Memento mori

Ich verstehe nicht ganz warum mein Beitrag hierher verschoben wurde. :confused:
Es geht doch um die Dankbarkeit am Leben zu sein, während man sich seiner Vergänglichkeit bewußt geworden ist....
 
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Melodia
Ja der Tod schaut uns permanent über die Schulter und kann unser Ratgeber sein. Ohne Tod und Geburt kein Leben.

Warum sollte die Energie dann weg sein? Warum sollte das Ich weg sein? Es verschwindet lediglich der Körper und die Persönlichkeit. Was bleibt? Das sagt mir die Frage: Wer bin ich?

LGInti

Da stellt sich natürlich auch die Frage woran man glaubt oder was einem plausibel erscheint...entsprechend unterschiedlich fallen dann die Antworten aus. Somit liegt es wohl auf der Hand, dass das nicht alle Menschen gleich empfinden. Für mich ist es schlichtweg offen, ich habe da keine Überzeugungen, sondern lasse mich überraschen, sollte gar nichts sein, dann habe ich nicht mal eine Überraschung, aber werde das dann aufgrund meines Zustands auch nicht mehr mitbekommen. :D
 
Da stellt sich natürlich auch die Frage woran man glaubt oder was einem plausibel erscheint...entsprechend unterschiedlich fallen dann die Antworten aus. Somit liegt es wohl auf der Hand, dass das nicht alle Menschen gleich empfinden. Für mich ist es schlichtweg offen, ich habe da keine Überzeugungen, sondern lasse mich überraschen, sollte gar nichts sein, dann habe ich nicht mal eine Überraschung, aber werde das dann aufgrund meines Zustands auch nicht mehr mitbekommen. :D

vielleicht doch...:D
 
Für mich ist es schlichtweg offen, ich habe da keine Überzeugungen, sondern lasse mich überraschen, sollte gar nichts sein, dann habe ich nicht mal eine Überraschung, aber werde das dann aufgrund meines Zustands auch nicht mehr mitbekommen.
Hier ergibt sich die Frage, sofern ich an ein Leben nach dem Tode glaube, ob es möglich ist bewusst ins Jenseits einzugehen? Und wenn ja wie das im jetztundhier erreichbar ist.

Übrigens glaube ich nicht, dass das Jenseits irgendwo ist, wo ich mal hinkomme, sondern - so wie du im hierundjetzt die Vergänglichkeit wahrnehmen kannst - ist das Jenseits einfach nur ein umdrehen, es ist die andere Seite des eigenen JanusSeins.

LGInti
 
Hier ergibt sich die Frage, sofern ich an ein Leben nach dem Tode glaube, ob es möglich ist bewusst ins Jenseits einzugehen? Und wenn ja wie das im jetztundhier erreichbar ist.

Übrigens glaube ich nicht, dass das Jenseits irgendwo ist, wo ich mal hinkomme, sondern - so wie du im hierundjetzt die Vergänglichkeit wahrnehmen kannst - ist das Jenseits einfach nur ein umdrehen, es ist die andere Seite des eigenen JanusSeins.

LGInti

Hm, klingt zwar irgendwie spannend, aber um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht ganz, was du damit sagen willst.:oops:
 
Heute war so ein Moment, flashartig und ziemlich überraschend, wo ich darüber nachdachte, dass mein Leben jederzeit vorbei sein könnte und dass das für mich eigentlich unvorstellbar ist, all die Intensität und geballte Energie, plötzlich weg/fort/verpufft und mit ihm mein Ich. Ich wurde zuerst sehr traurig, weil ich mir vorstellte, wie es wäre, ganz ohne die Liebe zu meinem Mann, sein Lachen, seine Sätze und Scherze und auch ohne Vogelgezwitscher, Sonne, Wolken, Wind, Regen...aber auch ohne Alltagskram und plötzlich war ich zutiefst dankbar für dieses Geschenk des Lebens und verstand auch warum man selbst unter widrigsten Umständen weitermachen will, einen Weg, eine Lösung sucht, weil es letztlich alles für einen ist.

wow!!!!....Du beschreibst etwas, das ich am Sonntag Abend erlebt habe, in etwa der gleichen Art...
Du hast es wunderschön beschrieben!

Vielleicht kann man dieses Denken nur erreichen wenn man ohne religiösen Glauben ist...
das Gefühl von tieftraurig bis zur innigen Dankbarkeit für alles, ist schon ein besonderes Erlebnis...
vorallem, weil ich diesen Gedankengang nicht angestrebt hatte...
irgendwie fühle ich meinen Lieben und der Natur noch inniger verbunden als vorher...

liebe grüße von jora:winken5:
 
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wow!!!!....Du beschreibst etwas, das ich am Sonntag Abend erlebt habe, in etwa der gleichen Art...
Du hast es wunderschön beschrieben!

Vielleicht kann man dieses Denken nur erreichen wenn man ohne religiösen Glauben ist...
das Gefühl von tieftraurig bis zur innigen Dankbarkeit für alles, ist schon ein besonderes Erlebnis...
vorallem, weil ich diesen Gedankengang nicht angestrebt hatte...
irgendwie fühle ich meinen Lieben und der Natur noch inniger verbunden als vorher...

liebe grüße von jora:winken5:

Oh, das bewegt mich gerade sehr. Danke für diese schöne und berührende Rückmeldung, was du bezüglich der tieferen Verbundenheit mit den Liebsten und der Natur schreibst, ist deckungsgleich mit meiner Empfindung seit diesem Ereignis.:love:
 
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