Minimalismus

Wer leer ist und wem es gut geht, der will Farbe und Fülle, würde ich fast vermuten im Moment. Neon, Farben, Kommunikation, ...

Ich versuche gerade Minimalismus zu verstehen.

Wer fast tot ist, kann nichts mehr ertragen? Oder andersrum? Wer zu viel "ist", braucht Aussen nichts mehr?
 
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Wer leer ist und wem es gut geht, der will Farbe und Fülle, würde ich fast vermuten im Moment. Neon, Farben, Kommunikation, ...

Ich versuche gerade Minimalismus zu verstehen.

Wer fast tot ist, kann nichts mehr ertragen? Oder andersrum? Wer zu viel "ist", braucht Aussen nichts mehr?

Ähm.... Nein.

„Minimalismus bezeichnet einen Lebensstil, der sich als Alternative zur konsumorientierten Überflussgesellschaft sieht. Seine Anhänger versuchen, durch Konsumvermeidung Alltagszwängen entgegenzuwirken und dadurch ein selbstbestimmteres, erfüllteres Leben zu führen.“ – Wikipedia.de
 
Wenn man etwas sammelt das einem immer wieder Freude bereitet, dann kann man es ruhig behalten, hab ich gehört. Solche Sammlungen geben mehr Energie als sie brauchen.
kommt aus meiner Sicht aber darauf an, was es ist und wieviel Platz jemand hat.
Eine Briefmarkensammlung o.ä., die man gut verstauen kann ist o.k.. Wer aber große Dinge sammelt und nicht mehr weiß wohin damit, das ist problematisch und kann uU im Chaos enden. (Ein paar Ortschaften weiter sammelt z.B. jemand seine Autos im Garten, das sieht nicht wirklich schön aus, weil die Kisten schon alt und verkommen sind.)
 
kommt aus meiner Sicht aber darauf an, was es ist und wieviel Platz jemand hat.
Eine Briefmarkensammlung o.ä., die man gut verstauen kann ist o.k.. Wer aber große Dinge sammelt und nicht mehr weiß wohin damit, das ist problematisch und kann uU im Chaos enden. (Ein paar Ortschaften weiter sammelt z.B. jemand seine Autos im Garten, das sieht nicht wirklich schön aus, weil die Kisten schon alt und verkommen sind.)
Naja, Chaos dürfte wohl niemanden Freude bereiten. Sobald eine Sammlung zur Last wird macht sie keinen Sinn.
 
Naja, Chaos dürfte wohl niemanden Freude bereiten. Sobald eine Sammlung zur Last wird macht sie keinen Sinn.
bei mir müßte das Gesammelte in eine Schublade passen, ansonsten sammle ich es nicht. Das Einzige wovon ich mehrere Teile besitze, geht in eine kleine Box, notfalls paßt es alles in meine Handtasche.
 
Naja, Chaos dürfte wohl niemanden Freude bereiten. Sobald eine Sammlung zur Last wird macht sie keinen Sinn.

aber wenn es demjenigen der sammelt nicht als Chaos erscheint sondern als Freude, dann ist es ok. Und ein Garten ist wohl Platz genug.
Es geht wohl nicht um schön aussehen, ist eh Ansichtssache.

Minimalismus ist eben bei manchen wirklich nur eine Lebensphilosophie,
bei anderen eine Zweck-Auswegshandlung, wenn jemand mit mehreren Sachen nicht zurechtkommt.
 
aber wenn es demjenigen der sammelt nicht als Chaos erscheint sondern als Freude, dann ist es ok. Und ein Garten ist wohl Platz genug.
Es geht wohl nicht um schön aussehen, ist eh Ansichtssache.

Minimalismus ist eben bei manchen wirklich nur eine Lebensphilosophie,
bei anderen eine Zweck-Auswegshandlung, wenn jemand mit mehreren Sachen nicht zurechtkommt.
Diese Beschreibung finde ich gut.
Bei mir ist es wohl beides. Ich empfinde zu viele Dinge als Last. Außerdem ist es der ökonomische Aspekt den ich sehe.

Ein gutes Beispiel dafür habe ich heute entdeckt.
Schuhe die ich mal für viel Geld gekauft habe. Die habe ich behalten weil ich sie reparieren lassen wollte. Dabei mag ich diese Schuhe gar nicht. Das heißt, ich hätte Zeit und Geld für etwas aufgewendet nur weils mal teuer war.
Ich hab diese kaputten Schuhe nun weggeworfen und gleichzeitig den ständigen Gedanken etwas tun zu müssen wenn ich sie sah.
 
den ständigen Gedanken etwas tun zu müssen wenn ich sie sah.

ich denke genau das erschwert und hindert ungemein,
ich kenne das auch,
durch die Wohnung gehen,
anschauen, denken,...das muss ich da noch machen und das noch usw.
Somit wird mein Rucksack immer voller und irgendwann belastet er zu arg,
so das ich viel Zeit damit verplemper, im Kopf zu ordnen, was jetzt zu tun sein könnte.
Und doch wird etwas nur wieder zur Seite gelegt, weil so wichtig scheint es dann doch nicht.
Ja, später.........

und was ich will und brauche mach ich eh gleich,
dieser Wertaspekt ist schlimm, dadurch wird unnützes einfach wertvoller gemacht als es für mich eben wertvoll ist., oder überhaupt ist.

Hab mich schon sehr gebessert in der Richtung.
Es ist wirklich besser geworden wenn ich mir einfach nur den Nutzen anschaue und welches Gefühl es bei mir auslöst.
 
Seit Monaten bin ich daran, den Fashion-und Lifestyle-Müll in meinem Kopf sowie anderen geistigen Müll zu entsorgen.
Nein, was sag ich...es tut!:D
Dafür nehme ich auch ein wenig Chaos in Kauf. Gleichzeitig geht ca. ein Fünftel meines minimalen Einkommens nach Afrika.
 
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Fashion-und Life-style-Müll
Das ist ein Stichwort für einen weiteren Aspekt.
Egal wo man hin sieht, es geht um Konsum. Kleidung zB muss nicht mehr funktionell und haltbar sein sondern ständig im Trend. Das kurbelt die Wirtschaft an und leert die Konten der Bevölkerung. Außerdem ist der Umweltaspekt verheerend ganz zu schweigen von der Ausbeutung bei der Produktion.
Das betrifft aber auch Möbel, Deko, Kosmetik, Elektrogeräte, Küchenutensilien, ... lange Liste.
 
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