Meditationen des Alltags

Wandermönch

Sehr aktives Mitglied
Registriert
23. September 2016
Beiträge
339
Ort
Wien
Habt ihr so spezielle Praktiken die ihr im Alltag macht , und die im Bezug zu euren Meditationen stehen? was macht ihr so?

ich mach zb

bewusst essen. mach ich nicht immer - aber immerwieder versuch ich jede Nuance einer Mahlzeit zu geniessen. da kann man ein kleines rituall machen - und zb essen gehen - und dabei dieses bewusste essen praktizieren.

das selbe mit dem rauchen

wenn die sonne im sommer scheint , versuch ich mir bewusst zu machen , wie vater sonne die mutter erde befruchtet - ich versuche das regelrecht innerlich zu leben. das große tai chi - in allem - und dann mach ich mir bewusst, dass ich teil dieses gefüges bin.

manchmal wenn ich mit jemandem rede , dann versuch ich ihn ganz direkt wahrzunehmen - also ohne intellektuelles polster. man verliert sich dann ein wenig und kriegt vielleicht nicht ganz mit was er sagt. aber ist auch eine interessante Erfahrung.

und ich geh auch gern in den park ... und versuch einfach nur da zu sitzen und zu kucken. da gibt keine irgendwie geartete gedankliche form. man sitzt da ... und versucht im jetzt zu sein. das mach ich sehr gern.

mehr fällt mir jetzt nicht ein. macht ihr auch ähnliche dinge ?

achja passend zum Thema kann ich das orangene buch von osho empfehlen - da sind viele dieser Übungen drin , die man abseits von der strengen Meditation machen kann.
 
Werbung:
Ich seh das eher nicht so sehr als Meditation, sondern eher als Aufmerksamkeitsübung..... mach ich auch, dass ich Sachen ganz bewusst mach... ganz alltägliche ......und mir dann diese Tätigkeit ganz bewusst mache, egal was, kann man ja immer und überall, weil man tut ja auch dauernd was, und sei es nur, wenn man irgendwo sitzt und beobachtet... oder die Waldluft mit allen Sinnen genießt, die ist mir lieber als der Stadtgestank und Lärm...

Meditation mach ich aber auch täglich und die ist mir ganz wichtig geworden.....
 
iwie ist es so ... auch bei der Meditation, dass einem Gedanken immer im weg sind

so wie ich das verstehe - steh ich hier - und du da drüben - und eigentlich sind wir eins - wunderbare freie wesen ... egal wer du bist , ich sollte dich an der Hand nehmen - und wir laufen über die wiese

aber das denken

es steht zwischen uns - um uns - in uns - es macht aus einem zwei

zuerst bekommen die dinge einen namen - und dann tausend Bedeutungen

eine klare Meditation , kommt ohne denken aus

nur Beobachtung - keine Eigenschaften (erdenken)

da ist der atem - erst dachte ich ... ich beobachte meinen atem ... und muss mich in ihn versenken. dann verstand ich , mein atem und ich sind eins. doch auch das war noch falsch. weil es auch ein gedanke war.
die Wahrheit ist wohl - da ist der atem - da bin ich - und wir sind eins - ausser wir sind getrennt durch ein Konzept.

und so ist es mit allen 10 000 dingen

so können Mönche stunden lang meditieren. weil da kein Gedanke ist - folglich auch nicht der gedanke: vielleicht sollte ich jetzt aufhören.

manchmal seh ich es ganz klar
 
die Matrix beobachten ist auch eine schöne Übung.

das fliessen des verkehrs - die getriebenen menschen - jeder hat ein ziel ... einen treibenden gedanken .... jeder und alles ist nützlich.

das verbindet einen sehr stark mit der welt.
 
Noch ein paar Gedanken dazu:
Der Film hatte mich damals sehr beeindruckt. Er hat in seiner Art so etwas Schemenhaftes, zeigt Beständigkeit und Regelmässigkeit und wie diese varieren.

Es fehlt die Sprache, und dennoch ist sie ja immer da, die Musik lässt viel Platz für eigene Gedanken. Der Begriff "Koyaanisquatsi" kommt übrigens aus der Sprache der Hopi Indianer und heisst soviel wie" Leben im Ungleichgewicht".

Temporeich, bewegend und gleichzeitig meditativ...ewiges Thema... Bewegung von aussen nach innen, von innen nach aussen.. wahrnehmen und beobachten.....ich könnte ihn eigentlich als einer jener Filme bezeichnen, die mich nachhaltig beeindruckten.
 
Es ist möglich während der Meditation den Philosophischen
Stein zu entdecken, der im Inneren eines jeden Menschens
lauert.

Der philosophische Stein ist das zweite Merkmal der Esoterik.

Das erste Merkmal ist der göttliche Funke für den Astralkörper.

Das zweite Merkmal (der innere philosophische Stein) ist
die Basis zur Entwicklung des Mentalkörpers des Menschens.

Nur wirklich ausdauernde und präzise beobachtenden Esoteriker entdecken den philosophischen Steines,
der auch einer der Merkmale der Geschichte über Ritter der
Tafelrunde des Arthurs ist, und so vielen antiken Geschichten mehr,
wie die Mysterien des Echnatons.
 
Ich seh das eher nicht so sehr als Meditation, sondern eher als Aufmerksamkeitsübung..... mach ich auch, dass ich Sachen ganz bewusst mach... ganz alltägliche ......und mir dann diese Tätigkeit ganz bewusst mache, egal was, kann man ja immer und überall, weil man tut ja auch dauernd was, und sei es nur, wenn man irgendwo sitzt und beobachtet... oder die Waldluft mit allen Sinnen genießt, die ist mir lieber als der Stadtgestank und Lärm...

Meditation mach ich aber auch täglich und die ist mir ganz wichtig geworden.....

ich meditiere gerne mal während des Abwaschens,
da kann mein Hirn total leer werden.......

keine Ironie
 
Werbung:
hab in der Sonne gesessen, auf einem Stück Baumstamm und es wurde warm auf meiner Haut und auf meiner Kleidung, ich nahm Vitamin D3 auf und fühlte mich wohl, eine Katze pirschte durch das Gestrüpp und tat so als würde sie jagen, ich spielte auf meiner Gitarre ein paar leise Töne und improvisierte ein wenig, die Katze verabschiedete sich von mir und ging ihres Weges, nichts schien das Glück zu stören und die Sonnenstrahlen erfüllten meine Seele mit warmer Gesinnung an das Dasein
 
Zurück
Oben