Meditation

... @Nica1 , verstehe ich deinen Inhalt, deines Post #21 , annähernd nur etwas, in dem ich vermute, dass Konzentration und Achtsamkeit Teile deines Tages ausfüllen? Darf ich fragen, ist es der Menschen Natur zunächst weniger Konzentriert und weniger Achtsam zu sein und erst mit Meditationen, also Konzentration und Achtsamkeit würden wir Menschen unserer tieferen Natur näherkommen? ...
Oja, Achtsamkeit und Bewusstheit sind sehr wichtig für mich und im täglichen Leben präsent, jedenfalls bemühe ich mich sehr darum. Unkonzentriertheit und Unachtsamkeit ist definitiv vorherrschend in unserer Gesellschaft, davon bin ich überzeugt @bodhi. Nimm Dir mal Zeit und setz Dich in ein Cafe und mach nichts, außer beobachten. beobachte die Menschen auf der Strasse, in den Geschäften, beim Einkaufen, beim Unterhalten etc. Du wirst keine bewussten Menschen sehen; 99% sind mit dem ihrem geschäftigen Treiben beschäftigt und sind sich der Dinge, die sie tun und zT sagen gar nicht bewusst, es läuft alles ab wie ein Film. Nur durch Bewusstheit und bewusstem Handeln und sich der Dinge bewusst, sein, wie man sie macht, kommt man der Natur besser gesagt seiner Natur näher.
Würdest du, interessanter @Nica1 , ich schreibe mal: eine natürliche Konzentration und Achtsamkeit, welche z.B. bereits Säuglinge mitzubringen scheinen, wie zum Beispiel, dass sie sich auf die Muttermilch konzentrieren und achtsam danach trachten und agieren, damit einen meist innigen Bezug zur Mutter weiter vertiefen mit den danach folgenden Konzentrationen und Achtsamkeiten des irgendwann erwachsenen Menschen vergleichen? Oder würdest du solche, sich natürlichen ausrichtenden Achtsamkeiten und Konzentrationen eher als Unkonzentriertheiten und Unachtsamkeiten bezeichnen? Wenn ja, wieso? Und was unterscheidet eine meditative Achtsamkeit und Konzentration von der zuvor genannten? Oder anders gefragt, was löst die natürliche Konzentration und Achtsamkeit, ausgerichtet zum Leben, zum Überleben und auch zum wohligem Leben, ab und zwar zum meditativen konzentriert und achtsamen Leben?


wenn der Brunnen der Wirklichkeit
der Wachheit
des Lichtes
in einer unbekannten Wüste vermutet wird
könnte der Durstige auch in der Wüste verdursten
so er, bzw. sie nicht klarer
nicht wirklicher
nicht lichter wüsste
wo der Brunnen ist
und was in ihm ist


Spruch von bodhi_ , 05.04.2016
 
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lieber @bodhi, Nica ist weiblich:)
eine natürliche Konzentration und Achtsamkeit, welche z.B. bereits Säuglinge mitzubringen scheinen, wie zum Beispiel, dass sie sich auf die Muttermilch konzentrieren und achtsam danach trachten und agieren, damit einen meist innigen Bezug zur Mutter weiter vertiefen mit den danach folgenden Konzentrationen und Achtsamkeiten des irgendwann erwachsenen Menschen vergleichen?

Nein, das denke ich, ist eine andere Form der Konzentration, Baby´s zB haben sie, diese natürliche Achtsamkeit. Die verlernen die Menschen im zunehmenden Alter jedoch; man muss sie erst wiederfinden.

Lg Nica
 

... ein sehr altes Video von mir und Gesang. Dieses kann hier, muss nicht, kann aber sehr provokant wirken
... der auf dem Plakat war ich mal, in jüngeren Jahren :ROFLMAO:
mir geht es hier aber nicht um mich, nicht um Selbstdarstellungen,
wenngleich es auch stets persönlich ist,
sondern mir geht es um das Thema Meditation

Wieso diese Video hier im Meditationsthread? Weil hier im Thread auch schon auf die mögliche Wirkung von Musik und Stille, zu und während Meditationen hingewiesen wurde. Das gesungene שְׁמַע יִשְׂרָאֵל Sch’ma Jisrael darf auch, so man es vermag weniger verwirren und weniger provozieren, da das Wort ישראל, Jisrael auch vom Wort ישיר Ysrjr stammt und mit der Bedeutung Hoffnung in Verbindung gebracht werden könnte. Es könnte also auf den Klang gehört werden. Im Sinn der meditativen Achtsamkeit und Konzentration, welche weniger versteht und weniger verstehen muss und zugleich freie Uhrgefühle ansprechen lassen könnte.

Liebe @Nica1 , weist du darauf hin, dass unsere postmoderne Kultivierung sehr viele Mitmenschen von den, ich nenne es einmal Urachtsamkeit und Urkonzentration, oder natürliche Achtsamkeit und Konzentration entrückt hat und interessierte Menschen wieder Zugang zu diesen natürlichen Achtsamkeiten und Konzentrationen finden könnten, in dem sie Meditieren?
 
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So, dann werde ich mich einmal, für heute, Meditieren lassen und gewöhnlich endet das mit der frühsten Dämmerung bei mir. Und mal sehen, inwiefern dieser Thread einschlafen wird, oder nicht. Selbst schlafe ich schon Jahre lang nicht mehr, so unglaublich das auch zu lesen sei. LG, in jedem Fall.
 
Meine Meditation beendete sich heute schon sehr früh, am ziemlich jungen Tag.

Einen guten Morgen wünsche ich, den vielleicht meisten noch träumend Schlafenden dennoch.

Selbst ist ES mitten in jedwedem Traumes wach, licht, klar und wirklich mit dabei.

Nicht ich bin der Klang und der Ton, nicht das Bild und nicht das Geschehen, sondern du nimmst es wahr und es entsteht Zuneigung, Gleichgültigkeit, oder Abneigung.

Bei mir geht es nun weiter, mit Achtsamkeit, Konzentration und Loslassen, in Einem und zugleich. LG.
 
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Noch etwas mehr als drei Viertel einer Stunde und ich klettere wieder auf einen ganz bestimmten Felsen. Ich freue mich schon auf den heutigen Sonnenaufgang!

Da meditiert ES mich wieder, mit weit offenen Sinnen, aufgelöst im Licht und im Hier und Jetzt.

Wer mag hier etwas von seiner heutigen Meditation teilen? Mich würde es bestimmt erfreuen. LG.
 
Liebe @Nica1 , weist du darauf hin, dass unsere postmoderne Kultivierung sehr viele Mitmenschen von den, ich nenne es einmal Urachtsamkeit und Urkonzentration, oder natürliche Achtsamkeit und Konzentration entrückt hat und interessierte Menschen wieder Zugang zu diesen natürlichen Achtsamkeiten und Konzentrationen finden könnten, in dem sie Meditieren?

Ja, genau, das meine ich damit....... ich habs bei mir selbst erlebt. Erst durch die Meditation und das bewusste "Runterkommen" ist mir erst bewusst geworden, wie unbewusst ich bin bzw. war, wobei ich es noch ein wenig schwierig finde, bei der Sitzmeditation die Gedanken vollkommen loszulassen; das gelingt mir oft nicht, so bleibt mir nur die Alternative, sie zu beobachten; wohingegen, wenn ich in der Natur bin, fällt es mir viel leichter, bewusst zu sein und gedankenfrei.

Selbst schlafe ich schon Jahre lang nicht mehr, so unglaublich das auch zu lesen sei

Tatsächlich fällt mir dies sehr schwer zu glauben und ich bin unsicher, ob dies für mich persönlich erstrebenswert wäre, denn ich schlafe eigentlich sehr gern:)

Liebe Grüße und einen schönen Tag, lieber @bodhi_
 
Unglaubliches ist unglaublich, dass ist total okay, auch für mich.

Möglicherweise verwenden wir verschiedene Worte.

Unbewusst bin ich z.B. während einer Ohnmacht, oder während meinen nachtnächtlichen Meditationen und zwar wenn ich klar und wach in meine eigene Unbewusstheit, mehrere Male und jeweil recht kurz falle.

Hingegen tagtägliche Zerstreutheiten, Abgelenktheiten, oder Beschäftigungen, welche mir überstülpt wurden, sind mir immer noch gut und klar bewusst.

Meditationen, zwischen vom Mensch veränderten Dingen, sind bei mir stets mit dem verknüpft, was diesen Dingen an Energien innewohnt und auf mich wirken, ob ich das mag, oder nicht.

Mit diesen Dingen meine ich Räume, Wohnungen, Gebäude und auch all die kleinen veränderten Dinge. Es wirkt auf mich, als strebten diese veränderten Dinge ebenfalls ihre eigenen natürlichen Ordnungen wieder an und wirken entsprechend auf mich und meine Meditation.

Von daher sind meine Meditationen immer verschieden und zwar je nach dem ob ich mitten in der (wilden), belassenen Natur meditiere, oder eben in Räumen und Häusern, auf Kissen, oder auf Felsen und auf Wiesen.

Z.B. Heute auf (meinem) Felsen:

Es ist jedes Mal wunderschön mich selbst zu verlieren, während der Dämnerung, beim Sonnenaufgang.

Meine persönlichen Gedanken und Gefühle sind noch da, aber eben ähnlich dem wie ich normalerweise meinen eigenen Atem nicht ständig beobachte und nicht ständig intensiv wahrnehme, ja sogar derart vergesse, dass ich ihn nicht wahrnehme, solange sich meine eigene Achtsamkeit und Konzentration nicht wieder dort hinwende.

Also meine eigenen Gedanken und Gefühle waren heute Morgen wieder föllig vergessen, föllig aus meinem Bewussten, komplett in den Hintergrund getreten.

Es ist jedes Mal wie:

ES ist Eines, ein Gesamtes, mein Ich und Selbst sind während dessen schlafen gegangen und es ist nur noch Dämmerung, Sonnenaufgang, Licht, Windhauch, Vögel, eben alles in Einem. Eben identisch, im Wesen meiner luziden Träume. Innen und Aussen ist Ein und das Selbe. Selbst nenne ich es, "ES meditier mich. Und zur Nacht wacht ES mich."

Aber ich mag nicht alleine von meinen Meditationen schildern, da es mir nicht um mich alleine geht, sondern auch hier, wenn auch nur mit Worten, gleiches, oder ähnliches gemeinsam lebt und Worte, welche nicht von mir kommen, gleichfalls liebe.
 
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Solange es hier thematisch um Meditationen geht, liebe @Nica1 , denn Meditation, lateinisch meditatio, darf gewiss auch ein Nachdenken, ein Nachsinnen, ein Überlegen, oder ein sprachliches Austauschen sein. In Indien nennt man so etwas Satsang.
 
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