Merkel

http://www.spiegel.de/reise/aktuell...ouristen-reisen-in-die-tuerkeu-a-1132522.html
Die ausländischen Urlauber sorgten für rund 73 Prozent der Einnahmen, der Rest kam von türkischen Staatsbürgern, die im Ausland leben.

Etwa ein Viertel der Reisenden sind Türkischstämmige/Türken.

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...ei-Tourismus-liegt-fast-voellig-am-Boden.html

Um die Wirtschaft sieht es derzeit in der Türkei auch sehr mau aus. Die Türkei wird Dank ihres Präsidenten zu einem Pulverfass.
 
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Die Merkel muß eigentlich ein offenes Wort gegen Erdogan nicht fürchten. Der Flüchtlingsdeal macht sie nicht so erpressbar, wie es scheint. Ist zwar nicht meine Art, Bild-Zeitung zu zitieren, aber in diesem Fall trifft die Analyse es auf den Kopf:
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► Handel: Erdogan will eine Ausweitung der Zollunion mit der EU – hier ist er der Bittsteller. Grund: Die türkische Wirtschaft schrumpft, die Arbeitslosenquote liegt auf Rekord-Hoch (12 %). Das ist politisch gefährlich für Erdogan, der seinen Aufstieg dem türkischen Wirtschaftswunder der letzten Jahre verdankt.

► Tourismus: Vergangene Woche schickte Erdogan seinen Finanzminister Mehmet Simsek eigens zu Bundesfinanzminister Schäuble. Ziel: mehr Werbung für den deutschen Türkei-Tourismus. Grund: Terroranschläge und Putschversuch sorgen für spürbare Einbrüche. Sollte die Bundesregierung angesichts der Lage eine offizielle Reisewarnung aussprechen, wäre ein wirtschaftliches Desaster für die Türken die Folge. Intern ist in der Bundesregierung eine solche Warnung bereits diskutiert worden – und das hat man die türkische Regierung auch wissen lassen...

http://www.bild.de/politik/ausland/deniz-yuecel/der-fall-deniz-yuecel-erpressung-50652150.bild.html
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Und wenn dann noch die Kohle wegfällt, die Deutschland der Türkei wegen des Flüchtlingsdeals rüberschickt, ist Erdogan erledigt. Und das weiß er auch.
 
Wie kappt man jemandem die Finger, der betont aggressiv über die Werte alteuropäischer Zivilisation hinaus agiert?

Durch Nichtbeachtung.

Es geht ihm nur um Aufmerksamkeit. Bei 58% der Stimmen die mit nein stimmen wollen, geht im sicher der A.. auf Grundeis.
Denn nochmal wird er nicht versuchen sein Präsidialsystem durchzusetzen und dann ist er weg vom Fenster.
 
Durch Nichtbeachtung.

Es geht ihm nur um Aufmerksamkeit. Bei 58% der Stimmen die mit nein stimmen wollen, geht im sicher der A.. auf Grundeis.
Denn nochmal wird er nicht versuchen sein Präsidialsystem durchzusetzen und dann ist er weg vom Fenster.
58% sind nicht nur für Erdogan mehr als Nichtbeachtung.
Ich bin mir da nicht so sicher, dass er aufgibt.
Der Typ kreischender Bub-Diktator macht Tote scheint aufzugehen.
 
Ein ungewöhnlicher Vorgang. Warum eigentlich?
Frau Merkel äußerte zu spät dazu ihr Statement. Traurig, dass so was sein muss.
Jetzt müssen schon Regierungsmitglieder der Knazlerin unter die Scghulter greifen.
Frau Merkel versagt immer mehr.

Es kommt mir vor wie beim Zauberlehrling, der die Geister die er rief, nicht mehrlos bekommt.


• Vor Merkels Regierungserklärung richtet allerdings bereits Bundestagspräsident Lammert deutliche Worte an Ankara - ein ungewöhnlicher Vorgang



http://www.msn.com/de-de/nachrichte...he-müssen-aufhören/ar-AAo328k?ocid=spartandhp
 
Als wenn "deutliche Worte" an diesen Möchtegernsultan irgend etwas nutzen würden, ganz im Gegenteil.
Es geht nicht darum, sich über die Rhetorik von Erdogan und seiner Minister aufzuregen, sondern darum, dass er das Referendum nicht gewinnt.
Daher sehe ich das wie Merkel: "Diese Äußerungen sind eigentlich keinen Kommentar wert." In dem sie Lammert den Vortritt gelassen hat, degradiert sie doch die Äußerungen und die Person Erdogan.

Viel wichtiger ist, was Lammert noch weiter gesagt hat:

"Daher werde man - auch im Interesse der türkischen Mitbürger, die oft auch deutsche Mitbürger seien -, ansprechen, wohin es die Türkei auf absehbare Zeit führe, wenn die dort anvisierte Verfassungsänderung tatsächlich in Kraft trete. Lammert warnt vor der "Entwicklung zu einem zunehmend autokratischen Staat", der sich von europäischen Standards entferne."

Wenn man sich mal anschaut, was in der Türkei alles unternommen wird, um Versammlungen der Opposition bzw. der jenigen, die mit Nein stimmen wollen zu verhindern, kriegt man das kalte Grausen.

Sie werden als Verschwörer tituliert, verlieren ihren Job, landen im Gefängnis, Geschäftsleute haben Angst Räumlichkeiten für Versammlungen bereit zu stellen, oder stellen den Strom ab. Freie Presse gibt es eh nicht mehr.
Und trotzdem, selbst 35% der AKP Mitglieder wollen mit Nein stimmen.

http://www.zeit.de/politik/ausland/...-recep-tayyip-erdogan-gegner-kritik-wahlkampf

Von daher sollte man sich nicht provozieren lassen. Nach dem Referendum ist immer noch Zeit Erdogan in seine Schranken zu weisen. Aber jetzt geht es darum, dass er nicht gewinnt!

"Oppositionspolitiker und ihre Anhänger sehen Erdogan zwar kritisch, stehen aber sofort geschlossen hinter ihm, wenn sie sich als Türken in ihrem Nationalstolz verletzt sehen. Zuletzt war das nach dem gescheiterten Putschversuch im Juli 2016 sichtbar. Es ist ein Dilemma: Sie wollen nicht für Erdogan sein, fühlen sich aber vom Ausland - vor allem in Deutschland - missverstanden und von oben herab behandelt. Erdogan weiß das geschickt zu nutzen, indem er mit seinen kalkulierten Provokationen versucht, Politiker, Medien und die Bevölkerung in Deutschland zu Reaktionen zu verführen, die er als Arroganz, Geringschätzung und Beleidigung von Türken umdeutet. Auf diese Weise kann er sich als derjenige präsentieren, der die Türken beschützt. Da Umfragen zufolge eine Mehrheit für sein Präsidialsystem nicht sicher ist, ist das eine geschickte Strategie."

http://www.spiegel.de/politik/ausla...erkei-die-wichtigsten-parteien-a-1137662.html
 
Wie geil ist denn das? :D
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Nach Drohungen aus Ankara

Niederlande verweigern türkischem Außenminister Landeerlaubnis

Der türkische Außenminister Cavusoglu hatte im Falle eines Auftrittsverbots den Niederlanden mit Sanktionen gedroht, jetzt untersagt ihm Den Haag die Landung. Präsident Erdogan reagiert mit wütenden Beschimpfungen.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...vluet-cavusoglu-landeerlaubnis-a-1138332.html
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So eine Nummer könnte die Merkel durchaus auch mal einstreuen. Aber noch ein bißchen verschönern. Erst den türkischen Flieger ein wenig kreiseln lassen, dann:

"Leider sind unsere Landebahnen derzeit nicht in einem landungsfähigen Zustand. Wir arbeiten dran. Wir bedanken uns aber für das Vertrauen, das Sie in unseren Flughafen gesetzt haben und wünschen einen entspannten Rückflug."

:)
 
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