Ireland
Sehr aktives Mitglied
Die (seriösen) Massenmedien berichten je nach ihrer Zielgruppe weitgehend bis einigermaßen seriös über wichtige Studienergebnisse der Forschung, das ist auch ihre Aufgabe.
Dass bewußt "Gerüchte herausgebracht werden", um Patienten zu verunsichern finde ich eigentlich nur bei "alternativen" Medien.
Dass sich im Laufe der Jahrzehnte einiges verändert und ggfs. auch verunsichert (man hat es ja mal irgendwie anders gehört) ist nachvollziehbar (ich bin auch nicht mehr die Jüngste und auch ich habe mehrere Paradigmenwechsel in einzelnen Forschungszweigen mitbekommen).
Die Sache mit den Vitaminen und Mineralstoffen ist vielleicht eines der besten Beispiele dafür - früher dachte man tatsächlich, so viel könne man damit nicht falsch machen und die Grenzwerte wurden völlig anders festgelegt als heute, da die Zusammenhänge wesentlich besser erforscht sind als noch vor 20/ 30 Jahren.
Die Generation der über 80jährigen hat es noch einmal anders mitbekommen (und abgespeichert), da nach dem Krieg tatsächlich Mangelerkrankungen und Verhungern an der Tagesordnung waren.
Davon kann heute keine Rede mehr sein (in D, Ö, u.ä.).
Man muß schon sehr "geschickt" sein (ausgedehntes Hungern, ganz krass einseitige Ernährung über einen langen Zeitraum, bestimmte extreme Lebens-/ Arbeitsbedingungen u.ä.), um heute noch eine Mangelerkrankung zu bekommen oder man hat eine Vorerkrankung, die eine Substitution erforderlich macht.
