G
Gawyrd
Guest
Liebe MMK,
Es ist fein, dass Du Dich derart engagierst in Deinem Leben. Tun nicht so viele in Deinem Alter.
Es ist sozusagen das Vorrecht der Jugend unverbraucht und frisch Missstände zu sehen und zu benennen.
Eine persönliche Erfahrung möchte ich Dir sagen. Ich bereue nicht viel in meinem Leben. Eines schon (und das schmerzt mich wirklich) : die jugendliche Überheblichkeit, mit der ich in jungem Überschwang auf andere Menschen heruntergeblickt und sie abgeurteilt habe, ohne vom Leben eine Ahnung zu haben.
Zu wissen, was richtig wäre, ist nicht das Problem. Sondern die Kraft zu haben, es umzusetzen. Es ist nicht zu vergleichen, sich als rundumversorgte Jugendliche ins Weltgetümmel zu schmeißen - oder sich selbst (und eine eigene Familie) zu versorgen, was enorm kräfteraubend sein kann.
Freu Dich an Deiner Kraft - aber schau nicht auf andere herab und verurteile niemand, der nicht Deine privilegierten Möglichkeiten hat.
Noch etwas : ich kenne einige jugendliche Shooting Stars, die später abgestürzt sind, weil sie ihre Kräfte bereits am Anfang des Race-of-Life verpulvert haben. Wenn Du magst, überlege Dir, ob es nicht sinnvoll wäre, Dich auf das zu konzentrieren, was Dir wirklich wichtig ist. Burn-Out und Absturz nach jugendlichem Überengagement gibt es wirklich. Das Leben ist kein Kurzstreckenrennen, sondern ein Marathonlauf. Und bei dem ist nicht die Schnelligkeit am Start das Entscheidende, sondern das kluge Einteilen der Kraft und die Ausdauer.
Alles Liebe, Gawyrd
Es ist fein, dass Du Dich derart engagierst in Deinem Leben. Tun nicht so viele in Deinem Alter.
Es ist sozusagen das Vorrecht der Jugend unverbraucht und frisch Missstände zu sehen und zu benennen.
Eine persönliche Erfahrung möchte ich Dir sagen. Ich bereue nicht viel in meinem Leben. Eines schon (und das schmerzt mich wirklich) : die jugendliche Überheblichkeit, mit der ich in jungem Überschwang auf andere Menschen heruntergeblickt und sie abgeurteilt habe, ohne vom Leben eine Ahnung zu haben.
Zu wissen, was richtig wäre, ist nicht das Problem. Sondern die Kraft zu haben, es umzusetzen. Es ist nicht zu vergleichen, sich als rundumversorgte Jugendliche ins Weltgetümmel zu schmeißen - oder sich selbst (und eine eigene Familie) zu versorgen, was enorm kräfteraubend sein kann.
Freu Dich an Deiner Kraft - aber schau nicht auf andere herab und verurteile niemand, der nicht Deine privilegierten Möglichkeiten hat.
Noch etwas : ich kenne einige jugendliche Shooting Stars, die später abgestürzt sind, weil sie ihre Kräfte bereits am Anfang des Race-of-Life verpulvert haben. Wenn Du magst, überlege Dir, ob es nicht sinnvoll wäre, Dich auf das zu konzentrieren, was Dir wirklich wichtig ist. Burn-Out und Absturz nach jugendlichem Überengagement gibt es wirklich. Das Leben ist kein Kurzstreckenrennen, sondern ein Marathonlauf. Und bei dem ist nicht die Schnelligkeit am Start das Entscheidende, sondern das kluge Einteilen der Kraft und die Ausdauer.
Alles Liebe, Gawyrd