gar nicht merken, dass es umgekehrt ist oder zumindest eher umgekehrt sein könnte. Religion ist Opium fürs Volk. Hat Opium Macht über das Volk? Vielleicht manchmal, aber ich würde sagen: Religion ist Macht über das Volk. Religionen verarschen uns nach Strich und Faden. Gab es denn seit Anbeginn der Menschheit bereits Religion?
Das Wort „Religion“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet (laut Wikipedia) ursprünglich „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften“. Es hat aber auch etwas mit „bedenken“ zu tun. Also schon wieder denken. Hirngespinste sozusagen.
Man weiß nicht, was anfangs war und ob es überhaupt einen Anfang gegeben hat und ob es den Anbeginn der Menschheit gegeben hat. Man (damit meine ich mich selbst!) weiß auch nicht, ob es einen Gott gibt oder nicht gibt. Mit „Gott“ meine ich ein Wesen, das sich um den Menschen kümmert, ihn führt und ihm sagt, was Recht und was Unrecht ist. Angeblich hat er das durch Moses mit den Zehn Geboten getan. Aber das wäre erst einmal ein Gott. Es gibt ja so viele Götter, die sich anscheinend um die Menschheit reißen und darauf bestehen, sie erschaffen zu haben.
Lass mal diesen Unsinn und komm zum eigentlichen Thema, zur eigentlichen Idiotie der Menschheit, um die sich Bäume gar nicht kümmern. Nicht einmal dann, wenn so ein Wicht mit der Säge neben einem Baum steht und sein Leben in Gefahr ist. Bäume sind immer die Ruhe selbst. Oder hat sie mal jemand schreien hören, wenn ihnen die Säge angesetzt wurde?
Warum wäre ich gerne ein Baum? Das ist die Frage! Ja, weil ich die Idiotie der Menschen satt habe. Ich mag ihre Ignoranz nicht mehr. Ich mag dieses Sich-über-alle-Lebewesen-stellen nicht mehr. Natürlich brauchen wir Nahrung. Jedes Lebewesen braucht Nahrung. Auch Bäume. Aber der Mensch übertreibt es. Er maßt sich an, andere Lebewesen, die ihm vollkommen ebenbürtig sind (auch wenn er das vehement abstreitet), einzusperren, abzuschlachten und es Nutzvieh zu nennen.
Als es die Jagd noch gab und als Menschen noch mit der Natur und nicht gegen sie lebten, hatten Tiere noch eine Chance. Sie waren frei und waren noch dort, wo sie hin gehören – in die freie Wildbahn und nicht angekettet in einem Stall oder in einem Zoo oder gar Zirkus. Nicht mal Haustiere, die meist zur Belustigung oder was auch immer gehalten werden, würde ich gestatten, wenn ich etwas zu sagen hätte, auch wenn ich selbst eine Katze habe.
Bäume haben auch keine Haustiere. Auf und in ihnen leben zwar Tiere, aber die tun das freiwillig. Und selbst das bringt Bäume nicht aus der Ruhe. Gleichmütig stehen sie groß und mächtig da und lassen den Tag Tag und die Nacht Nacht sein.
Nachtgedanken oder eher Gedanken, warum man (ich) ein Baum sein möchte. Es könnte auch Baumgedanken heißen. Menschengedanken, Hirngespinste und allerlei Unsinn.
Wie auch immer, auf den Punkt bin ich noch immer nicht gekommen. Auf den Punkt, wie sinnlos ein Menschenleben ist. Warum sinnlos? Weil nichts wirklich Sinn ergibt.
Nur ein Beispiel: Da stellt man sich die Frage, was so ein kleiner Mann alles erreichen kann, was schließlich nach vielen, vielen Jahren niemanden mehr kümmert. Was heißt kümmert? Es weiß niemand mehr etwas von dem kleinen Mann und was er alles erreicht hat. Übrig bleiben nur die ganz Großen, die Genies. Aber wer macht sie groß und genial? Wieder ein Beispiel: Wenn irgendwo in einem Bergdorf, in einer einsamen Berghütte, jemand ein absolut sicheres Gegenmittel gegen schwere Krankheiten entdeckt hat, sollte man annehmen, dass dieser Jemand berühmt wird. Wenn aber niemand davon weiß, was dann? Dann ist nichts mit groß oder genial.
Es hat schon mal einer geschrieben, dass es bessere Musiker als Mozart oder genialere Maler als Picasso gibt, die im stillen Kämmerlein ihre Werke verrichten. Ist auch nichts Neues. Es mag sogar klangvollere Stimmen als die der Callas geben. Alles kann besser sein als das, was gerade an der Spitze liegt. Bestimmen tun aber immer nur die anderen, wer oder was an der Spitze liegt. Meistens zumindest, denn die Leistung sollte ja stimmen. Aber wann stimmt sie? Und wieder: wer bestimmt sie?
Dann gibt es noch die Norm. Wer bestimmt, was normal und was abnormal ist? Da fragt man (ich) sich schon, in welches Gefängnis sich der Mensch da selbst gesteckt hat. Weil jemand oder etwas nicht der Norm entspricht, muss dieser jemand oder dieses etwas wieder so hergestellt werden, damit es der Norm entspricht. Es ist sonst krank oder anders. Und das geht doch nicht. Es gibt ja unterschiedliche Abweichungen der Norm. Nach oben hin sind es die Großen und Genies und nach unten die Kleinverbrecher und Wahnsinnigen. Es gibt noch mehr Abweichungen, aber das würde in seitenlanges Schreiben ausarten, das nicht mal mich selbst interessiert. Korruption, Betrügereien und und und – alles inbegriffen und vielleicht könnte man ja dieses oder jenes ja doch zum Normalen zählen. Eine Hand wäscht die andere. So kommt dann jeder zum Handkuss. So oder so.
Bäume beschäftigen sich mit derartigem sicher nicht. Da bin ich mir ganz sicher. Bäume sind intelligenter, jedoch mit einer Intelligenz ausgestattet, die dem Menschen vollkommen fremd ist.