Meine Gedanken für den heutigen Tag

Da schrien sie zu dem HERRN in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen rettete er sie. Er führte sie heraus aus der Finsternis und dem Todesschatten und zerriss ihre Fesseln. Mögen sie den HERRN preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern!
Psalm 107,13–15

Wie kann ich freikommen?

Sylvain, ein Strafgefangener in einem anderen Land, der zu lebenslänglicher Haft verurteilt ist, erzählt:

Zehn Jahre lang schmiedete ich Pläne, wie ich von diesem düsteren Ort fliehen könnte. Zehn Jahre voller Rachepläne und voller Hass auf die Gesellschaft und auf die Menschen! Zehn Jahre träumte ich Tag für Tag von einem Leben außerhalb der grauen Mauern.

Doch dann, als ich eines Tages das Radio einschaltete, wurde gerade eine christliche Sendung ausgestrahlt. Ein Wort der Bibel berührte mich im Innersten: „Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Knecht … Wenn nun der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein“ (Johannes 8,34.36). Und in diesem Augenblick musste ich auch wieder an das denken, was meine Mutter mich früher gelehrt hatte. Es war, als ob Gott zu mir sagte: „Du bist zwar ein Gefangener, aber dein wirkliches Gefängnis sind gar nicht diese Mauern. In Wirklichkeit ist deine Seele gefangen und du bist ein Sklave des Bösen.“

Ich kniete nieder, weinte und bat Gott: „Vergib mir! Befreie mich!“ Da habe ich zum ersten Mal in meinem Leben Gottes Nähe gespürt. Tiefer Frieden zog in mein Herz ein - ich war frei! Meine Fluchtpläne gab ich auf. Ich wollte nun Gott dienen, hier im Gefängnis.

Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt,
ob Stürme auch drohen von fern,
mein Herze im Glauben doch allezeit singt:
„Mir ist wohl in dem Herrn.“
Horatio G. Spafford (1828-1888)
Aus www.gute-saat.de
 
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Die Hochzeit ist nicht das Ziel, sondern der Anfang einer Entdeckungsreise in einen völlig neuen Lebensabschnitt.

Niemand heiratet mit der Absicht unglücklich zu werden. Jedes Brautpaar erwartet eine glückliche Ehe. Dazu braucht es Gottes Hilfe.

Gott sagt in 1. Mose 2, 18 und 24 Es ist nicht gut, dass der Mensch allein lebt. Er soll eine Gefährtin bekommen, die zu ihm passt… Darum verlässt ein Mann seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.

In Gegenwart der Eltern kommen sich Ehepaare oft fremd vor. Um ungeteilt dem Ehepartner zu gehören, muss der Mann und die Frau sich von ihren Eltern lösen.
Bei der Hochzeit verlieren die Eltern zum Teil ihren Sohn, oder ihre Tochter. Aber sie bekommen eine Schwiegertochter oder einen Schwiegersohn, und später vielleicht Grosskinder, die sie lieben, herzen und verwöhnen können.

Eltern können ihren Kindern zwei Dinge mitgeben, die Bestand haben: Wurzeln und Flügel – Geborgenheit und Freiheit.

Durch die Ehe werden Mann und Frau eins und gehören nicht mehr sich selbst, auch in der Sexualität nicht. Gottes Wort sagt in 1. Korinther 7, 3-5 Der Mann soll seine Frau nicht vernachlässigen, und die Frau soll sich ihrem Mann nicht entziehen, denn weder die Frau noch der Mann dürfen eigenmächtig über ihren Körper verfügen; sie gehören einander. Keiner soll sich dem Ehepartner verweigern… damit euch der Satan nicht in Versuchung führen kann, weil ihr euch nicht enthalten könnt.

Die Sexualität ist Gottes Geschenk für die Ehe, die mit gegenseitigem Einverständnis ausgeübt werden soll. Die Sexualität kennt keine Grenzen, alles ist erlaubt, vorausgesetzt es macht beiden Freude.

Körperliche Vereinigung lässt nur vorübergehend eins sein. Die meiste Zeit bleibt man zwei Menschen, die einander lieben, aber im Denken, Handeln und Empfinden oft verschieden sind. Eins sein heisst nicht seine Persönlichkeit aufgeben, sondern die Schwächen des einen durch die Stärken des anderen ausgleichen.

Ehe ist die Bereitschaft, sein ganzes Leben an das geliebte Du zu binden. Ein Ja zu seiner Frau, oder seinem Mann, bedeutet gleichzeitig ein Nein zu allen anderen Frauen, oder allen anderen Männern.

Eine wissenschaftliche Studie ergab, dass die glücklichsten Menschen Ehepaare sind, die keinen Ehebruch begehen und ihrem Partner vertrauen können.

«Ich verspreche dir, dich immer zu lieben, zu achten und zu ehren. Meinen Ring an deinem Finger soll dich erinnern, dass ich dir immer treu bleibe, in Guten wie auch in schlechten Zeiten, bis das der Tod uns scheidet.»

Sich am Hochzeitstag gegenseitig ein Versprechen zu geben ist leichter gesagt, als in den Stürmen des Lebens durchzuhalten. Eine gute Ehe muss geübt und gepflegt werden. Rede immer offen, und versuche den anderen zu verstehen.

Liebe kann nicht auf Vorrat angelegt werden. Liebe von gestern nützt dem anderen heute nichts. Liebe muss ständig erneuert werden. Liebe hält immer zum anderen, auch in der Gesellschaft und wenn man Fehler macht.

Liebe ist geduldig und freundlich. Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht, sie prahlt nicht und ist nicht überheblich. Liebe ist weder verletzend noch auf sich selbst bedacht, weder reizbar noch nachtragend. Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, die hofft alles und hält allem stand. 1. Korinther 13, 4-7

Liebe sucht das Beste für den anderen. Liebe kommt als ein Geschenk zu uns. Durch den Heiligen Geist, der uns geschenkt wurde, ist Gottes Liebe in uns. Römer 5, 5
Lieben heisst Vergeben. Wenn ihr zornig seid, dann macht es nicht noch schlimmer, indem ihr unversöhnlich bleibt. Lasst die Sonne nicht untergehen, ohne dass ihr euch vergeben habt. Epheser 4, 26

Wenn beide sich im Recht fühlen, führt oft die Stille zur Einsicht. Ein Pfarrer fragt beim Traugespräch die Brautpaare immer: «Habt ihr euch schon einmal gestritten? Wenn nicht, dann streitet euch erst einmal richtig. So könnt ihr sehen, ob ihr euch vorbehaltlos vergeben könnt.»

Vergeben heisst nicht mehr erwähnen. Seid vielmehr freundlich und barmherzig, immer bereit, einander zu vergeben, so wie Gott euch durch Jesus Christus vergeben hat. Epheser 4, 32

Gott verlangt in der Ehe Verantwortung und Unterordnung. So wie Ihr Frauen Christus gehorcht, sollt ihr euch euern Männer unterordnen. Denn wie Christus als das Haupt für seine Gemeinde verantwortlich ist, die er erlöst hat, so ist auch der Mann für seine Frau verantwortlich.… Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt, für die er sein Leben gab, damit sie ihm ganz gehört. Darum müssen auch die Männer ihre Frauen lieben wie sich selbst, weil sie als Ehepartner untrennbar zusammengehören. Epheser 5, 22-28

Jesus will dir helfen, deinem Ehepartner eine erfüllte Ehe zu schenken. Dein Glaube wächst, wenn du täglich die Bibel liest, mit Gott redest und Kontakt zu anderen Christen pflegst. Gott segne dich!

Ein Gebet für eine erfüllte Ehe

Herr Jesus Christus, hilf uns, dich zutiefst zu lieben und grosse Ehrfurcht vor dir zu haben.
Lehre uns, wie wir uns gegenseitig lieben können – um deinetwillen.
Möge in der Art, wie wir miteinander umgehen, die Demut Christi sichtbar werden.
Zeige uns, wie wir uns aneinander freue können, ohne deinen Auftrag zu vernachlässigen.
Erinnere uns an die Kürze des Lebens, damit es uns ein dringendes Anliegen ist, deine gute Nachricht weiterzugeben.
Erinnere uns an den Himmel, damit wir Ablehnung und Anfechtung gerne auf uns nehmen.
Wenn wir uns zu lange niederlassen, gib uns einen Schubs, damit wir wieder losrennen.
Wenn wir anfällig für Streit sind, dann lehre uns, gemeinsam zu kämpfen und für dich zu streiten.
Wenn wir versucht sind davonzulaufen, bring du Umkehr und Erneuerung.
Mögen wir unsere Tage der Ehe damit zubringen, uns gegenseitig zu erinnern – an deine Herrlichkeit , dein Evangelium, diene Liebe, deine Macht, deinen Auftrag und deine Verheissungen für die Zukunft.
Amen.
Mehr kannst du unter www.fitundheil.ch/ehe lesen. Gott segne dich.
 
Vielleicht hast du kürzlich einen lieben Menschen verloren. Einen lieben Menschen zu verlieren ist ein grosser Schmerz. Zu diesem schweren Verlust gebe ich dir meine herzliche Anteilnahme.
Trostworte von Menschen helfen oft nicht weiter. Der schwergeprüfte Hiob sagte zu seinen Freunden:
«Ihr alle habt nur schwachen Trost zu bieten». (Hiob 16, 2)
Allein Gott kann uns durch sein Wort richtig trösten. Wir können mit ihm über den Schmerz reden. Er versteht und kennt unser Leiden. In Jesus ist Gott Mensch geworden und hat selber Schmerz und Trauer erfahren. Darum ist er nicht weit weg von unserem Leiden.
Trotzdem finden wir auf die Frage: «Warum?» vielleicht keine Antwort. Wenn uns Gott vor dem Leid ein Fremder war, neigen wir dazu, ihn zu verurteilen. Wenn wir ihn aber als persönlichen Gott kennen, können wir trotz dem Leid auf ihn zählen.
Gott liebt uns, auch wenn wir sein Tun nicht begreifen. Er sagt durch den Propheten Jesaja im Kapitel 55 Vers 9: «Denn wie der Himmel die Erde überragt, so sind auch meine Wege viel höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.»
Wir dürfen dem Schmerz und der Trauer Raum geben. Gelebte Trauer bringt uns weiter. Verdrängen hilft nichts. Auch Jesus weinte, als sein Freund Lazarus starb (Johannes 11, 35).
Unsere Gedanken dürfen aber nicht an der Vergangenheit haften bleiben. Loslassen gehört zu unserem Leben. Loslassen bedeutet nicht, alles, was man mit der Person erlebt hat, zu vergessen. Es bedeutet, wieder für einen neuen Lebensabschnitt offen zu werden.
Ich möchte dich ermutigen, im Wort Gottes zu lesen und von Jesus selbst Hilfe zu erwarten, der gesagt hat:
«Ich bin die Auferstehung und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt». (Johannes 11, 25)
Sich bei Gott geborgen wissen, ist eine entscheidende Hilfe bei der Verarbeitung der Trauer.
Wir wünschen dir Gottes tiefen Trost und seinen reichen Segen und grüsse dich mit dem Lied das dich trösten möge ganz herzlich. www.youtube.com/watch?v=TAj0UW670VI
Das Lied hätte ich vor 16 Jahren bei der Abdankung von meiner lieben Frau gesungen, wenn sie den Krebs nicht überlebt hätte. Gott sei gedankt wurde sie nach einem Jahr wieder gesund ohne OP und Chemo allein mit Rohkost und Vitalstoffen.
 
Gott der HERR machte den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. 1.Mose 2,7

Johannes schreibt an Gaius: Mein Lieber, ich wünsche, dass es dir in allen Stücken gut gehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele gut geht. 3.Johannes 1,2

Ich bin so froh, dass Jesus Christus als mein Erlöser und Herr mich so führt, dass ich ganzheitlich an Geist, Seele und Leib gesund und heil geworden bin.
 
Wer ist größer, der zu Tisch Liegende oder der Dienende? Nicht der zu Tisch Liegende? Ich aber bin in eurer Mitte wie der Dienende.
Lukas 22,27

Martha, Martha!

Jesus Christus kommt mit seinen zwölf Jüngern nach Bethanien - in ein Dorf rund drei Kilometer von Jerusalem entfernt. Eine Frau mit Namen Martha nimmt die Gruppe in ihr Haus auf. So viele Personen sind gleichzeitig zu bewirten. Was für eine großzügige Gastfreundschaft! Doch Maria, die Schwester der Gastgeberin, setzt sich „zu den Füßen Jesu“ nieder und hört seinen Worten zu, während Martha alle Hände voll zu tun hat, die Gäste zu versorgen.

Irgendwann reicht es der fleißigen Martha und sie beschwert sich bei Jesus mit den Worten: „Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr, dass sie mir helfen soll“ (Lukas 10,40).

Die Antwort des Herrn Jesus überrascht: „Martha, Martha! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; eins aber ist nötig. Denn Maria hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird“ (V. 41.42).

Fragen wir uns:

Sind wir mit dem zufrieden, was Gott uns aufgetragen hat? Sind es nicht gerade die täglichen Aufgaben, die wir für Ihn tun können?
Neigen wir vielleicht manchmal dazu, uns mit anderen zu vergleichen, von denen wir denken, dass sie weniger Mühe haben als wir - und werden unzufrieden?
Oder stehen wir möglicherweise in Gefahr, vor lauter Aktivität den aus den Augen zu verlieren, der immer unsere ganze Aufmerksamkeit verdient?
Es gibt nichts Wichtigeres, als auf den Herrn Jesus zu hören. Wenn wir regelmäßig und mit Freude seine Nähe aufsuchen und sein Wort zu uns reden lassen, werden wir gesegnet und Gott kann uns zum Segen für unsere Umgebung gebrauchen. Aus www.gute-saat.de
 
BEHINDERT – EIN BERICHT VON DANIEL CLAVUOT

Es geschah kurz vor meinem vierten Geburtstag: Ich riss mich von der Hand meiner Grosstante los, rannte über die Strasse und wurde von einem Auto erfasst. Mit schweren Knochenbrüchen, inneren Verletzungen und Quetschungen wurde ich ins Inselspital Bern eingeliefert. Dort lag ich über einen Monat im Koma – angeschlossen an eine Herz-Lungen-Maschine. Die Ärzte hatten kaum noch Hoffnungen für mich. Doch das Wunder geschah. Ich überlebte.

Während der ganzen Zeit wachte meine Mutter bei mir am Bett, während mein Vater zu Hause meinen fünf Monate alten Bruder hütete. Das Leid, welches meine Eltern in jener Zeit durchmachte, können nur die erfassen, die ähnliches erlebt haben. Ich war ein aufgeweckter und wilder Junge, und nun lag ich völlig hilflos da. Es folgten jahrelange Behandlungen wo ich wieder sprechen und gehen lernte. Ich blieb aber auf der linken Seite, von Kopf bis Fuss (Hemeplegielinks), behindert.

Als ich zehn Jahre alt war, starb mein Grossvater. Ich hatte zu ihm nicht viel Kontakt und so kam ich relativ gut über seinen Tod hinweg. Ein Jahr später starb mein Freund an Muskelschwund. Kurz darauf starben meine anderen Grosseltern. Zu ihnen hatte ich eine sehr enge Beziehung, wie ich sie zu keinen anderen Menschen hatte. So erschütterte mich ihr Tod zutiefst. Ich fühlte mich leer und einsam.

Nachts schlief ich sehr schlecht und hatte oft den gleichen schrecklichen Traum. Ich befand mich in einer fürchterlichen Dunkelheit. Voller Angst suchte ich nach Licht. Ich hörte hinter mir ein Geräusch und wurde plötzlich von einer kalten Hand zurückgerissen. Dieser Traum machte mir entsetzliche Angst. Ich glaubte von der Hölle zu träumen. Ich war aber auch überzeugt, dass es einen Himmel gab und dort wollte ich hinkommen.

Ein Jahr nach dem Tod meiner Grosseltern fand mein Vater zum Glauben an Gott. Mit seiner Entscheidung für Jesus Christus erlebte er eine Befreiung aus seiner Lebenskrise. Dadurch wuchs mein Interesse an der Bibel. Ich besuchte nun mit ihm regelmässig den Gottesdienst.

Auf der Fahrt zu einem Skilager erzählte ich einem Leiter von der Entscheidung meines Vaters. Beim Skilager, am Silvesterabend entschied auch ich mich für Jesus Christus. Im Gebet bekannte ich Jesus alle meine Sünden und nahm ihn als meinen Herrn und Heiland in mein Leben auf. Nun wusste ich, dass ich ein Kind Gottes war und das ewige Leben hatte. Ich war überglücklich und hätte die ganze Welt umarmen können.

Seit diesem Zeitpunkt wurde mein Leben neu. Es änderte sich nicht alles schlagartig. Ich versagte noch oft, aber ich erlebte positive Veränderungen. Gott half mir, Fehler zu erkennen und mich dann auch bei meinen Mitmenschen zu entschuldigen. Auch die Probleme als Behinderter waren nicht verschwunden. Ich spürte aber, wie Jesus Christus mir in allem Kraft und Freude gab.

Gegen Ende meiner Berufslehre als Bürohilfe ging ich eines Abends unruhig nach Hause. Die Frage, wie es nach meiner Ausbildung weitergehen soll, beschäftigt mich. Zuhause bat ich Jesus Christus um Hilfe und Wegweisung. Ich machte meine Bibel auf und las Sprüche 3, 5: „Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er Dich recht führen.“ Ich bekam einen tiefen Frieden. Es war kein Zweifel – Gott gab mir eine Antwort auf mein Gebet.

Mein Lehrmeister machte mir wenig Mut eine Arbeitsstelle zu finden. Doch ich stützte mich auf die Zusage Gottes. Am selben Abend kam ein Mann nach der Bibelstunde auf mich zu und bot mir eine Stelle in seiner Firma an. Ich dankte und lobte Gott und konnte vor Freude in dieser Nacht fast nicht schlafen.

Ein halbes Jahr nach dieser Büroanstellung konnte ich als Aushilfe bei einem Grafiker arbeiten. Bereits wieder nach einem halben Jahr wurde ich, trotz meiner Behinderung, als voller Mitarbeiter angestellt.

Gegenwärtig arbeite ich im Bürozentrum Salabim in Chur und geniesse das Wohnen in einem Studio. In der Stadtmission Chur fand ich eine christliche Gemeinde, wo ich mich sehr wohlfühle. Hier erlebe ich, dass die Beziehung zu Jesus Christus ein ganz praktischer Glaube ist. Auch ich möchte in meinem Leben Gott dienen und anderen Menschen helfen.

Die Gewissheit, dass ich einmal bei Jesus sein werde, macht mich jeden Tag überglücklich. Es ist wunderbar zu wissen: Meine Zeit steht in Gottes Händen. Mit dieser Zuversicht gehe ich getrost in die Zukunft. Als Behinderter denke auch ich manchmal: wie schön wäre es doch, körperlich gesund zu sein! Doch dann frage ich mich, ob ich als Gesunder glücklicher wäre? Ich glaube nicht. Auch gesunde Menschen haben Sorgen und Probleme. Gerade durch meine Behinderung habe ich vieles erlebt, was ich heute nicht mehr missen möchte. Wäre ich als gesunder Mensch auch zum Glauben gekommen? Ich weiss es nicht, aber ich weiss: Gott macht keine Fehler!

Ich kann wirklich glücklich sein, ich habe alles, was ich zum Leben brauche. Und in Jesus Christus habe ich den grössten Reichtum, den man überhaupt haben kann: das ewige Leben bei Gott. Was bedeutet da schon dieses kurze Erdenleben verglichen mit der Ewigkeit? Bei Gott wird es auch keine Behinderung mehr geben, weder Leid noch Tod, weder Hass noch Krieg – weil es keine Sünden mehr gibt.

Allein Jesus Christus kann uns frei machen von unseren Sünden und uns vom ewigen Verderben retten. Nur er kann unsere Sehnsucht nach Annahme und Geborgenheit stillen und uns ewiges Leben schenken.

Wenn Sie wollen, können Sie gerade jetzt Jesus Christus als Ihren Erlöser und Herrn annehmen. Bekennen Sie ihm Ihre Sünden und bitten Sie ihn, in Ihr Leben zu kommen. Wenn Sie es aufrichtig meinen, erhört Jesus Ihr Gebet. Er vergibt Ihnen alle Sünden und schenkt Ihnen das ewige Leben.

Mehr Zeugnisse kannst du unter www.fitundheil.ch/zeugnisse lesen.
 
Die Israeliten werden umkehren und den HERRN, ihren Gott, suchen, und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit. Hosea 3,5

Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. Philipper 2,13

Weil Jesus Christus mein Erlöser und Herr geworden ist, lebe ich gerne um Gott zu gefallen, der mir auch die Kraft und den Willen dazu gibt.
 
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Die Vorschriften des HERRN sind richtig und erfreuen das Herz; das Gebot des HERRN ist lauter und erleuchtet die Augen.
Er (Jesus) aber sprach: Ja, vielmehr glückselig die, die das Wort Gottes hören und bewahren!
Psalm 19,9; Lukas 11,28

Ein junger Mann, dem ich einen christlichen Flyer geben möchte, lehnt mit den Worten ab: „Ich bin überhaupt nicht religiös!“ - „Aber warum wollen Sie sich nicht einmal mit einem wichtigen Thema vertraut machen?“, entgegne ich.

„Ich bin kein Mensch für die Bibel“, fährt der andere fort. - Ob er sie denn schon kenne?, hake ich nach. „Eigentlich nicht!“, erwidert er darauf. Aber dann wird er ernster: „Das Einzige, was ich wissen will, ist, was im Jenseits ist.“ - „Sehr gut, dafür ist die Bibel gerade da.“

Dass die Bibel nicht bei jedem auf Interesse stößt, ändert nichts daran, dass sie als Mitteilung Gottes von größter Bedeutung für uns ist. Wer außer Gott selbst könnte uns denn die grundlegenden Fragen unseres Lebens beantworten: Wer wir selbst sind, was es mit dem Leben nach dem Tod auf sich hat, wer Er ist, wie Er uns sieht und ob es einen Himmel und eine Hölle gibt. Zu all diesen Themen haben wir Offenbarungen von Gott, die in der Bibel niedergeschrieben sind. Es lohnt sich, sich damit zu befassen.

Das Lukas-Evangelium berichtet von einem reichen Mann, der starb, ohne mit Gott versöhnt zu sein. Seine Lebensschuld nahm er ohne Vergebung mit ins Grab. Und so befand er sich, als er im Totenreich erwachte, plötzlich in unbeschreiblichen Qualen an einem Ort der Gottesferne. Solch ein Schicksal kann uns erspart bleiben, wenn wir rechtzeitig die Bibel zur Hand nehmen und sie auf uns wirken lassen. Wichtig ist natürlich, dass wir sie ohne Vorbehalte lesen. Wenn wir Gottes Wort Vertrauen schenken, werden wir den Weg zur ewigen Herrlichkeit bald finden. Aus www.gute-saat.de
 
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