Martin Schulz, Kanzlerkandidat

natürlich ist der krieg in syrien mehr als schlimm genug.
hinter die kulissen kann ich auch nicht schauen und weiß nicht wie es zu solchen genehmigungen kommt.
aber eines weiß ich sicher -
liefern die einen nicht, dann machen das geschäft eben andere.
oder die lieferungen erfolgen über waffenschieber ohne staatliche genehmigungen.
solange kriege geführt werden, wird es auch waffenproduzenten geben, die schwerstes geld machen damit -
und natürlich beitragen dazu, dass weiter kriege geführt werden können.
Für mich ganz persönlich ist ein solches Herausreden, eine glasklare Zustimmung dafür, Krieg zu führen.
Damit wird stillschweigend der Waffenhandel um damit Krieg zu führen legitimiert.

Anders herum sehe ich es, ohne Waffenproduzenten gebe es diese Kriege nicht.
Und nur weil es diese Waffenproduzenten gibt, dann aber solche Exporte hinzunehmen und ganz bewusst staatlich zu genehmigen, ist für mich gerade unaussprechlich ignorant und ein in Kauf nehmen, das Menschen dafür ihr Leben verlieren werden.
Solch eine Einstellung schürt den Krieg und stabilisiert nicht den Frieden.
Und diesen Frieden gilt es herbei zuführen und zu stabilisieren.

Da ist ein überdimensonal großes Stoppschild von uns allen gefragt und gefordert, um dem hier Einhalt zu gebieten.
Denn das hat mit christlicher Nächstenliebe und Frieden nichts zu tun.
Deshalb kann es zu diesen Rüstungsexporten auch nur ein eindeutiges und klar vernehmendes Nein geben.

moralische entrüstung ändert auch nichts an den realitäten.
Moralische Entrüstung ändert sehr wohl etwas an den Realitäten. Wenn man denn diese Realität auch als solches erkennen kann und will.
Und wenn ich ehrlich bin, habe ich da gerade laut deinen Kommentaren so meine Zweifel.
Moralische Entrüstung folgt seinem Gewissen. Und das Gewissen zeigt einem untrüglich die Realität auf.
 
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Für mich ganz persönlich ist ein solches Herausreden, eine glasklare Zustimmung dafür, Krieg zu führen.
Damit wird stillschweigend der Waffenhandel um damit Krieg zu führen legitimiert.

Anders herum sehe ich es, ohne Waffenproduzenten gebe es diese Kriege nicht.
Und nur weil es diese Waffenproduzenten gibt, dann aber solche Exporte hinzunehmen und ganz bewusst staatlich zu genehmigen, ist für mich gerade unaussprechlich ignorant und ein in Kauf nehmen, das Menschen dafür ihr Leben verlieren werden.
Solch eine Einstellung schürt den Krieg und stabilisiert nicht den Frieden.
Und diesen Frieden gilt es herbei zuführen und zu stabilisieren.

Da ist ein überdimensonal großes Stoppschild von uns allen gefragt und gefordert, um dem hier Einhalt zu gebieten.
Denn das hat mit christlicher Nächstenliebe und Frieden nichts zu tun.
Deshalb kann es zu diesen Rüstungsexporten auch nur ein eindeutiges und klar vernehmendes Nein geben.


Moralische Entrüstung ändert sehr wohl etwas an den Realitäten. Wenn man denn diese Realität auch als solches erkennen kann und will.
Und wenn ich ehrlich bin, habe ich da gerade laut deinen Kommentaren so meine Zweifel.
Moralische Entrüstung folgt seinem Gewissen. Und das Gewissen zeigt einem untrüglich die Realität auf.
Ehrlicherweise muss man aber dazu sagen, dass auch Menschen in der Rüstingsindustrie und deren Zulieferern arbeiten und ihren Unterhalt verdienen.
http://www.ruestungsindustrie.info/...tschen-sicherheits-und-verteidigungsindustrie
In D sinds um die 400.000.
Kein Politiker setzt diese Arbeitsplätze gern aufs Spiel und konsequenterweise müssten diese Menschen dann auch sagen, dass sie es moralisch nicht vertreten können, mit Erzeugnissen ihr Geld zu verdienen, mit denen andere getötet werden.
 
Für mich ganz persönlich ist ein solches Herausreden, eine glasklare Zustimmung dafür, Krieg zu führen.
Damit wird stillschweigend der Waffenhandel um damit Krieg zu führen legitimiert.

Anders herum sehe ich es, ohne Waffenproduzenten gebe es diese Kriege nicht.
Und nur weil es diese Waffenproduzenten gibt, dann aber solche Exporte hinzunehmen und ganz bewusst staatlich zu genehmigen, ist für mich gerade unaussprechlich ignorant und ein in Kauf nehmen, das Menschen dafür ihr Leben verlieren werden.
Solch eine Einstellung schürt den Krieg und stabilisiert nicht den Frieden.
Und diesen Frieden gilt es herbei zuführen und zu stabilisieren.

Da ist ein überdimensonal großes Stoppschild von uns allen gefragt und gefordert, um dem hier Einhalt zu gebieten.
Denn das hat mit christlicher Nächstenliebe und Frieden nichts zu tun.
Deshalb kann es zu diesen Rüstungsexporten auch nur ein eindeutiges und klar vernehmendes Nein geben.


Moralische Entrüstung ändert sehr wohl etwas an den Realitäten. Wenn man denn diese Realität auch als solches erkennen kann und will.
Und wenn ich ehrlich bin, habe ich da gerade laut deinen Kommentaren so meine Zweifel.
Moralische Entrüstung folgt seinem Gewissen. Und das Gewissen zeigt einem untrüglich die Realität auf.
wenn du mir sagst, wie du weltweit die waffenproduktion effektiv stoppen willst, bin ich dabei.
ich erkenne und benenne nur die realitäten.
(eine typische widder eigenschaft?
@David Cohen ?)
schau' in die USA.
da gehen seit dem jüngsten anschlag schüler tag für tag auf die straßen, werden von trump sogar empfangen -
und was kommt raus dabei?
er will jetzt auch die lehrer bewaffnen.
solange solche menschen an den schalthebeln der macht sitzen, wird sich nichts ändern.
allerdings müssten weltweit menschen das sagen haben, die erkennen, dass gewalt nicht mit gewalt zu beantworten ist, weil daraus nur weitere gewalteskalationen resultieren.
dafür ist die menschheit schlicht und einfach noch nicht reif.

was hier - z.b. auch in diesem thread passiert - ist ständige unreflektierte schuldzuweisung.
schuldzuweisung ist der hauptmotor aller gewalt.
erst wenn wir aufhören überall die schuld der anderen zu erkennen, können wir daran gehen gewalt aufzulösen.
 
Ehrlicherweise muss man aber dazu sagen, dass auch Menschen in der Rüstingsindustrie und deren Zulieferern arbeiten und ihren Unterhalt verdienen.
http://www.ruestungsindustrie.info/...tschen-sicherheits-und-verteidigungsindustrie
In D sinds um die 400.000.
Kein Politiker setzt diese Arbeitsplätze gern aufs Spiel und konsequenterweise müssten diese Menschen dann auch sagen, dass sie es moralisch nicht vertreten können, mit Erzeugnissen ihr Geld zu verdienen, mit denen andere getötet werden.
Da stimme ich dir auch zu. Das muss auch gesagt werden. Das sehe ich auch so.
Ich finde, das du hier noch was ganz wesentliches ansprichst.
Nämlich die Frage: Für wen machen wir eigentlich Politik?
Für die Menschen? Oder doch eher für die Arbeitsplätze? Für die Firmen, Unternehmen? Für die Produzenten?

Wenn die Frage damit beantwortet wird, das wir für die Menschen Politik machen, dann kann das Argument, die Waffenindustrie so zu pushen, gar keines sein.
Die des öfteren mal vorgeschobenen Arbeitsplätze, die wegfallen könnten, werden plötzlich nur zu einem Argument, wenn ein Ziel im Verborgenen verfolgt wird oder werden soll. Wie hier in der Rüstungsindustrie. Auch da können wir aus der Geschichte lernen. Auch das hatten wir alles schon mal.

Hier werden nämlich Menschenleben mit Arbeitsplätzen aufgewogen. Das ist für mich schon persönlich kein Pragmatismus mehr, sondern nur noch makaber. Also um hier 400.000 Menschen beschäftigen zu können, müssen im Vorfeld Menschen einkalkuliert werden, die wo anders sterben sollen?
Da frage ich ich mich dann schon, wie weit wir eigentlich vom friedlichen Leben abgekommen sind.

Es muss doch also möglich sein, von den Politiker(innen) wie auch von den den Nichtpolitiker(innen), einen Weg einen Weg zu finden, der es erlaubt Einkommen und/oder Arbeit zu haben, der nicht das kriegerische Töten mit einkalkuliert.
Und die Wege würden sich auch garantiert eröffnen, wenn es denn so gewollt wäre.

Für die 400.000 Menschen die dort arbeiten, würden die nicht auch eventuell in der technischen ökologischen Branche gebraucht werden können? Nur so als Beispiel.
 
Es ist immer schön, wenn ausländische Bürger ihre Einschätzungen für andere Staatsoberhäupter von sich geben.
Ausgerechnet du, die einfach mal vor Österreichs Türen kehren sollte.
Was weißt du denn?
Wenn ich jetzt schreiben würde was mich im Moment bewegt, dann wäre es eine Beleidigung. Das lasse ich also lieber.
es ist dir aber schon bewusst, dass du in einem österreichischen forum schreibst - oder?
genauso gut könnte ich sagen - geht in ein deutsches forum um eure politiker zu kritisieren.
tue ich aber nicht.
selbst wenn wir nicht EU partner wären und somit verbündete, wäre die politische entwicklung im nachbarland interessant und wichtig sich damit auseinander zu setzen.
im übrigen wären dir meine einschätzungen wahrscheinlich höchst angenehm, wenn sie mit deinen politischen überzeugungen konform gingen.

ich denke übrigens, dass die regierungsbeteiligung der FPÖ in Ö mit dazu beiträgt, dass bei euch die AfD an zustimmung zugewinnt.
dass ich davon nicht begeistert bin, kannst du dir ausrechnen.
ich habe auch nicht den, von auch vielen deutschen so hochgejubelten wunderwuzzi kurz gewählt, obwohl ich ursprünglich aus dem konservativen lager komme.
es war mir zu klar, dass es zu dieser koalition kommen muss -
sehe darin auch gewisse vorteile und hoffe, dass sich die FPÖ wieder mal selbst zerbröselt -
aber vor allem wollte ich angesichts dieser entwicklung die opposition stärken -
eine kleinere partei, die zwar große chancen hatte im parlament zu bleiben - auch geblieben ist - aber doch nicht zünglein an der waage sein konnte bei der regierungsbildung.
 
Da frage ich ich mich dann schon, wie weit wir eigentlich vom friedlichen Leben abgekommen sind.
"Abgekommen"? "Vom friedlichen Leben abgekommen?"
Solange es Menschen gibt/gab, gibt/gab es auch immer Kriege. Das Einzige was sich im Laufe der Jahrhunderte ändert/e ist/war die Art der Waffen.

R.
 
Zuletzt bearbeitet:
solange solche menschen an den schalthebeln der macht sitzen, wird sich nichts ändern.
Sie kommen ja gerade wegen Lobbyismus und ähnlichen Dingen (Banken, Medien) an die Macht.

Niemand ändert seine Meinung in einem Forum.
Man möchte seinen Standpunkt rüber bringen, ihn verteidigen, oder andere davon überzeugen.

Manch wenige suchen nach der Wahrheit, und gehen objektiv an die Sache ran.
Wie ein Staatsanwalt oder Kriminalermittler.

was hier - z.b. auch in diesem thread passiert - ist ständige unreflektierte schuldzuweisung.
schuldzuweisung ist der hauptmotor aller gewalt.
erst wenn wir aufhören überall die schuld der anderen zu erkennen, können wir daran gehen gewalt aufzulösen.

Absolut richtig und sehr weise in meinen Augen.

Dieses Bild bringt in meinen Augen die Absurdität der Geld- und Machtgesteuerten Welt, ganz gut auf den Punkt.

Syria.jpg
 
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"Abgekommen"? "Vom friedlichen Leben abgekommen?"
Solange es Menschen gibt/gab, gibt/gab es auch immer Kriege. Das Einzige was sich im Laufe der Jahrhunderte ändert/e ist/war die Art der Waffen.

R.
Wie man Krieg und Tod von Millionen unschuldigen Menschen tolerieren und relativieren kann ist für mich nicht nachvollziehbar.
Macht mich traurig bis fassungslos.
Und das hier sogar noch mit Stolz (?) zu posten.
Ich hoffe deine Kinder sehen das hier nicht.

Eine Person (President, Diktator oder König) + dessen "Berater" beschliessen aus Eigennutz Krieg zu führen. Und für Geld und Macht unschuldige Menschen zu töten, und deren Land zu zerstören.

Ich für mich weiss dass "das Böse" existiert.
Auch in dir ??
 
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