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Wellenspiel
Guest
Weiterentwicklung geschieht immer.Natürlich funktioniert es auch ohne Muster. Natürlich werden auch manche Menschen meditiert.
Medition wird jedoch nicht zwingend benötigt. Sie ist nur eine von vielen Möglichkeiten und führt keineswegs utomatisch zu einer Weiterentwicklung.
Meditation ist natürlich nur ein Weg, da stimme ich dir zu. Allem voran haben wir ja alle eigene Wege zu gehen. Dem einen ist Meditation eine Möglichkeit, sich seinem Geist offenbart zu sehen, sich ihm zu offenbaren oder sich ihn offenbaren zu lassen; dem anderen nicht oder gänzlich anders.
Aber ohne Muster funktioniert es nicht. Denn das Muster ist die Ordnung, unsere Orientierungsfähigkeit in den Dingen. Im Alltag bewegen wir den Körper in Mustern; wir gehen, stehen, halten das Gleichgewicht, führen handwerkliche Dinge aus, springen, schwimmen, etc. - das alles sind Bewegungsmuster, die uns unsere Tätigkeiten ausführen lassen, ohne dass wir bewusst jede einzelne Sekunde jedem einzelnen Muskel den Befehl geben müssten, sich anzuziehen oder zu entspannen. Es geschieht unterbewusst, es ist "gelernt". Und ebenso verhält es sich im menschlichen Geist.
Alles, was gelernt ist, ist ein Muster. Nur so können wir kommunizieren, die Welt verstehen und entdecken.
Meditation ist die "Leerheit", aus der heraus wir einen klareren Blick erlangen können. Indem wir von "außen" auf unsere Muster schauen. Indem wir auf das Muster, das wir selbst sind, das unsere Definition ist, schauen.
Meditativ sind wir nicht, das Ich ist nur das Muster der Muster; meditativ sind wir das Musternde, quasi reine Aufmerksamkeit ohne Persönlichkeit. Das ist zumindest, was ich unter wahrer Meditation verstehe; manch einer mag unter dem Begriff Fokussierungstechniken, Entspannungsübungen oder anderweitiges verstehen, kurz - manch einer nennt ein spezielles Muster, Ritual, auch Meditation. Für mich hat das mit Meditation jedoch nichts zu tun. Wenngleich es auch möglich ist, mithilfe von Mustern in den meditativen Zustand zu gelangen; durchaus. Dafür - um sich geistig zu verlagern - sind Rituale ja da.
Amüsant finde ich Menschen, die sich über jeden Stau beschweren, aber den Nachbarn nicht ohne Auto besuchen können/wollen. Kleiner Spaß am Rande.Ich find das Autobild so niedlich und passend.
Es gbt Menschen die bleiben ständig beim fahren vor Ampeln hängen und warten dort auf Signale.
Andere treffen nahezu nie auf Ampeln und fahren vollkommen unbehelligt davon durch.
Von Bedeuung ist, dass man fährt und der Versuch dabei selber zu steuern.
Medition wird nur notwendig wenn man gezwungenermaßen stehnen bleiben muss.
Dann muss man haltenwarten bis die Zeichen wieder auf "weiterfahren" gestellt werden.
Ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich Meditation wirken kann. Ob man sie notwendig hat oder nicht, bringt völlig unterschiedliche Ergebnisse hervor. Selber schätze ich die Erfahrung derer, die aus Notwendigkeit heraus meditierten, hoch ein, denn es gebar meist etwas sichtbar und sofort Wirkendes und oft auch den Mitmenschen Helfendes.
Unterm Strich bedeutet Meditation meiner Meinung nach gar nichts. Solche Definitionen schustern wir uns im Nachhinein, im wachen Musterspiel, auch Tagesbewusstsein genannt, dann zurecht.Unter dem Strich bedeutet Meditation also, da sind noch Dinge die einen ausbremsen und dass man noch nicht in der Lage ist ohne Pause eigenständig durchzuziehen.
Die Strasse ist noch keine Autobahn, da gibts noch Quer und Seitenverkehr auf den man zu achten hat.
Die Hauptsache ist, es bewirkt etwas - was genau, und ob es hilfreich ist, hat jeder selbst herauszufinden.
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