Mich selbst stärken - wie?

.morgentau.

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1. Juni 2018
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50
Hallo zusammen,

ich bin neu auf dem Gebiet der Esoterik, dennoch zieht mich das Thema immer wieder an.

Der Anlass mich hier anzumelden, war, dass ich heute in der Buchhandlung in dem Bereich der Esoterik war und mich auf Anhieb einige Bücher angesprochen haben. Nur konnte ich mich erstmal nicht entscheiden, welches denn vorerst das richtige für mich ist.

Generell gibt es für mich mehr zwischen Himmel und Erde, nur bin ich da noch ganz frisch und möchte dieses Gebiet gerne noch weiter ergründen.

Ich befinde mich aktuell in einer Situation, wo ich mich schwach fühle und Hilfe brauche und irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich diese nicht in meinem Umfeld finde. Vielleicht finde ich ja hier einen Ansatzpunkt.

Ich habe schon eine Psychotherapie hinter mir, da ich in meiner damaligen Arbeitsstelle und auch in einer Phase meiner Schulzeit gemobbt wurde. Mir half es bestens, denn ich habe durch die Therapie noch mehr über mich selbst kennen gelernt. Ich habe mich dabei erstmal mit dem Thema Hochsensibilität beschäftigt und mich darin wiedergefunden. Mit allen Vor- und Nachteilen.

Jetzt habe ich aber das Gefühl, dass ich nun einen anderen Impuls brauche.

Ich befinde mich aktuell in einer Lebenssituation, wo ich mich förmlich überrannt fühle und nur schwer Grenzen setzen kann. Ich bin schwanger und prinzipiell sehr glücklich damit. Nur die Nebeneffekte sind teilweise schlimm für mich. Ich habe ich das Gefühl, als dass es mein Umfeld nicht wirklich interessiert, wenn ich sage, dass ich gewisse Dinge nicht möchte. Jeder hat vermeintlich gute Ratschläge, Tipps und auch einiges an Besserwisserei zu bieten. Ich kann das leider nicht einfach so abtun, mich beschäftigt es, dass ich plötzlich nicht mehr den Abstand nach außen haben kann, den ich für gewöhnlich einhalte.

Am schlimmsten empfinde ich ja die Familie meines Mannes, vor allem seine Eltern. Diesen Menschen fehlt es gänzlich an Empathie und sie überschreiten einfach sämtliche meiner Grenzen. Paradoxerweise kommt ab und zu mal doch eine Umarmung und ein Kuss auf die Wange, (Herzens)wärme fühle ich dabei aber nicht wirklich.
Sein Vater behandelt mich wie ein kleines Kind und lässt immer wieder Kommentare los, die ich teilweise als beleidigend und auch verächtlich empfinde. Er findet es wohl witzig, ich nicht. Meine Schwiegermutter hat in vielen Dingen eine andere Meinung als ich und sieht nur ihre als die einzig richtige an. Ich komme auch fast nie dazu ausreden zu können, was ich furchtbar finde.
Ich sehe die beiden höchstens einmal im Monat, wenn es nach mir ginge müsste ich sie noch weniger sehen.
Mit dem Rest de Familie kann ich auch nicht wirklich viel anfangen, man versucht mich immer auszuquetschen und anständige Gespräche kommen da auch nicht zustande. Es geht immer um derem Ansicht der Dinge und wenn man diese nicht teilt, wird versucht, einem die eigene Meinung aufzuerlegen.
Mich strengt jeglicher Kontakt mit ihnen mehr als nur an, vor allem komme ich mir dort immer vor, als wäre ich nichts wert. Als ob ich als Frau nur die Funktion hätte, Kinder zu bekommen und ansonsten bitte die Klappe zu halten hätte und mich auch nur so zu verhalten, wie man es denn von mir erwartet.

Wie kann ich mich dagegen wappnen und lernen, stärker zu werden und innerlich mehr Abstand nehmen zu können, damit mich gewisse Menschen nicht mehr so sehr beschäftigen und ich auch allgemein wieder mehr Gelassenheit erfahre?

Lieber Gruß
.morgentau.
 
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Erst einmal herzlich willkommen! :)
Für mich hört sich dein langer und ausführlicher Bericht an, als wärst du ein Kochtopf, der am Explodieren ist.
Da ist es schon richtig, dir mit deinem Schreiben Erleichterung zu verschaffen. Als Schwangere bist du natürlich besonders empfindlich gegenüber unangenehmen Schwingungen, die offensichtlich von der Familie deines Mannes kommen. Sprecht ihr beide darüber und wie ist seine Einstellung zu deinen verletzten Gefühlen?
 
Wie kann ich mich dagegen wappnen und lernen, stärker zu werden und innerlich mehr Abstand nehmen zu können, damit mich gewisse Menschen nicht mehr so sehr beschäftigen und ich auch allgemein wieder mehr Gelassenheit erfahre?
hallo liebe morgentau
Gelassenheit kommt vom Frieden mit sich selbst und dem Umfeld...
verzeih ihnen, dass sie so mit dir umgehen, aber sie wissen es halt nicht, wie sie es besser machen können, sonst würden sie es auch tun.
Hab Nachsicht und Geduld, und ärgere dich nicht, denn du bestimmt wie du dich fühlst, deine Gedanken sind also eigentlich der Schlüssel, zu deinem Glück.
Alles wird besser und besser werden, weil ich denke mir, sie alle "wollen" dir halt helfen.

LG Leopold
 
Wie kann ich mich dagegen wappnen und lernen, stärker zu werden und innerlich mehr Abstand nehmen zu können, damit mich gewisse Menschen nicht mehr so sehr beschäftigen und ich auch allgemein wieder mehr Gelassenheit erfahre?
Ich habe mit dem mich-gegen-solche-Leute-Wappnen schlechte Erfahrungen gemacht und bin inzwischen an dem Punkt, dass ich Kontakt meide so gut es geht. Wenn Du empfindlich bist, bist Du empfindlich. Es nicht sein zu wollen hilft nicht. Wenn Du vorher weißt, dass sie kommen und Du gerade nicht damit umgehen kannst, könntest Du irgendwo hin fahren, bis sie wieder weg sind, jemanden besuchen, den*die Du magst, in die Bücherei gehen, in ein Café, wo Du Dich wohlfühlst, spazieren gehen...

Mir hat es gut getan auf meine innere Stimme zu hören. Wenn Du Dich gerade nicht wehren kannst, hilft nur die Flucht. Wenn die eine Therapie Dich nicht ausreichend gestärkt hat, kannst Du noch eine machen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit systemischer Therapie gemacht. Die zahlt die Krankenkasse leider nicht, aber wenn Du es Dir leisten kannst, könntest Du es mal ausprobieren. Gerade so spezifische Probleme mit Verwandten können dort gut gelöst werden.
 
Hallo zusammen,

ich bin neu auf dem Gebiet der Esoterik, dennoch zieht mich das Thema immer wieder an.

Der Anlass mich hier anzumelden, war, dass ich heute in der Buchhandlung in dem Bereich der Esoterik war und mich auf Anhieb einige Bücher angesprochen haben. Nur konnte ich mich erstmal nicht entscheiden, welches denn vorerst das richtige für mich ist.

Generell gibt es für mich mehr zwischen Himmel und Erde, nur bin ich da noch ganz frisch und möchte dieses Gebiet gerne noch weiter ergründen.

Ich befinde mich aktuell in einer Situation, wo ich mich schwach fühle und Hilfe brauche und irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich diese nicht in meinem Umfeld finde. Vielleicht finde ich ja hier einen Ansatzpunkt.

Ich habe schon eine Psychotherapie hinter mir, da ich in meiner damaligen Arbeitsstelle und auch in einer Phase meiner Schulzeit gemobbt wurde. Mir half es bestens, denn ich habe durch die Therapie noch mehr über mich selbst kennen gelernt. Ich habe mich dabei erstmal mit dem Thema Hochsensibilität beschäftigt und mich darin wiedergefunden. Mit allen Vor- und Nachteilen.

Jetzt habe ich aber das Gefühl, dass ich nun einen anderen Impuls brauche.

Ich befinde mich aktuell in einer Lebenssituation, wo ich mich förmlich überrannt fühle und nur schwer Grenzen setzen kann. Ich bin schwanger und prinzipiell sehr glücklich damit. Nur die Nebeneffekte sind teilweise schlimm für mich. Ich habe ich das Gefühl, als dass es mein Umfeld nicht wirklich interessiert, wenn ich sage, dass ich gewisse Dinge nicht möchte. Jeder hat vermeintlich gute Ratschläge, Tipps und auch einiges an Besserwisserei zu bieten. Ich kann das leider nicht einfach so abtun, mich beschäftigt es, dass ich plötzlich nicht mehr den Abstand nach außen haben kann, den ich für gewöhnlich einhalte.

Am schlimmsten empfinde ich ja die Familie meines Mannes, vor allem seine Eltern. Diesen Menschen fehlt es gänzlich an Empathie und sie überschreiten einfach sämtliche meiner Grenzen. Paradoxerweise kommt ab und zu mal doch eine Umarmung und ein Kuss auf die Wange, (Herzens)wärme fühle ich dabei aber nicht wirklich.
Sein Vater behandelt mich wie ein kleines Kind und lässt immer wieder Kommentare los, die ich teilweise als beleidigend und auch verächtlich empfinde. Er findet es wohl witzig, ich nicht. Meine Schwiegermutter hat in vielen Dingen eine andere Meinung als ich und sieht nur ihre als die einzig richtige an. Ich komme auch fast nie dazu ausreden zu können, was ich furchtbar finde.
Ich sehe die beiden höchstens einmal im Monat, wenn es nach mir ginge müsste ich sie noch weniger sehen.
Mit dem Rest de Familie kann ich auch nicht wirklich viel anfangen, man versucht mich immer auszuquetschen und anständige Gespräche kommen da auch nicht zustande. Es geht immer um derem Ansicht der Dinge und wenn man diese nicht teilt, wird versucht, einem die eigene Meinung aufzuerlegen.
Mich strengt jeglicher Kontakt mit ihnen mehr als nur an, vor allem komme ich mir dort immer vor, als wäre ich nichts wert. Als ob ich als Frau nur die Funktion hätte, Kinder zu bekommen und ansonsten bitte die Klappe zu halten hätte und mich auch nur so zu verhalten, wie man es denn von mir erwartet.

Wie kann ich mich dagegen wappnen und lernen, stärker zu werden und innerlich mehr Abstand nehmen zu können, damit mich gewisse Menschen nicht mehr so sehr beschäftigen und ich auch allgemein wieder mehr Gelassenheit erfahre?

Lieber Gruß
.morgentau.
liebe morgentau,

ganz offensichtlich bist du ein mensch, der bereit ist an sich selbst zu arbeiten.(y)
deshalb hoffe ich, dass du meine worte nicht missverstehst.
wie du schreibst, wurdest du schon in der schule und an deinem arbeitsplatz gemobbt und jetzt passiert dir im grunde genommen in deiner familie nichts anderes.
natürlich ist das verhalten der mobber abzulehnen.
gleichzeitig ist aber auch zu erkennen, dass im allgemeinen das eigene verhalten die mobber herausfordert zu mobben.
klingt hart - ist aber so.
solange du dich als ihr opfer fühlst, indem du die verantwortung nur bei ihnen siehst, wird dich diese haltung schwächen -
denn opfer sind nun mal schwach und reagieren u.u. überzogen -
durch innerliche abwehr - u.u., wenn der druck zu stark wird, auch nach außen -
wasser auf die mühlen der mobber.
es klingt zwar paradox -
aber die mitverantwortung des verhaltens der anderen auch bei sich selbst zu erkennen, kann das selbstbewusstsein stärken.
 
Vielen Dank euch allen erstmal für eure Meinungen, sie haben mich heute den ganzen Tag angeregt, über die ganze Situation noch einmal nachzudenken.

@catlady: Danke Dir :)
Mein Mann ist da anders gestrickt als ich, er weiß dass mich deren Verhalten belastet, meint aber einfach nur ich solle dann entsprechend etwas zu seinen Eltern oder der restlichen Familie sagen. Er ist eben mit diesen Leuten aufgewachsen und kennt es nicht anders. In meinen Augen lässt er sich manchmal aber doch sehr von seinen Eltern einspannen, obwohl die im Gegenzug nicht wirklich für ihn da sind, aber das ist wieder ein anderes Thema...
Ich habe mir jetzt aber vorgenommen, ihnen noch einmal deutlich meine Grenzen zu zeigen und versuchen, mich mehr davon abzugrenzen.

hallo liebe morgentau
Gelassenheit kommt vom Frieden mit sich selbst und dem Umfeld...
verzeih ihnen, dass sie so mit dir umgehen, aber sie wissen es halt nicht, wie sie es besser machen können, sonst würden sie es auch tun.
Hab Nachsicht und Geduld, und ärgere dich nicht, denn du bestimmt wie du dich fühlst, deine Gedanken sind also eigentlich der Schlüssel, zu deinem Glück.
Alles wird besser und besser werden, weil ich denke mir, sie alle "wollen" dir halt helfen.

Ich verspüre diese Frieden aktuell nicht (mehr) in mir und deshalb fällt es mir schwer, mich von ihnen und ihren Aussagen zu distanzieren. Da ist aktuell leider das, was mich belastet.

Ich habe mit dem mich-gegen-solche-Leute-Wappnen schlechte Erfahrungen gemacht und bin inzwischen an dem Punkt, dass ich Kontakt meide so gut es geht. Wenn Du empfindlich bist, bist Du empfindlich. Es nicht sein zu wollen hilft nicht. Wenn Du vorher weißt, dass sie kommen und Du gerade nicht damit umgehen kannst, könntest Du irgendwo hin fahren, bis sie wieder weg sind, jemanden besuchen, den*die Du magst, in die Bücherei gehen, in ein Café, wo Du Dich wohlfühlst, spazieren gehen...

Ja, meistens treffe ich auf die Verwandtschaft woanders, also bei einem anderen Familienmitglied und nicht bei uns Zuhause. Aber ich werde mir in Zukunft einfach mehr rausnehmen, an gewissen "Veranstaltungen" nicht mehr teilzunehmen. Zumindest so lange, bis ich mich innerlich noch mal ein wenig gefangen habe und sollte dies so nicht mehr funktionieren, dann ist es eben so. Nur weiß ich, dass der Kontakt auf jeden Fall auf das Mindeste reduziert wird, denn ich weiß, egal wie viel ich noch an mir "arbeiten" kann, ich mag mich einfach mit solchen Menschen nicht allzu viel umgeben.
Bzgl. Therapie kann ich augenblicklich so etwas nicht wahrnehmen, aber trotzdem danke für den Tipp :)

liebe morgentau,

ganz offensichtlich bist du ein mensch, der bereit ist an sich selbst zu arbeiten.(y)
deshalb hoffe ich, dass du meine worte nicht missverstehst.
wie du schreibst, wurdest du schon in der schule und an deinem arbeitsplatz gemobbt und jetzt passiert dir im grunde genommen in deiner familie nichts anderes.
natürlich ist das verhalten der mobber abzulehnen.
gleichzeitig ist aber auch zu erkennen, dass im allgemeinen das eigene verhalten die mobber herausfordert zu mobben.
klingt hart - ist aber so.
solange du dich als ihr opfer fühlst, indem du die verantwortung nur bei ihnen siehst, wird dich diese haltung schwächen -
denn opfer sind nun mal schwach und reagieren u.u. überzogen -
durch innerliche abwehr - u.u., wenn der druck zu stark wird, auch nach außen -
wasser auf die mühlen der mobber.
es klingt zwar paradox -
aber die mitverantwortung des verhaltens der anderen auch bei sich selbst zu erkennen, kann das selbstbewusstsein stärken.

Ich verstehe was Du meinst und gerade dein Post hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Also ich muss sagen, ich sehe mich bei Weitem nicht mehr in der Position wie damals, ich habe mir eindeutig eine "härtere" Schale zulegen können, die ich auch im Allgemeinen eher nach außen zeige. Meine einfühlsame, sensible Seite bekommen nur die engsten Familienmitglieder und Freunde zu sehen. Aber ja, in der Familie meines Mannes hatte ich mich lange Zeit als ruhige Person, die nicht wirklich auf solche übergriffigen Kommentare geantwortet hatte, gegeben. Daran liegt wohl der Knackpunkt und das muss ich jetzt nachholen. Wobei sich die Familie wie gesagt untereinander sehr, ich sage mal rau, verhält und deswegen Grenzen, die für den ein oder anderen gelten, nicht kennen. Ich kenne es halt einfach nicht, dass man sich teilweise so respektlos verhält und dann auch entsprechend wen scharf zurecht weisen muss.

Alles in allem werde ich mich jetzt wieder intensiver mit mir und meinem Innenleben befassen und dadurch versuchen wieder mehr zu lernen, mich abgrenzen zu können und die Dinge oftmals einfach so stehen zu lassen, die ich eh nicht ändern kann.
 
Vielen Dank euch allen erstmal für eure Meinungen, sie haben mich heute den ganzen Tag angeregt, über die ganze Situation noch einmal nachzudenken.

@catlady: Danke Dir :)
Mein Mann ist da anders gestrickt als ich, er weiß dass mich deren Verhalten belastet, meint aber einfach nur ich solle dann entsprechend etwas zu seinen Eltern oder der restlichen Familie sagen. Er ist eben mit diesen Leuten aufgewachsen und kennt es nicht anders. In meinen Augen lässt er sich manchmal aber doch sehr von seinen Eltern einspannen, obwohl die im Gegenzug nicht wirklich für ihn da sind, aber das ist wieder ein anderes Thema...
Ich habe mir jetzt aber vorgenommen, ihnen noch einmal deutlich meine Grenzen zu zeigen und versuchen, mich mehr davon abzugrenzen.



Ich verspüre diese Frieden aktuell nicht (mehr) in mir und deshalb fällt es mir schwer, mich von ihnen und ihren Aussagen zu distanzieren. Da ist aktuell leider das, was mich belastet.



Ja, meistens treffe ich auf die Verwandtschaft woanders, also bei einem anderen Familienmitglied und nicht bei uns Zuhause. Aber ich werde mir in Zukunft einfach mehr rausnehmen, an gewissen "Veranstaltungen" nicht mehr teilzunehmen. Zumindest so lange, bis ich mich innerlich noch mal ein wenig gefangen habe und sollte dies so nicht mehr funktionieren, dann ist es eben so. Nur weiß ich, dass der Kontakt auf jeden Fall auf das Mindeste reduziert wird, denn ich weiß, egal wie viel ich noch an mir "arbeiten" kann, ich mag mich einfach mit solchen Menschen nicht allzu viel umgeben.
Bzgl. Therapie kann ich augenblicklich so etwas nicht wahrnehmen, aber trotzdem danke für den Tipp :)



Ich verstehe was Du meinst und gerade dein Post hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Also ich muss sagen, ich sehe mich bei Weitem nicht mehr in der Position wie damals, ich habe mir eindeutig eine "härtere" Schale zulegen können, die ich auch im Allgemeinen eher nach außen zeige. Meine einfühlsame, sensible Seite bekommen nur die engsten Familienmitglieder und Freunde zu sehen. Aber ja, in der Familie meines Mannes hatte ich mich lange Zeit als ruhige Person, die nicht wirklich auf solche übergriffige Kommentare geantwortet hatte. Daran liegt wohl der Knackpunkt und das muss ich jetzt nachholen. Wobei die Familie wie gesagt untereinander sehr, ich sage mal rau, verhält und deswegen Grenzen, die für den ein oder anderen gelten, nicht kennen. Ich kenne es halt einfach nicht, dass man sich teilweise so respektlos verhält und dann auch entsprechend wen scharf zurecht weisen muss.

Alles in allem werde ich mich jetzt wieder intensiver mit mir und meinem Innenleben befassen und dadurch versuchen wieder mehr zu lernen, mich abgrenzen zu können und die Dinge oftmals einfach so stehen zu lassen, die ich eh nicht ändern kann.
das klingt sehr gut.(y)
du schaffst das.:)
 
Mein Mann ist da anders gestrickt als ich, er weiß dass mich deren Verhalten belastet, meint aber einfach nur ich solle dann entsprechend etwas zu seinen Eltern oder der restlichen Familie sagen.
Das wäre der Punkt, an dem ich anfangen würde. Ich würde meinen Mann bitten meine Empfindlichkeit - die hoffentlich vorübergehend ist - zu respektieren und ihn bitten zu versuchen für mich Verständnis zu haben, so lange sie da ist. Ich würde ihm auch sagen, dass mir seine Rückendeckung sehr helfen würde.

Ob Dir das so oder so ähnlich auch helfen würde, könntest Du ja mal in Gedanken durchspielen :)
 
Das wäre der Punkt, an dem ich anfangen würde. Ich würde meinen Mann bitten meine Empfindlichkeit - die hoffentlich vorübergehend ist - zu respektieren und ihn bitten zu versuchen für mich Verständnis zu haben, so lange sie da ist. Ich würde ihm auch sagen, dass mir seine Rückendeckung sehr helfen würde.

Ob Dir das so oder so ähnlich auch helfen würde, könntest Du ja mal in Gedanken durchspielen :)

Da hast Du Recht, ich werde ihn bitten, gerade in meiner aktuellen Situation, einzuspringen, wenn es zu einer "akuten" Situation kommt. Ich meine, er kennt seine Familie ja besser und weiß daher eher, wie damit umzugehen.
 
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