Mein Papa ist gestorben - wie soll ich damit umgehen?!

Hallo,

jemanden nahestehenden zu verlieren ist nicht leicht.
Mein Vater hat sich im vorigen Oktober das Leben genommen. Als er sich am Handy nicht meldete wusste ich es war etwas furchtbares passiert, ahnte jedoch nicht das er freiwillig seinem Leben ein Ende gesetzt hatte er war 64 Jahre alt.

Es hat einige Stunden gedauert bis ich wirklich realisiert hatte was passiert war, erst richtig als das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes uns fragte ob wir ihn nochmals sehen wollen um Abschied zu nehmen, zu dem uns jedoch von amtsärztlicher Seite dann abgeraten wurde.
Heute bin ich froh darüber ihn so in Erinnerung zu behalten wie er war.

Am Anfang hat der Zorn meine Trauerarbeit sehr erleichtert, der Zorn darüber das er ohne irgendeine Nachricht so einfach gegangen war. Und ein paar Wochen später schien irgendwie "Frieden" einzukehren und der Gedanke das er einen sehr trifftigen Grund gehabt hat dies zu tun half mir darüber hinweg. Ich versuch halt immer noch im ganz zu verzeihen und denke ich bin am besten Weg dazu........

Es gibt immer wieder Momente da kommen mir ganz urplötzlich die Tränen weil mich etwas an ihn erinnert, weil ich ihn einfach vermisse, aber just in diesen Momenten weis ich wie sehr ich ihn lieb hab.

Ich wünsch Dir viel Licht und Liebe auf Deinem weiteren Weg
Utopia :kiss3:
 
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