Meditation - Gebet

Meditation - Gebet - Mantra

Gayatri Mantra
Der Name Gayatri kommt im Text des Mantras selbst nicht vor. Er bezieht sich auf eine Trinität aus 3 Gottheiten:
Gayatri ist die Meisterin der Sinne,
Savitri ist die Meisterin der Lebenskraft (Prana) und steht für Wahrheit,
Sarasvati ist die Meisterin der Rede (vak).

Alle drei zusammen verkörpern somit die Reinheit in Gedanken, Wort und Tat (trikarana sudhi)

„Jemand, der Reinheit und Harmonie von Gedanke, Wort und Tat praktiziert, in dem haben Gayatri, Savitri und Sarasvati Wohnung genommen.“

Gayatri Mantra: Text und Übersetzung
Sehen wir uns nun also den Text dieses wunderschönen Mantras an:

Om – parabrahman – die absolute, ewige Quelle
BHUR – bhuvarloka – physische Ebene (panchabhutas – 5 Elemente)
BHUVAH – pranashakti – die astrale, mittlere Welt
SVAHA – svarloka – der Kausal-Himmel
TAT – paramatman – Gott-Brahman
SAVITUR – das, woraus all dies geboren ist
VARENYAM – anbetungswürdig
BHARGO – Strahlung-Weisheit-Licht
DEVASYA – scheinend, strahlend, göttliche Wirklichkeit
DHIMAHI – wir meditieren
DHIYO – buddhi – reine Unterscheidungskraft
YONAH – welcher unser
PRACHODAYT – erleuchten, führen.

Gemäß dieser wörtlichen Übersetzung existieren verschiedene Interpretationen des Gayatri-Mantra. Eine gebräuchliche Übersetzung aus der Geetha Vahini lautet:

Om – Wir meditieren über den Glanz und die Strahlung der Anbetungswürdigen höchsten Göttlichen Wirklichkeit, der Quelle alles Seins, der physischen, astralen und kausalen Ebene. Möge das höchste Göttliche Wesen unseren Geist erleuchten und unser Unterscheidungsvermögen erwecken, damit wir die absolute Wahrheit erfahren.

 
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Fortsetzung von 11

Die Wirkung des Gayatri-Mantra:
Früher beteten Brahmanen nur dieses Mantra, heute ist es für alle zugänglich und wird als ein Schlüssel zur universellen Quelle angesehen, der die Tür zum kosmischen Bewusstsein öffnen kann.

Das Mantra ist die Anrufung der Devi in Form von göttlichem Licht, unserer inneren Sonne, dem absoluten Brahman. Bei regelmäßiger Rezitation beseitigt es Täuschung und reinigt unser Denken und unsere Gefühle. Es energetisiert uns mit Prana und schenkt ein langes Leben in Gesundheit, Reinheit und Weisheit und erweckt uns zum universellen Bewusstsein der Erleuchtung und zur Verwirklichung der nicht-dualen, absoluten und allumfassenden Einheit des Bewusstseins.

Das Universum ist angefüllt mit dieser göttlichen Energie – mögen viele Menschen das Gayatri Mantren singen, beten und rezitieren, um die Quelle des Lichtes in sich zu erfahren, zu verinnerlichen und so einen Beitrag zur Heilung aller Wesen auf unserer Erde zu leisten.
(https://www.sein.de/gayatri-mantra-text-und-ursprung/)

https://www.esoterikforum.at/threads/musik-liebe-natur-und-spiritualitaet.218918/page-6#post-6648983
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alles Liebe
 
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Zweifel

Was tut Hans-Peter, wenn er zweifelt?

Er geht mit Gott spazieren, im Vertrauen dass es ihn gibt. Und während des Spazierengehens erzählt er ihm von allen seinen Zweifeln … warum es ihm schwerfällt zu glauben, usw. Ganz unverblümt und schlicht.

Er geht in die Berge, schaut sich die Schöpfung an. Und beim Betrachten wird er sich bewusst “es gibt einen Gott”, denn … “Seit Erschaffung der Welt haben die Menschen die Erde und den Himmel und alles gesehen, was Gott erschaffen hat, und können daran ihn, den unsichtbaren Gott, in seiner ewigen Macht und seinem göttlichen Wesen klar erkennen. …” (Römer 1,20)

Er vertraut Gott und dankt ihm für seine Zweifel, im Vertrauen darauf, dass sie nicht ohne Sinn in seinem Leben sind.

… und, Gott hat ihm immer wieder Frieden und Gewissheit geschenkt. Den Frieden, der höher ist als alle Dinge!

In diesem Sinne:

“… der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.”

(Philipper 4,7)

”Amen!

… and be blessed!” - “Lasst uns somit fröhliche Zweifler IN CHRISTUS sein!”
(https://www.jugendtreffen-aidlingen.de/archiv/predigten/32)

alles Liebe
 
Jeder Mensch zweifelt - weil er oder sie skeptisch geworden ist durch schlechte Erfahrungen, oder weil es widersinnig erscheint, an etwas zu glauben, das nicht direkt sichtbar ist. In unserem täglichen Leben stützen wir uns auf Fakten, auf überprüfbares Wissen. Der Glaube hingegen fordert die Logik und die Vernunft heraus.

Doch er ist nicht das Gegenteil von Wissen; der Glaube nimmt nicht ab, wenn das Wissen zunimmt oder umgekehrt. Der Glaube ist eine eigene Sphäre, bei der es nicht um das Überzeugtsein von Glaubenssätzen oder um religiöses Faktenwissen geht, sondern um das Vertrauen in Gott; darum, Gott nah zu sein und in dieser Nähe seine Antworten für die Fragen im Leben zu finden.

Wir bekommen den Glauben in uns gelegt. Aber er ist nichts, das fertig und unabänderlich ist. Es heißt auch nicht, sich immer ganz und gar sicher zu sein, sondern etwas zu haben, an dem wir uns festhalten können.

Zweifel sind wichtig, um nicht blind Glaubenssätze hinzunehmen, um neue Erkenntnisse und Erfahrungen sammeln zu können. Und wer zweifelt, der weiß, es ist noch Raum da, in dem der Glaube, das Vertrauen weiter wachsen kann.

Und auch wenn es so scheint: In unserem Zweifeln sind wir nicht allein.
(https://www.nordkirche.de/glaube/zweifeln-und-vertrauen/)

alles Liebe
 
Meditation - Gebet

Zweifel:
fordert dich heraus zu vertrauen, zu glauben, dass Er für dich da ist und alles zum Gutenführen kann.

Im Garten der Freude:
Dass Jesus in seinem schwersten Zweifel in einem Garten ist, können wir als besonderes Zeichen werten - als Zeichen der Hoffnung und Fürsorge auch für uns. Es ist der Ort, der am Tage, in sonnigen Zeiten, einem Paradies auf Erden ähnelt. Er gibt, was uns nährt. Geborgenheit im Schoß des Ursprünglichen. Er erinnert uns, dass auch der Glaube wie ein Garten ist: der Welt ein Stück entrückt, kann in ihm Hoffnung gesät werden und mit Liebe und Achtsamkeit heranwachsen.

Nicht immer entfaltet sich alles so, wie wir es uns erdacht haben. Und trotzdem: In ihm können wir Wurzeln schlagen, uns von ihm umfangen lassen - und bekommen eine Idee von der Größe der Liebe Gottes, die unsere Vorstellungskraft übersteigt.

Wir kümmern uns um unseren Garten, in dem alles mit Vertrauen beginnt - bis es blüht, bis die Früchte kommen. Auch im krummen Holz ist es ein Garten der Freude
(https://www.nordkirche.de/glaube/zweifeln-und-vertrauen/)

alles Liebe
 
Und Gott wird Dich immerdar führen und Dich sättigen in der Dürre und Dich stärken. Und Du wirst sein wie ein bewässerter
Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.
Jesaja 58,11

alles Liebe
 
Siddhartha sprach mit Entzücken, tief hatte diese Erleuchtung ihn beglückt. O, war denn nicht alles Leiden Zeit, war nicht alles Sichquälen und Sichfürchten Zeit, war nicht alles Schwere, alles Feindliche in der Welt weg und überwunden, sobald man die Zeit überwunden hatte, sobald man die Zeit wegdenken konnte?

…Oft saßen sie am Abend gemeinsam beim Ufer auf dem Baumstamm, schwiegen und hörten beide dem Wasser zu, welches für sie kein Wasser war, sondern die Stimme des Lebens, die Stimme des Seienden, des ewig Werdenden.

…Nein, keine Lehre konnte ein wahrhaft Suchender annehmen, einer, der wahrhaft finden wollte. Der aber, der gefunden hat, der konnte jede, jede Lehre gutheißen, jeden Weg, jedes Ziel, ihn trennte nichts mehr von all den tausend anderen, welche im Ewigen lebten, welche das Göttliche atmeten.

…Zum Ziele strebte der Fluss, Siddhartha sah ihn eilen, den Fluss, der aus ihm und den Seinen und aus allen Menschen bestand, die er je gesehen hatte, alle die Wellen und Wasser eilten, leidend, Zielen zu, vielen Zielen, dem Wasserfall, dem See, der Stromschnelle, dem Meere, und alle Ziele wurden erreicht, und jedem folgte ein neues, und aus dem Wasser ward Dampf und stieg in den Himmel, ward Regen und stürzte aus dem Himmel herab, ward Quelle, ward Bach, ward Fluss, strebte aufs Neue, floss aufs Neue.

Und alles zusammen, alle Stimmen, alle Ziele, alles Sehnen, alle Leiden, alle Lust, alles Gute und Böse, alles zusammen war die Welt. Alles zusammen war der Fluss des Geschehens, war die Musik des Lebens. Und wenn Siddhartha aufmerksam diesem Fluss lauschte…, das Ganze, die Einheit vernahm, dann bestand das große Lied der tausend Stimmen aus einem einzigen Worte, das hieß Om: die Vollendung.

…In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig.

....Und dies ist nun eine Lehre, über welche du lachen wirst: die Liebe, o Govinda, scheint mir von allem die Hauptsache zu sein
(Siddhartha)

alles Liebe
 
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Du bist das,
was Du in Dir trägst,
Ich bin das,
was ich in mir trage.
Der Atem Gottes ist,
der verbindet
und Licht hineinbringt
in das,
was trägt.
(Mosoluerwi)

Meditation - Gebet
Gott atmet mit uns - Gott atmet mit mir

alles Liebe
 
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