Mit der Seele im Einklang sein

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Ganz genau. Ich bin schon tausende von malen unseren Waldweg (600m) langgegangen. Seit einigen Jahren geschieht es mir oft, dass ich plötzlich am Ausgang bin und nicht gemerkt hab, dass ich gelaufen bin. Meiner Tochter passiert dasselbe, sonst könnte ich mir selbst nicht glauben. Ich versuche mich dann zu erinnern, aber es ist, als ob es da keine Zeit gab...
Ja da läuft man ohne den Fokus darauf zu haben, es ist ein unbewusstes Gehen, mir passiert das auch manchmal beim Autofahren, beim Bahnfahren und auch mal einfach so Tagträumerei nennt man das, es ist eine Art Trance. Der Körper hat seine Information, wie er zu agieren hat, das ist ja das gleiche mit der Atmung, man kann sich darauf fokussieren und dann atmet man wie man will, oder man lässt es laufen, es sind automatische Abläufe.

LGInti
 
die Frage ist ob man es als Teil von einem selbst sieht, oder ob es abgespalten ist und wenn man es mit dem Begriff "etwas" bezeichnet, erscheint es mir als wolle man es extra nicht zum eigenen Sein dazuzählen.
Ich schrieb:
Ich bin die Summe der Dinge in mir

Deshalb unterteile ich in Ich, was mich repräsentiert in der Welt und dem ICHBIN, das meinen Kern benennt.

Schau auf eine Kirsche, mit ihrem Kern.
Also übertragen der Kern, das Fruchtfleich und die Haut.
Das ist die Summe, welche die Kirsche ausmacht - also Kirsche - das Ich würdest du sagen.

Doch sie repräsentiert sich nicht, sie ist einfach, hängt da am Baum (oder eben nicht).
Was bedeutet re-präsentieren? Feedback für sein Dasein zurückbekommen?

Die Nacht hatte ich den PC nun schon runtergefahren, als mir dies eingekommen.
Ich schrieb, ich identifiziere mich mit der Summe von Allem was zu mir gehört,

aber das Ergebnis bin nicht Ich.
Dies liegt im Außen, im Auge des Betrachters, so wie die Kirsche die wir als diese sehen.
Es gehört sehr viel mehr dazu, als Kern, Fruchtfleisch, Haut, dass eine Kirsche als Diese von uns so erkennbar.

Nur kann ichs halt nicht benennen...seh mich, bin davon dennoch nicht getrennt, dem Etwas.
Wenns so wäre würde es mich, sowie auch Kirschen nicht geben.

Aber ich denke wir Beide kommen nicht miteinander weiter, das ist ok...
Ich weiß auch nicht, wie ich noch meine Betrachtungsweise anders darlegen könnte, so sie überhaupt Jemand nachvollziehen kann - zumindest hier.

Allen Liebe Grüße
Mondauge
 
Wenn ich die Aufmerksamkeit wegnehme, gehen die Prozesse weiter, nur dass es mir nicht bewusst ist was da nun abläuft oder überhaupt was abläuft.
Du musst präzise und konsequent sein, wenn du in einer Aussage Bedingungen setzt. Sie dürfen sich nicht widersprechen.
In diesem Fall lautet die Bedingung "Wegnahme der Aufmerksamkeit".

Das bedeutet:
Es gibt für dich weder einen Bereich des Bewusstseins noch einen Bereich des Unbewusstseins.
Ja, mehr noch: Es gibt für dich weder dich selbst, noch jemand anderen, der eine Aussage machen könnte.
Das heißt: Du kannst weder eine Aussage über das Vorhandensein noch über das Nichtvorhandensein von Prozessen machen.

Bedingungen in einer Wenn/Dann-Formulierung, die nicht eingehalten werden, machen die Aussage ungültig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst präzise und konsequent sein, wenn du in einer Aussage Bedingungen setzt. Sie dürfen sich nicht widersprechen.
In diesem Fall lautet die Bedingung "Wegnahme der Aufmerksamkeit".

Das bedeutet:
Du kannst weder eine Aussage über das Vorhandensein noch über das Nichtvorhandensein von Prozessen machen.

Bedingungen in einer Wenn/Dann-Formulierung, die nicht eingehalten werden, machen die Aussage ungültig.
Oh, da irrst du dich, denn durch Hypnose kann dir das Bewusst gemacht werden. Denn wir nehmen mehr wahr, als du denkst. Wenn du spazieren gehst nimmst du alles wahr, was du siehst und hörst und fühlst. Nur wenn du dich Gedanklich auf was Einlässt, wird vieles Gefiltert und geht nicht direkt ins Bewusste. Es wird direkt Gespeichert in Gedächtnis.
 
Du musst präzise und konsequent sein, wenn du in einer Aussage Bedingungen setzt. Sie dürfen sich nicht widersprechen.
In diesem Fall lautet die Bedingung "Wegnahme der Aufmerksamkeit".

Das bedeutet:
Du kannst weder eine Aussage über das Vorhandensein noch über das Nichtvorhandensein von Prozessen machen.
Es gibt für dich weder dich selbst, noch jemand anderen, der eine Aussage machen könnte.

Bedingungen in einer Wenn/Dann-Formulierung, die nicht eingehalten werden, machen die Aussage ungültig.

Ahh ja....?
 
Aber ich denke wir Beide kommen nicht miteinander weiter, das ist ok...
Ich weiß auch nicht, wie ich noch meine Betrachtungsweise anders darlegen könnte, so sie überhaupt Jemand nachvollziehen kann - zumindest hier.
Ich sehe das so, dass es hier nicht darum geht wer hat oder kennt die wahrere Wahrheit, sondern darum, dass man sich austauscht und somit erfährt, dass anndere es anders sehe/erleben können, es ist einfach ein lernen, sonst nix.

Und die Kirsche/Kern ist für mich kein guter Vergleich, denn du vergleichst nur ein äußeres wie meine Haut mit etwas innerem wie meiner Leber, aber beides physischer Körper. Ich aber meinte mit dem Kern des ICHBIN etwas, was nicht in meinem Körper zu finden ist, was allerhöchstens sich in meinem Körper zeigen/darstellen kann.

Was bedeutet re-präsentieren? Feedback für sein Dasein zurückbekommen?
Das Kunstobjekt ist eine Repräsentation des Künstlers und mein physisches sein wird repäsentiert von meinem Kern meinem innersten Sein, meinem geistigen Sein.
LGInti
 
Das Kunstobjekt ist eine Repräsentation des Künstlers und mein physisches sein wird repäsentiert von meinem Kern meinem innersten Sein, meinem geistigen Sein.
LGInti
Der Bezug Künstler/Kunstobjekt ist gut.
Das Kunstobjekt ist ein bestimmter kommunikativer Ausdruck von ihm.
Er bringt damit etwas zum Ausdruck.

Bei deinem zweiten Beispiel kann ich nicht erkennen, dass es etwas gibt, was die Seele zum Ausdruck bringt.

Künstler/Kunstobjekt
Seele/ ???

Es sei denn, du meinst mit "physisches Sein" deinen Körper.
Dann würde es passen und wäre stimmig.
 
Was du da beschreibst, das sehe ich auch so, aber die Frage ist damit nicht beantwortet
Im astralen Bereich sehe ich schon auch die Möglichkeit sich mit anderen Wesen zu verbinden, sei es in Freude oder Leid - und im geistigen Bereich sowiso
Um deine Frage richtig zu verstehen, musste ich nochmal zurückblättern

Zitat aus #500
Bei der Erfahrung des Ich geht es vor allem um die Wahrnehmung des eigenen Seins und dann ist die Frage auf welcher Ebene des Seins erfahre ich mich - auf der rein materiellen (Eli mit seiner Druckerschwärze) oder auf der Gefühlsebene oder auf der geistigen Ebéne mit der untersten Stufe des Denkens.

Du machst scheinbar keine Unterscheidung zwischen dem Ich und dem ICHBIN. Ich erlebe da entscheidende Unterschiede. Das Alltags-Ich ist meine Persona, meine von der physischen Gestalt und deren Entwicklung geprägte Individualität, mit allen gelernten Mustern, Weltbildern etc. Wenn dieses Ich sich selbst fragt "wer bin ich" dann kommt man unweigerlich irgendwann, wenn alle "ich bin dies oder das" von einem abgefallen sind, zu dem ICHBIN. Das ist nicht mehr und nicht weniger als dieses ICHBIN. Es ist die geistige Essenz meines Seins.´, und ganz wichtig das ist keine Vorstellung sondern eine Erfahrung.

Zitat aus #519
Deshalb unterteile ich in Ich, was mich repräsentiert in der Welt und dem ICHBIN, das meinen Kern benennt.

Antwort
Das ICH ist die persona, die Maske, die soziale Hinwendung zum Mitmenschen. Das ICH ist der nach aussen gezeigte Repräsentant des Astralwesens (s.meinen Beitrag #512). In unserem inneren Astralwesen sind wir jedoch so, wie wir sind und nicht so, wie wir uns zeigen.Und weil nahezu alle von uns diese Maske zeigen, leben wir in einer astralen Scheinwelt, wo jedes dem anderen etwas vormacht, ein Leben in der Beliebigkeit. Hier ist die Wurzel der Lüge!
Es geht darum, bei allen sozialen Nachteilen, die man dadurch hat, die Maske abzunehmen und sich so zu zeigen, wie man wirklich ist. Der berechtigte Einwand, der jetzt kommt, ist der, dann werde ich für dumm gehalten, ausgenutzt, übers Ohr gehauen, belogen und betrogen usw. Dagegen gibt es nur eines, das Fürsichsein zu üben, sich abzugrenzen und sich selbst zu sein. Dadurch werde ich authentisch und lebe in der Evidenz.

Aber das hat noch eine polare Komponente, die innere Verdrängung ungeliebter Inhalte. Um nicht im Beliebigkeitschaos zu versinken und eine innere Balance halten zu können, verdrängt der Mensch (in dieser Scheinwelt) alles Ungeliebte innerlich in eine innere Schattenwelt. Im Unbewussten führen solche Verdrängungen ein dunkles Eigenleben in den Körperzellen und -organen und machen diese krank.

Wie komme ich zum innersten ICH BIN?
Die persona und der Schatten bilden eine Polarität des Grauens, aber der Mensch fühlt sich gut, weil er sich in einer Ausgeglichenheit wähnt. Es ist ein Wahn, der abgebaut werden muss, weil durch diesen Wahn die innerste ICH BIN-Wesenheit verschüttet ist. Um zur ICH BIN Wesenheit zu gelangen und diese bewusst zu machen, muss die Polarität des Grauens abgebaut werden. Und Wie?
Ab sofort sollte zweierlei gemacht werden
.1 die Maske abnehmen und in Evidenz leben, das wahre Gesicht zeigen
.2 ab sofort das Gewissen zur Maxime des Handelns machen und die Schatten durch innere Katharsis aufarbeiten
Die innerste ICH BIN Wesenheit meldet sich dann von selbst durch ein Glücksgefühl, das zu einer inneren Sicherheit wird.

Ich bin mir bewusst, dass sich viele von uns in dieser Scheinwelt wohlfühlen, weil sie sich darin eingerichtet haben, weil sie davon profitieren und weil sie das Aufdecken der Schatten fürchten. Doch jedes muss hier seinen Entscheid fällen und danach handeln.
Alles Liebe
.
 
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Wenn einzelne externe Seelen sich zu einem „Gebilde“ formen um gemeinsam die vorherigen Werte erreichen zu können, quasi den physischen Leib dadurch versuchen zu ersetzen, und somit kontaktfähig werden, dann kann dies in einem göttlich orientierten Verstandesdenken als ein „fremdartiger“ Geist empfunden werden, heute und früher ebenfalls.

Sage ich jedoch, ich bin meine Seele, dann meine ich damit bestimmt eine strukturierte Seele, die auch mit dem Körper umgehen kann, der im Rahmen Mensch tatsächlich etwas Unwillkürliches beinhaltet, was nicht unbedingt zur Seele gehört. Es kann aber auch nicht zum Geist gezählt werden, wie andere User Teile der Seelenstruktur hier darstellen, sondern es ist eindeutig eine gesteuerte „verkabelte“ Körperfunktion, die weder in der Seele, noch in diesem „Geist“ vorhanden ist. Diese Körperfunktion, etwa wie ich meine Hand bewege, oder wie ich laufe, die kann ich in die Seele „aufnehmen“, „mitnehmen“, und mich damit für jene identifizieren, die mich später daran erkennen, wie ich früher gewesen bin.

„Ich komme daher früh, und doch spät.“ Wie es Nostradamus in einem seiner Verse benennt:


IV/6

Von neuen Kleidern, wird später der Waffenstillstand bewirkt,
Arglist, Verschwörung und hinterhältiger Anschlag:
Zuerst stirbt, wer den Beweis erbringen wird,
Farbe Venedigs wurde Unterstellung angedeutet.



4/VI

D'habits nouveaux apres faicte la treuve,
Malice tramme & machination:
Premier mourra qui en fera la preuve,
Couleur venise insidiation.



Nein, nein, das ist jetzt nicht der passende Vers, sondern eher ein historischer “Null-Vers”.
Aber gut, auch OK. Die Fahne Venedigs zeigte damals bei Nostradamus
auf rotem Grund mit weißen Ornamenten, auf der linken Seite beginnend, einen goldenen geflügelten Markuslöwen.
Nur indirekt nimmt er Bezug auf Judas,
und Thomas den Apostelpartner von “Markus” (Thaddäus).

Aber wie das damalige offizielle Rom agiert und intregiert hat,
das ist eine andere Geschichte …


… und ein :winken5:

-
In diesen Minuten, wo du das geschrieben hast, habe ich “Venedig“ gegoogelt (was ich noch nie gemacht habe). Habe mir Bilder von dieser magischen Stadt angeschaut. Gleich drauf habe ich ins Esoterikforum reingeguckt, in diesen Thread, und was sehe ich: Aha, schreibt der
über Venedig. Ist wohl gerade im Trend gelegen.
In Venedig war ich zwei Monate nach dem Tod des Vaters meines damaligen Partners.
Es war zu Allerseelen/Allerheiligen.
Mit dem Zug sind mein Freund und ich die ganze Nacht durchgefahren. Ich habe nicht eine Sekunde geschlafen. Okay, Nobelhotel, wunderschöne Stadt schon von weitem - aber ich war SEHR schlecht gelaunt. Einfach nur erschöpft. Mein Freund ist allein losgezogen, und ich dachte mir: “Verpatzter Urlaub!“
Direkt gegenüber des Hotelzimmerfensters stand eine gebückte alte Frau, von Kopf bis Fuß in ein schwarzes Tuch gehüllt. Dieser Schleier war nicht wie ein Niqab mit Sehschlitz, sondern wie bei gewissen Mönchen ganz tief ins Gesicht gezogen.
Mein Freund kam zurück ins Hotel, und wir gingen gemeinsam auf Stadterkundung. Der am ganzen Körper zitternden Frau legte ich etwas Geld in ihre ausgestreckten Hände. Von ihrem Gesicht war überhaupt nichts zu sehen. Sie hat nur kurz genickt, es kam kein “Grazie“ oder dergleichen.
Von exakt diesem Moment an wurde der Urlaub traumhaft schön. Wie verwandelt. Perfetto.
Zurück in Wien, wo ich lebe, tauchte die gleiche schwarz verhüllte Frau wieder auf, an einem U-Bahnhof. Ich wohne da direkt um die Ecke. Als wäre sie mir nachgereist.
Diese Begegnung war für mich magisch. Zwei Monate danach ist meine Großmutter gestorben.
Jeweils 3 Tage lang nachdem der Vater meines Freundes und meine Großmutter gestorben sind, hatte ich intensive Visionen von Schmetterlingen, dem Symbol der Transformation.
Manchmal kommt mir mein Leben vor wie eine Magic Mystery Tour.
Meiner Schwester ist in Venedig unser toter Vater erschienen. Er schwebte über dem Wasser und sprach mit ihr.
Venedig, die Stadt der Toten.
 
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