Meine Onkels wollen meiner Oma den Tod meines Vaters verschweigen!

von "im Sterbeprozess befindlich" war hier keine Rede, sondern von einer alten Frau.
96 heißt ja nicht automatisch morgen praktisch am sterben, sondern lediglich ALT.

Ja, fand ich auch seltsam. Wenn der Gesundheitszustand ok ist, selbst in so einem Alter, ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einige Jahre mehr lebt komplett realistisch.
 
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... man soll sie mal bitte nicht unterschätzen und vor allem sie nicht derart
entmündigen. wolltet ihr, daß euch verschwiegen wird, daß euer Kind tot ist??
Kennst du die Frsu persönlich, dass du genau weißt wie stabil und kräftig sie ist? Nur weil sie mit Sicherheit viel erlebt hat, bedeutet das nicht, dass sie den Tod ihres Kindes mit 96 auch noch verarbeitet kriegt.
Ich denke die, die mit ihr leben und sie betreuen wissen am besten was der alten Frau noch zuzumuten ist, da kann sich kein Außenstehender anmaßen es besser wissen zu wollen.
Und wenn du @Rico77 ein Problem damit hast die alte Frau in dem Glauben zu lassen dass in ihrer Familie alles gut ist, dann lass deinen nächsten Besuch besser ausfallen.

R.
 
Eine sehr schwierige Situation finde ich.
Einerseits weiß ich, dass ich es wissen möchte, wenn meinem Sohn etwas zustoßen sollte.
Andererseits weiß man als Außenstehender nicht, wie labil die alte Dame ist. Und den Angehörigen vor Ort würde ich jetzt auch nicht unterstellen, aus Bequemlichkeit zu schweigen.
Wenn sie der Meinung sind, dass es die Mutter zerbrechen würde, dann verbietet es sich eigentlich von selbst, ihr vom Tod ihres Sohnes zu berichten.
Ich würde hinfahren und mir die Situation vor Ort anschauen und als neutrale Anlaufstelle mit dem Hausarzt der Großmutter reden und dann entscheiden.
 
Eine sehr schwierige Situation finde ich.
Einerseits weiß ich, dass ich es wissen möchte, wenn meinem Sohn etwas zustoßen sollte.
Andererseits weiß man als Außenstehender nicht, wie labil die alte Dame ist. Und den Angehörigen vor Ort würde ich jetzt auch nicht unterstellen, aus Bequemlichkeit zu schweigen.
Wenn sie der Meinung sind, dass es die Mutter zerbrechen würde, dann verbietet es sich eigentlich von selbst, ihr vom Tod ihres Sohnes zu berichten.
Ich würde hinfahren und mir die Situation vor Ort anschauen und als neutrale Anlaufstelle mit dem Hausarzt der Großmutter reden und dann entscheiden.

Wenn die Frau 96 Jahre alt ist, spricht ja vieles dagegen das sie labil ist, Menschen sterben nun mal, vorallem wenn sie alt werden, ich kann das gar nicht verstehen, warum man das ihr verschweigen sollte, doch nicht bei soetwas, also mir wäre jede Wahrheit lieber, als darüber belogen zu werden.
 
Wenn die Frau 96 Jahre alt ist, spricht ja vieles dagegen das sie labil ist, Menschen sterben nun mal, vorallem wenn sie alt werden, ich kann das gar nicht verstehen, warum man das ihr verschweigen sollte, doch nicht bei soetwas, also mir wäre jede Wahrheit lieber, als darüber belogen zu werden.

Mit zunehmendem Alter steigt nun mal die Anfälligkeit für Krankheiten, ebenso die seelische Belastbarkeit. Und da man nicht genau weiß in welchem Zustand sich die alte Dame befindet, hatte ich vorgeschlagen erst mal einen Arzt zu Rate zu ziehen.
 
Mit zunehmendem Alter steigt nun mal die Anfälligkeit für Krankheiten, ebenso die seelische Belastbarkeit. Und da man nicht genau weiß in welchem Zustand sich die alte Dame befindet, hatte ich vorgeschlagen erst mal einen Arzt zu Rate zu ziehen.

Ja, da würde sie sich, sicher besser fühlen, ich denk halt, in diesem Alter ist man ja Näher am Tod, als alle anderen, von daher, glaube ich schon das sie das verkraftet und wenn sie gläubig ist, sowieso.
 
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.... und wenn sie gläubig ist, sowieso.

da sprichst du einen wichtigen Punkt an.
gläubig ist die Mutter ja, das wurde erwähnt.

von daher wird es ihr ein Anliegen sein, für ihren verstorbenen Sohn zu beten,
genauer gesagt Gott darum zu bitten, ihn bei sich aufzunehmen in sein Reich
sprich den Himmel. (quasi das was Esos "Seelen ins Licht schicken" nennen,
nur daß man das als Christ eben bei Gott erbittet statt zu meinen, man könne
selber bewirken, daß sie "ins Licht gehen" und die könnten das dann einfach so.)

vielleicht möchte sie auch eine Messe für ihren Sohn lesen lassen oder dergleichen,
man weiß es nicht. jedenfalls ist der Tod eines nahen Angehörigen für gläubige
Christen etwas Bedeutsames, was üblicherweise einige Aktivitäten nach sich zieht
(so will ichs mal nennen). verschweigt man ihr es, kann sie all das nicht für ihn tun.
ist schon ein ziemlich starkes Stück, was die Onkels da abziehen.

(daß der Tote aus der Kirche ausgetreten ist, spielt dabei keine Rolle.
ich spreche von der Bedeutung, die es für die Mutter hat. die Onkels
müßten das eigentlich wissen.)
 
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