www.gute-saat.de Der Gott unserer Väter hat dich dazu bestimmt, seinen Willen zu erkennen und den Gerechten zu sehen.
Apostelgeschichte 22,14
Diese Worte sprach Ananias, ein treuer Jünger Jesu Christi, zu Saulus von Tarsus, dem späteren Apostel Paulus. Und tatsächlich: Als Paulus das sonnenhelle Licht in der Nähe von Damaskus erschienen war, hatte er darin Jesus von Nazareth erkannt, und zwar als den Gerechten.
Dass Jesus der Gerechte ist, das hatte der Eiferer Saulus bis dahin nicht glauben wollen, ebenso wenig wie die Verantwortlichen in Jerusalem, die die erste Christenverfolgung inszeniert hatten. Sie ließen sich nämlich nicht gern vorhalten, dass dieser Jesus, den sie hingerichtet hatten, völlig unschuldig war – ja, dass Er der einzige wirklich Gerechte war, der je auf der Erde gelebt hatte.
Christen aber freuen sich über diesen Ehrentitel ihres Herrn. Nie hat Jesus ein Unrecht getan und nie ein unwahres Wort ausgesprochen. Schon der Prophet Jesaja hatte das geweissagt, lange bevor Jesus geboren wurde. Und die Gläubigen denken immer wieder voll Dankbarkeit daran, dass Er, der Gerechte, für sie, die Ungerechten, gelitten hat. So ist Christus als Stellvertreter für sündige Menschen vor Gott eingetreten. Nur Er war dazu in der Lage, denn Er war völlig rein und heilig (Jesaja 53,9; 1. Petrus 3,18).
Ohne Ihn müssten wir alle für immer in unserer Ungerechtigkeit gefangen bleiben. Und das würde die ewige Verdammnis bedeuten. Ohne Christus kann auch heute niemand zu Gott kommen; und ohne Gott in dieser Welt zu leben ist ein elendes Dasein, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen.
Ungerechtigkeit passt weder zu Gott noch zu seinem Sohn Jesus Christus; denn Christus ist ja ebenso wie der Vater wahrer Gott und vollkommen heilig, weit über jede menschliche Vorstellung hinaus.