Es gibt die Chance neue Wege zu beschreiten
doch – ach – das kann nicht sein …
ich bleib lieber auf dem bekannten, mir sicheren
und doch so leidlichen Weg …
so kann ich in meinem gewohntem Frust und Dauer-
jammern mich breit machen und muss mich nicht
mit neuen Situationen und unbequemen Reaktionen
auseinander setzen – das ist viel zu anstrengend.
Aber es ist alles so unsagbar trostlos …
es muss sich was ändern … jetzt, am besten sofort
doch wirklich … ich hab's so satt …
… ernsthaft …
genauso läuft das gerade ab … bei vielen, real
täglich immer wieder …
der Emotionalkörper wird in seinem leidlichen Dasein
gefüttert und gefüttert und gefüttert und innerlich wissen
es die meisten schon lange … eine Veränderung ist überfällig
… aber …
Angst vor dem was kommt
Angst vor dem was ist, wenn
Angst vor dem Versagen
Angst vor dem Untergang allen Lebens
… und dann gibt es jene …
sie machen das ganz „einfach“
sie gehen den Weg, den sich viele nicht trauen zu gehen
sie stellen sich vor ihre Lieben - zum Schutz
sie nehmen auf sich die Ausläufer von Unverständnis
Hohn und Spott …
sie schreiten gerade … kraftvoll, zielsicher, unbeirrt
sie zeigen wie es geht und
ihre Kraft wächst von Tag zu Tag
oh … wie ich sie bewunder und deswegen so beneide
so derart sie nicht mag, weil sie tun, was ich spüre
tun zu sollen, mich aber die Angst im Griff hat
Mehr als je zuvor …
Wer der Angst die Führung lässt, wird im Dunkel der Nacht
sein Dasein verbringen …
Wer der Angst sich stellt, ihr in die Augen sieht und darauf zu geht
wird im Licht der Sonne sein Dasein vollbringen.
Sol La Famiah