Mein alter Garten...

Hallo Zusammen :liebe1:

Als ich damals meinen Garten anlegte machte ich mich erst einmal schlau was ich eigentlich wollte ...

Rosen - Bäume - Sträucher das war einmal das Grobe...

Es wurden Kataloge zugeschickt und gewälzt - es wurde bestellt und eingepflanzt... Edel Rosen - später dann Strauchrosen und Kletterrosen...

Eine Allee sollte entstehen und eine undurchdringliche Sichtweise... Das heißt egal wo man hingeht und sich ab und zu umdreht entsteht eine neue Sichtweise - hinter jeder Biegung sieht es anders aus...

Versteckte Ecken - ein Runtel aus Bäumen und Sträuchern wuchsen mit der Zeit zu einer Insel ...

Brennnesseln - damit kann ich handeln...

Quecken ist ein nie mehr fortwollender Gartenbegleiter geworden...

Mein Garten ist nun schon 39 Jahre alt mit einem Apfelbaum der noch viel älter ist ...

Wie alt sind Eure Gärten ?
 
Werbung:
Unser Garten wurde 1965 angelegt.
Wir wohnen seit 6 Jahren hier und im Laufe der Jahre veränderten wir den Garten, da ich Rosen sehr liebe, Kirschlorbeer überhaupt nicht( da haben wir vieles ausgegraben).
In unserem Garten vermisste ich Obstbäume (ich werde bestimmt zu meinem Apfelbaum kommen)

Der Garten meines Elternhauses war wesentlich schöner, denn dort war ein alter Baumbestand.Allerdings haben die neuen Besitzer alle Bäume und Sträucher radikal entfernt und nur das Grundstück eingezäumt und jetzt besteht dieser Garten nur aus Rasen.
Ich hätte heulen können, als ich dies sah.

Alles Liebe
Ruschka
 
Hallo Ruschka :liebe1:

Ja das Gefühl kenne ich auch - alles nach Null acht fünfzehn anlegen - keine Jahreszeiten mehr erkennen können - durch die Blütenstände - Früchte und Samen...

Nur noch GRÜN aus und vorbei...

Darum ist es doch so wichtig daß wir aus dem Rahmen fallen - die Natur unterstützen und nicht alles rausnehmen - nur daß es akkurat aussieht...

Sollen doch die Amseln unter den alten Blättern nach Würmern scharren -
die kleinen Zweiglein werden zum Nestbau mitgenommen - das konnte ich gestern bei den Schwalben beobachten - dann sah ich Ihr Nest im Pferdeunterstand - ich freute mich wie ein kleines Kind :banane:

Wer das Staunen nicht verlernt hat - bekommt doch jeden Tag eine neue Erfahrung zu sehen...:)
 
Also, das Staunen habe ich noch nicht verlernt:liebe1:

Für mich bedeutet unser Garten einfach pure Entspannung, auch wenn dort vieles wächst, welches in "ordentliche" Gärten wohl nicht anzutreffen wäre.

Ich liebe unseren Gänseblümchenrasen, den blühenden Klee , freue mich über die vielen Hummeln und Libellen die sich in unserem Garten wohlfühlen.

Unser Rotkehlchenpaar fliegt immer in meiner Nähe, sobald ich im Garten aktiv werde.Ja und Schmetterlinge scheinen sich hier auch sehr gerne aufzuhalten.

Liebe Grüsse
Ruschka
 
MyVillage014.jpg
 
Hallo Astroharry, :)

Astroharry schrieb:
Ich staune, was man mit Pflanzen so alles anstellen kann.
Du meinst das mit den Rhododendren, die ich als Schutz gegen Kellertreppennässe einsetze, gell? Die ist in einem Vorbau, und Gottseidank ist das Mauerwerk des Haupthauses nicht so marode.
Aber nun, sie trinken wirklich viel oben anfliessendes Wasser weg, denn sie sind ja Flachwurzler. Mit ihren kompakten Wurzelballen haben sie keinerlei Tendenz, das etwas brüchige Mauerwerk zu beschädigen. Überdies fliehen sie Kalk und folglich ihre Wurzeln die Hauswand. *lach*
Nee, das funktioniert ganz gut...

Das herabfallende Laub werfe ich auch nicht fort. Ich reche es im Herbst von der Wiese ( dem was uns als Rasen dient) und den gepflasteren Wegen und breite es von vorn herein auf allen Beeten locker zwischen den Pflanzen aus.
Dort gibt es für den Winter eine gute Decke, und wenn ich im Frühjahr ganz vorsichtig die Reste zusammenharke ( und doch relativ fiel liegenlasse, denn es vergeht eh) , ist das meiste davon schon zu Erde geworden, oder die Regenwürmer haben es hereingezogen, und an den Stellen, die ich am spätesten befreie, bummeln mir die jungen Marienkäfer entgegen.

Auch diese Laubreste werfe ich nicht fort, sondern häufe sie in eine Ecke, dass sich das Leben was darin nistet, noch weiter entwickeln kann.

Mein Garten und mein Kompost kriegen auch Steinmehl, und den Rasenschnitt packe ich auch unter die Hecke, bzw. unter Sträucher.*lach*

Aber das mit dem Kaliummangel bei alten Gärten, wusste ich tatsächlich noch nicht.
Und natürlich hast Du recht mit der Holzasche! Dass ich nicht selbst drauf gekommen bin! Ich habe keinen Kachelofen oder sowas, aber ich verbrenne regelmäßig im Garten in einem alten Eisenkorb Naturholzreste von Ahorn, Erle, Buche, Tanne, einfach weil ich mit dem Zeug arbeite.
Und die Asche habe ich bisher immer weggekippt!

Wie und wann bringst Du sie auf? Harkst Du sie ein? Sicher, oder?

Schön ist Dein Bild mit der weißen Akelei! Sie wächst bei mir auch wild im Schatten. Ich habe vor Jahren mal gefüllte gekaufte dazu gepflanzt, in rosa. Die sich wild aussähenden Nachkömmlinge haben jetzt alle Spielarten von weiß und rosa, gefüllt und ungefüllt.

******

Hallo auch an die anderen!

Ich habe mir in meinem doch recht schattigen Garten, jetzt auch wieder kleine Beete für Gemüse frei gemacht, nachdem der ästeabbrechende Sturm Kyrill vorher die Sonne dafür freigemacht hat. * schmunzel*

Einfach, weil so grundlegend einfache Sachen wie Salat, inzwischen so teuer geworden sind.
Und überdüngt dazu.

Ich habe jetzt zwei kleine Beete auf denen verschiedene Salate mit Zwiebeln wachsen, eines mit kleinen Gurken und Zuccini - sind ja auch immer sehr dankbar - und etwas Paprika.
Das ist mein erster Gemüseanbau seit 10 Jahren.

In meinen vorherigen Gärten habe ich immer nach dem Mondkalender nach Maria Thun gegärtnert, den ich damals immer der Zeitschrift "Kraut und Rüben " entnahm.
Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wie geht es Euch mit "Pflanzen und sääen nach dem Mond?" Habt Ihr Lust, Euch darüber auszutauschen?

Liebe Grüße,
Geli :flower2:

P.S. Ich freue mich sehr darüber, einen Rucola als Staude aufgetrieben zu haben. Man schneidet immer außen ab, das Herz bleibt und treibt jährlich neu aus.
Kennt Ihr den?
 
Hallo Geli :liebe1:

Nein ich habe kein Gemüse mehr - denn ich habe Ziegen :banane:

Wenn der Rasen sehr vermoost ist sollte dann auch Kalium aufgebracht werden ?

Funkien lieben den Schatten - es gibt sie in allen Farben und Größen ...

Efeu wäre auch etwas sehr Schönes - ich liebe Efeu ... Er strebt nach oben - will ans Licht...:)
 
Hi Elli, :)

ich habe selbst auch ganz viel Efeu. Und zwar habe ich da sehr differenziert hingeschaut, als ich ihn pflanzte. Ich benutze ihn, um den knorztrockenen Boden unter uralten Tannen und Kiefern zu begrünen, da, wo sonst absolut nix wächst.

Du pflanzt ihn ein in ein Erdloch voll mit Kompost, gießt an - und gut ist.

Bei den alten Tannen und Kiefern sterben die untersten Äste langsam ab, werden trocken. Durch das Abschneiden der trockenen unteren Äste, bekommt der Baum eine andere Aussehensstruktur.
Der Efeu beginnt über die Jahre, an den Bäumen heraufzukriechen.

Mit "differenziert" meine ich folgendes: Für die tiefstdunkelsten Ecken unter Tannen habe ich einen grobwüchsigen, weißpanaschierten Efeu gewählt, er leuchtet da am Boden oder an ihren Stämmen, aus dem Schatten heraus wie ein Licht.
Für die näherstehenden alten Tannen, habe ich weißpanaschierten Efeu mit ganz fein ziselisierten Blättern gewählt. Auch der leuchtet aus dem Schatten heraus wie Sterne, bringt aber nochmal eine ganz andere, viel feinere Struktur herbei.

An die alten Birken mit ihrer weißen Haut, habe ich ganz, ganz fein ziselisierten, dunkelgrünen Efeu gepflanzt.
Es steht ihnen wunderbar...

Also: Es gibt ungeheuer viele Efeuarten.

Wähle für den Schatten die weißen - sie sind wie Lichter.
Und für Sonnenbäume die feinziselisierten dunkelgrünen.

Wähle durchaus die gezüchteten Efeusorten, nicht die ursprünglichen.
Obwohl sie sich langsamer verbreiten als diese, hast Du nach 10 Jahren doch alle Hände voll damit zu tun, weite Flächen ausszureissen...


Welche ich nicht mag, sind die gelbpanaschiert gezüchteten.
Ich finde, das ist ein ganz merkwürdiges Gelb. Ich kann nichts damit anfangen.:dontknow:
Ihre Efeufarben erscheinen mir im naturnahen Garten wie ein Fremdkörper.

Aber das muss jeder selber wissen.
Vermutlich fressen Ziegen kein Efeu?

Liebe Grüße,
Geli :flower2:
 
Werbung:
Hallo Geli,
kannst du ein bisschen was zum Pflanzen und vor allem Säen nach dem Mond erzählen? Da ich wirklich viel selbst säe, interessiert mich das sehr :) .

Mit Efeu hat nicht jeder Glück, wahrscheinlich ist mein Boden zu feucht und humos. Ausserdem verliert bei mir der Panaschierte die weißen Stellen und grünt aus, vielleicht ist es zu dunkel.

ciao, :blume: Delphinium
 
Zurück
Oben