Meine Denkweise

Wortdoktor

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13. Oktober 2013
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In der Glücksfalle 21 a
Ich be-nutzte häufig das Aus-Schlafen um mich zu ver-drängen. Ich be-drängte mich selbst weil ich eine Eigen-Art von mir nicht akzeptieren wollte. Ich ver-schlief einen Großteil meiner Vergangenheit, ehe ich das Bewusstsein dazu bringen konnte, langsam aufzu-wachen. Seitdem bin ich in einem Zustand des Er-Wachens, bei dem sich die Angst immer wieder in den Vorder-Grund drängt. Die Angst drückt sich aus, und damit be-drücke ich mich selbst künstlich. Meine Ge-Danken kreiseln häufig um das Thema Zweisamkeiten. Weil ich das noch nie hatte,ist dieses Bedürfnis sehr stark angeschwollen. Durch diese Anschwellung fühle ich in mir ein Drang, aber gleichermaßen auch eine Hemmung, das zu tun, was dazu führen würde, dass ich die Zweisamkeit finden würde. Zweisamkeit be-deutete mir oft nur das Zwischenmenschliche Abenteuer.

Ich er-dachte mir oft, dass der Terror zu-nehmen würde , weil man davon in den Medien so viel liest. Und dass es mich eines Tages er-wischen könnte, dass ich Opfer von so einem Akt des Bösen werde. Aber ich spüre gleichermaßen, dass das nur die negativen Gedanken sind, die wie Geier über meinem ICH kreiseln. ICh nehme wahr, wie mein ich immer wieder dazu neigt, sich die Zweisamkeit vorzustellen, und auch dahingehend zu handeln. Aber es scheut mich die Vorstellung, die Strenge der Psychiartrie zurück, die solche Geistigen Veränderungen sicherlich nicht dulden würden. Deswegen hielt ich mich lange Zeit in einer Ent-täuschungsstange, an der ich tanzte.

Ich tanzte dort so lange, bis es mir zu bunt wurde und ich mir die Zeit nahm und ein-tauchte in meine geistige Welt. Ich hatte häufig das Gefühl,als wenn meine Bewusstseinsempfinden wie aus-gesperrt war und ich in meiner Angstgesteuerten Aura gefangen war. Ich fühlte mich wie ein Gefangener in meiner Aura fest verhangen und ich dachte es gäbe keine Zukunft. Heute weiß ich: Es gibt eine Zukunft und die wird auch schön werden, wenn ich meine Denkweise weg von diesen negativen Gedankenmustern weg-steuer, doch das Steuer war lange Zeit eingefroren, und meine Finger klebten an dem Eisrad fest. Deswegen bewegte ich mich wie zerfroren und hatte Angst mit dem Wagen (meinem Körper) auszurutschen.

Ich hielt mich fest in dieser Starre, so wie bei einem bösen Western, der repräsentierte das Gestern. Ich hatte immer Visionensuggestierungen die mich klein hielten und klein fühlen ließen. Doch lang-sam er-wache ich aus dem Dunklen Schacht und werde handlungsmunter. Ich handle nach meinen eignen Bedürfnissen, die ich mir selbst aus-suche, damit ich nicht in die Kampfposition muss. Ich zeige den Menschen Wege wie es auch Kampfkünste gibt, die mehr Effizienz mitbringen als sich gegenseitig fertig zu machen. Zerstören war noch nie meine Lösung gewesen und die will ich auch gar nicht anwenden.

Langsam spüre ich wieder die innerkörperlichen Wege und Bereiche, die auf Eis gelegt worden waren.
Langsam komme ich wieder in MEIN Bewusstsein zurück, das ich als MEINES erachte. Und das ich gut kenne.

Gruß
Wortdoktor
 
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Ich be-drängte mich selbst weil ich eine Eigen-Art von mir nicht akzeptieren wollte.
Damit setzen sich vor allem die auseinander, die gewissermaßen eigenartig sind, die vom Gängigen abweichen. Denn für ihn steht die Frage, wie kann ich so sein, wie das Gängige ist, oder kann ich mir meine Eigenart erlauben? Diese Frage kann leicht quälend werden und sie braucht zur Klärung Zeit, Erfahrung und Reife.
 
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