Mysterium Reinkarnation - Selbstbewußtsein

Gab es in eurer Kindheit Erinnerungen an ein "Früher"? (Früheres Leben)


  • Umfrageteilnehmer
    81
J

JeaDiama

Guest
Mysterium Reinkarnation – Selbstbewusstsein

Gab es als Kind irgendwelche Hinweise darauf, irgendwelche Erinnerungen, Emotionen, Gedanken an ein „Früher“?
Wie haben wir uns als Kind empfunden? Gab es da ein Hauch von einem Gefühl bzw. ein wehmütiges Erinnern an etwas „Vergangenes“, etwas wonach wir unsere Hand ausstreckten, aber leider nicht mehr berühren konnten? Wonach streckten wir uns aus?

Wo kamen wir her und wo wird unser Weg uns hinführen?
War Erna auch früher wie Erna, oder war sie etwa doch eine ganz andere Persönlichkeit?

Warum interessiert uns das eigentlich noch, wo wir doch am Anfang einer neuen Zukunft stehen?


Doch zu der Frage: Wie empfindet sich das „Selbst“ in möglichen anderen Leben?
Hier habe ich mal eine Möglichkeit dargestellt:

Erna leidet nach einem Autounfall unter Amnesie. Sie kann sich nicht mehr an ihr Leben vor dem Unfall erinnern. Nun möchte sie natürlich erfahren, wer sie einst mal war.
Man nennt sie nun Sabine, weil keiner weiß wie sie früher hieß.

Nun stellt sich die Frage: Empfindet Erna sich selbst anders als Sabine?

MfG
Jea
 
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JeaDiama schrieb:
Mysterium Reinkarnation – Selbstbewusstsein

Gab es als Kind irgendwelche Hinweise darauf, irgendwelche Erinnerungen, Emotionen, Gedanken an ein „Früher“?
Alle(!) Gedanken sind an ein Früher.
Das sollte man nicht vergessen.


Warum interessiert uns das eigentlich noch, wo wir doch am Anfang einer neuen Zukunft stehen?
Wir stehen nicht "am Anfang einer neuen Zukunft". Das ist ein Gedanken-Konstrukt. (Und mit den Gedanken/Verstand ist es nicht möglich die Frage zu beantworten "Wo kommen wir her, wo gehen wir hin?".
Falls es überhaupt zu beantworten ist, dann - wie gesagt - Nicht mit den Gedanken, Nicht mit dem Verstand; sondern in einem gänzlich anderen Bewusstseinszustand .......
.........und dann können wir es (eventuell) mit den Gedanken/Verstand in Worte rückübersetzen (versuchen).




Doch zu der Frage: Wie empfindet sich das „Selbst“ in möglichen anderen Leben?
Ich glaube, dass sich das Selbst auf alle möglichen Arten empfinden kann. (Nur haben wir in dieser Gesellschaft nicht gelernt, damit zu jonglieren.)
Je nach Erziehung fühlst du dich in dieser Welt. (Und gehst davon aus, dass es die meisten anderen ähnlich empfinden.)
[In einem anderen Bewusstseinszustand schrieb ich mal den Satz auf: "Erklärungstechnisch an die Sache ran zu gehen ist ein Witz - es ist nur das, was du in deiner Jugend erlebt hast, was den konkreten (weltlichen) Ausschlag gibt."]







Noch eine Anmerkung:

...Nun möchte sie natürlich erfahren, wer sie einst mal war.
Das würde sie nicht wollen, wenn sie nicht darauf konditioniert wäre.
(!!)
 
JeaDiama schrieb:
Doch zu der Frage: Wie empfindet sich das „Selbst“ in möglichen anderen Leben?
was könnte das selbst anderes sein, wenn nicht die manifestation der ewigen schönheit?

oder anders;

bildet nicht das selbst die basis jener und dieser manifestation?



ich meine: aus einem einzigen, riesigen menschen, der sowohl weiblich, wie auch männlich war, entstand die menschheit.
stell dir einen riesen knall vor. stell dir vor; dieser riesen knall sprengte den riesen menschen in 7 milliarden individuen. stell dir seine gedanken vor. stell dir deine gedanken vor. stell dir vor; wie weit diese gedanken reichen.

denke nicht zu weit. denke zurück an deine eltern. deine mutter. was hat sie dir mitgegeben - ohne es dir zu sagen?

reinkarnation?
es gibt nichts, aber auch wirklich gar rein nichts, das seinen urspung nicht am selben ort findet.
alles, was eh und je in die luft gesetzt wurde, wird wieder neues bilden, sich aus dem zusammensetzten, was ist. es gibt soviel verschiedenes. es gibt so viele verschiedene menschen. sprachen. vorlieben. (sehn)süchte...

doch wohnt allem der selbe zauber inne. der zauber, der jedem anfang inne wohnt. der zauber, der uns alle zusammenschliesst. der zauber, der keine unterschiede kennt; er macht mich zu dich, dich zu stein, den stein zu wein - zu allem SEIN.


esperanto :rolleyes:

_____________
JeaDiama schrieb:
Ich habe mein Abi in Quantenmechanik abgelegt.
 
Hallo Rocket_soft!

rocket_soft schrieb:
Zitat von JeaDiama
Mysterium Reinkarnation – Selbstbewusstsein

Gab es als Kind irgendwelche Hinweise darauf, irgendwelche Erinnerungen, Emotionen, Gedanken an ein „Früher“?


Alle(!) Gedanken sind an ein Früher.
Das sollte man nicht vergessen.

Ja, du hast recht. Jedes Wort, das wir aussprechen, hat mal vor uns ein anderer ausgesprochen. Jeder Gedanke wurde schon mal zuvor von einem Anderen gedacht.
Jedes Atom in unserem Körper ist Milliarden von Jahren alt. Sie liefen durch viele Körper, bis sie dann irgend wann uns darstellten.
Das meinte ich damit eigentlich weniger :daisy: . Ich wollte erfahren, ob es spezielle Erinnerungen an ein "vorheriges Leben" bei den Kindern gibt oder mal gab? :kiss4:


rocket_soft schrieb:
Wir stehen nicht "am Anfang einer neuen Zukunft". Das ist ein Gedanken-Konstrukt. (Und mit den Gedanken/Verstand ist es nicht möglich die Frage zu beantworten "Wo kommen wir her, wo gehen wir hin?".
Falls es überhaupt zu beantworten ist, dann - wie gesagt - Nicht mit den Gedanken, Nicht mit dem Verstand; sondern in einem gänzlich anderen Bewusstseinszustand .......
.........und dann können wir es (eventuell) mit den Gedanken/Verstand in Worte rückübersetzen (versuchen).

Mit "am Anfang einer neuen Zukunft" meinte ich das aktuelle Leben (Inkarnation) im Speziellen. Man beginnt ein neues Leben und läßt damit alle anderen hinter sich. Sicher bleiben die Merkmale vorheriger Leben immer im Individuum bestehen, sie gehören jedoch der Vergangenheit (oder was wir auch immer darunter verstehen) an.
Ein neues Leben ist zu führen und alles, was mal durchlebt wurde, gehört nun der Vergangenheit an. So war das gemeint. :kiss4:

Und wo kommen wir nun her? Von früheren Leben kommen wir doch her. Wo wird unser Weg uns hinführen? Vielleicht zu anderen Inkarnationen?
Die Eingangsfrage war doch: "Wie empfinde ich mich selbst in diesen einzelnen Inkarnationen?
Ist die Essenz (Bewußtsein) von Erna die Gleiche, wie die von Sabine? Das ist doch hier die entscheidende Frage, nicht wahr?
Wo bleibt unser Ich-Bewußtsein (Selbstbewußtsein) nach dem Tode?
Wo blieb die oder der, die oder der ich mal früher war? Einfach verschwunden? Wie nie gelebt?
Schade nicht wahr?


rocket_soft schrieb:
Ich glaube, dass sich das Selbst auf alle möglichen Arten empfinden kann. (Nur haben wir in dieser Gesellschaft nicht gelernt, damit zu jonglieren.)
Je nach Erziehung fühlst du dich in dieser Welt. (Und gehst davon aus, dass es die meisten anderen ähnlich empfinden.)
[In einem anderen Bewusstseinszustand schrieb ich mal den Satz auf: "Erklärungstechnisch an die Sache ran zu gehen ist ein Witz - es ist nur das, was du in deiner Jugend erlebt hast, was den konkreten (weltlichen) Ausschlag gibt."]







Noch eine Anmerkung:


Das würde sie nicht wollen, wenn sie nicht darauf konditioniert wäre.
(!!)

Ja, die Erziehung spielt eine sehr wichtige Rolle in unserem Leben. Man könnte sie mit der Prägung einer Münze vergleichen. Nach der Prägung wird die Münze diese Inschrift fortan beibehalten, nicht wahr?

Wie habe ich mir "einen anderen Bewußtseinszustand" vorzustellen?

MfG
Jea
 
Hallo Esperanto!

esperanto schrieb:
was könnte das selbst anderes sein, wenn nicht die manifestation der ewigen schönheit?

oder anders;

bildet nicht das selbst die basis jener und dieser manifestation?

Ja. :daisy:


esperanto schrieb:
ich meine: aus einem einzigen, riesigen menschen, der sowohl weiblich, wie auch männlich war, entstand die menschheit.
stell dir einen riesen knall vor. stell dir vor; dieser riesen knall sprengte den riesen menschen in 7 milliarden individuen. stell dir seine gedanken vor. stell dir deine gedanken vor. stell dir vor; wie weit diese gedanken reichen.

denke nicht zu weit. denke zurück an deine eltern. deine mutter. was hat sie dir mitgegeben - ohne es dir zu sagen?

reinkarnation?
es gibt nichts, aber auch wirklich gar rein nichts, das seinen urspung nicht am selben ort findet.
alles, was eh und je in die luft gesetzt wurde, wird wieder neues bilden, sich aus dem zusammensetzten, was ist. es gibt soviel verschiedenes. es gibt so viele verschiedene menschen. sprachen. vorlieben. (sehn)süchte...

doch wohnt allem der selbe zauber inne. der zauber, der jedem anfang inne wohnt. der zauber, der uns alle zusammenschliesst. der zauber, der keine unterschiede kennt; er macht mich zu dich, dich zu stein, den stein zu wein - zu allem SEIN.


esperanto :rolleyes:

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Die Omnipotenz des Seins, die in der Lage ist, jeden Gedanken, jede Handlung, jede Emotion produktiv fortzuführen? :daisy:
Und warum tut sie das?

MfG
Jea
 
JeaDiama schrieb:
Die Omnipotenz des Seins, die in der Lage ist, jeden Gedanken, jede Handlung, jede Emotion produktiv fortzuführen? :daisy:
hmm...

die omnipotenz - nicht des seins - des selbst, das in der lage ist, energie so zu verwenden, dass aus chaos odrdnung entsteht.

das produktive fortführen jeglicher handlungen, emotionen etc. dürfte wohl im auge des betrachters liegen.
das unausweichliche fortführen - produktiv lassen wir mal beiseite - der gedanken, emotionen und so, nennen wir es "ursache&wirkungs-prinzip", ist eine unausweichliche eigenschaft der wandelbaren welt. gell?

JeaDiama schrieb:
Und warum tut sie das?
hmm, gute frage. w a r u m t u t S I E d a s ?
sie ---> die omnipotenz des selbst, tud das, weil.......
(nein, ich kann es nicht schreiben. es geht einfach nicht. mannohhmann. :daisy: )
>>>


look at this:
JeaDiama schrieb:
Der Weg, das Tao ist ewig namenlos und ohne Handeln.
(...)
très bien! :)

:kiss4:
 
Hallo Esperanto!

esperanto schrieb:
hmm...

die omnipotenz - nicht des seins - des selbst, das in der lage ist, energie so zu verwenden, dass aus chaos odrdnung entsteht.

Die Omnipotenz des "Seins", weil:

Zitat Esperanto:
doch wohnt allem der selbe zauber inne. der zauber, der jedem anfang inne wohnt. der zauber, der uns alle zusammenschliesst. der zauber, der keine unterschiede kennt; er macht mich zu dich, dich zu stein, den stein zu wein - zu allem SEIN.

Genau wegen diesem Zauber, gell? Das "Selbst" ist als ein Bruchteil des "Seins" gleichzeitig auch im "Sein" enthalten. Daher des "Seins", das zugleich das "Selbst" inne hat.

"Ordnung", als Gegensatz zu Chaos, liegt auch im Auge des Betrachters und ist damit ein relativer Begriff.

esperanto schrieb:
das produktive fortführen jeglicher handlungen, emotionen etc. dürfte wohl im auge des betrachters liegen.
das unausweichliche fortführen - produktiv lassen wir mal beiseite - der gedanken, emotionen und so, nennen wir es "ursache&wirkungs-prinzip", ist eine unausweichliche eigenschaft der wandelbaren welt. gell?

Stimmt :daisy: .



esperanto schrieb:
hmm, gute frage. w a r u m t u t S I E d a s ?
sie ---> die omnipotenz des selbst, tud das, weil.......
(nein, ich kann es nicht schreiben. es geht einfach nicht. mannohhmann. :daisy: )
>>>


look at this:

très bien! :)

:kiss4:

Sei nicht so schüchtern :kiss4:.

MfG :daisy:
Jea
 
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guten morgen, JeaDiama!

JeaDiama schrieb:
Die Omnipotenz des "Seins", weil: (...)

Genau wegen diesem Zauber, gell? Das "Selbst" ist als ein Bruchteil des "Seins" gleichzeitig auch im "Sein" enthalten. Daher des "Seins", das zugleich das "Selbst" inne hat.
nun könnte man sagen, darüber liesse sich streiten. ist aber nicht so.
wenn du sagst, das selbst sei inhalt des seins - und daher jedes sein das selbst inne trägt - scheint es doch egal zu sein, ob omnipotenz dem selbst oder dem sein zugetan wird?!
nun lautet die frage aber nicht: sein? sondern ---> sein oder nicht-sein?

das heisst in esperanto: das selbst erscheint als namenloses, ewiges, nicht greifbares... dir gegenüber sehr ohnmächtig. im gegenzug aber symbolisiert es allmacht, da es allem zugrunde liegt: "dem pol-, sowie dem pol+"
das sein ist vergänglich, relativ, illusiv, wandelbar...
das selbst aber, ist unendlich, stabil, allumfassend... (ist aber weder pol+, noch pol- ! ist weder sein, noch nicht-sein!)
es ist das formlose das form annehmen kann. es kann sich manifestieren in ein universum. in einen menschen. in menschheit.
ja, es ist "zauber".
ein zauber, wie könnte es anders sein, der allem zugrunde liegt.
diese magie ist die kinoleinwand, auf welcher der film, das leben, abgespielt wird. du, JeaDiama, bist nichts anderes als diese kinoleinwand. ohnmächtig in anbetracht eines willens. allmächtig im antlitz. du bist weder das, was du denkst zu sein, noch bist du das, was du denkst nicht zu sein.


(dass du es aber nicht falsch verstehst; das selbst ist natürlich nicht omnipotent. es bedarf bitte einer symbolischen betrachtung :daisy: )


JeaDiama schrieb:
"Ordnung", als Gegensatz zu Chaos, liegt auch im Auge des Betrachters und ist damit ein relativer Begriff.
wenn du dich als aspekt des seins betrachtest, dir aber im gegenzug dazu nichts weiter vormachst und weisst, dass du nicht teil eines ganzen bist, sondern das ganze selbst, dann verschwindet die individualität und samt dieser auch das relative.


JeaDiama schrieb:
Sei nicht so schüchtern :kiss4:
wohl ist es nicht die schüchternheit, vielmehr die unmöglichkeit, die mich an der antwort hindert:
Der Weg, das Tao ist ewig namenlos und ohne Handeln.


:kiss4:
_______________
nun, ich merke, dass ich nicht zu übermitteln vermag, was meiner einer wünscht, übermitteln zu können. meine worte dürfen sehr absurd klingen.
aber ich denke, soviel unsinn sie auch wiedergeben mögen, genau soviel sinn
vermitteln sie auch. und das scheint wohl das wesentliche zu sein :)
 
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