Martin Schulz, Kanzlerkandidat

Mich auch nicht. Schulz liegt so weit hinten, daß er schon wieder vorn liegt. Er muß einfach Kanzler werden, alles andere wäre albern.
Also an dir liegts auf jeden Fall nicht, wenn Schulz kein Kanzler wird - du hast wirklich alles gegeben...;)
Deutschland galt, bis zur Agenda 2010, als der wirtschaftliche, oder besser gesagt arbeitsmarkttechnische kranke Mann in Europa mit einer Arbeistlosigkeit, welche im Bezug zu seiner Wirtschaftskraft eigentlich ein Paradox war.
Das stimmt, allerdings gehen diese marktliberalen Reformen auf Kosten derer, die von ihrer Arbeit leben müssen und auf Kosten derer, die auf Sozialleistungen angewiesen sind.
Sicher - ein Bevölkerungsviertel profitiert von der Agenda und zwar auf Kosten der Lohnabhängigen und sozial Schwachen: Vervierfachung der Leiharbeit seit 2003, befristete Arbeitsverträge als unendliche Kette, Scheinselbstständigkeiten, mehrere Minijobs zum Überleben. Tolle Reformen - Umverteilung von unten nach oben, umgekehrt würde ein Schuh draus. So ist es für mich eher eine frühkapitalistische Denkweise. Darauf können sich die Franzosen jetzt schon mal einstellen.
 
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Befristete 6Stunden Arbeitsplätze sind mittlerweile Standard. Von 6 Stunden im Niedrigen Sektor kann man nicht wirklich Leben und bei Befristet auf Ein Jahr oder 6 Monate hat man Angst danach wieder Arbeitslos zu sein Auf alle Fälle nach 2 Jahren dann ist Schluss So hält man die Leute klein und keiner muckt auf

Ancheinend wollen die Leute das so, wollen das alles beim alten bleibt und wählen deshalb wieder Merkel.
Vergessen auch wie wegen der Flüchtlingspolitik gegen sie gewettert wurde.
Gemacht hat sie nix, außer ihr Wort gebrochen, sie hat wie immer die anderen machen lassen.
Schulz will die Zeitarbeit weiter beschränken, die Agenda reformieren und er will die Befristung von Arbeitsverträgen erschweren, will mehr soziale Gerechtigkeit schaffen, das wollen die Wähler aber anscheinend nicht, dann gibts ja nix mehr zum jammern.
 
Ancheinend wollen die Leute das so, wollen das alles beim alten bleibt und wählen deshalb wieder Merkel.
Vergessen auch wie wegen der Flüchtlingspolitik gegen sie gewettert wurde.
Gemacht hat sie nix, außer ihr Wort gebrochen, sie hat wie immer die anderen machen lassen.
Schulz will die Zeitarbeit weiter beschränken, die Agenda reformieren und er will die Befristung von Arbeitsverträgen erschweren, will mehr soziale Gerechtigkeit schaffen, das wollen die Wähler aber anscheinend nicht, dann gibts ja nix mehr zum jammern.
Oder wählen AfD, weil sie im Irrglauben leben, nur so würde sich was ändern. Nichts ändert sich dann Merkel macht weiter wie bisher
 
Ancheinend wollen die Leute das so, wollen das alles beim alten bleibt und wählen deshalb wieder Merkel.
Vergessen auch wie wegen der Flüchtlingspolitik gegen sie gewettert wurde.
Gemacht hat sie nix, außer ihr Wort gebrochen, sie hat wie immer die anderen machen lassen.
Schulz will die Zeitarbeit weiter beschränken, die Agenda reformieren und er will die Befristung von Arbeitsverträgen erschweren, will mehr soziale Gerechtigkeit schaffen, das wollen die Wähler aber anscheinend nicht, dann gibts ja nix mehr zum jammern.
Ja, er will, sagt er, aber machen ist eine ganz andere Sache.
Sollte er so was machen, dann packt die Wirtschaft ihre Koffer und ab geht es ins andere Land.
Ich bin auch dafür, dass an all den Dingen was gemacht werden soll. Nur vor der Wahl ist nicht nach der Wahl.
Sollte er gewinnen und er geht mit der CDU zusammen, dann geschieht rein gar nichts es wird einfach so weitergemacht.
 
Deutschland ist alles andere als ein Niedriglohnland, sonst kämen ja wohl kaum im Schnitt 50000 EU-Bürger im Jahr nach Deutschland zum arbeiten.
Und kaputt gehen jene Länder in Europa, die Reformunwillig sind weil die Regierungen Angst haben einen, durch die nächste Wahl, auf den Deckel zu bekommen, so wie es einst Schröder passiert ist.
Deutschland galt, bis zur Agenda 2010, als der wirtschaftliche, oder besser gesagt arbeitsmarkttechnische kranke Mann in Europa mit einer Arbeistlosigkeit, welche im Bezug zu seiner Wirtschaftskraft eigentlich ein Paradox war.
Die Arbeitnehmer in Deustchland mussten in Tat die ersten Jahre nach der Agenda 2010 Reallohnverlust hinnehmen, in den letzten Jahren hat sich das aber ins Gegenteil gedreht.
Soviel zur unglaublichen Ingnoranz.



sag mal, wie erklärst du dann, das zig millionen in deutschland aufstocken müssen, wenn hier die löhne so super sind?

shimon
 
Nachdem es ziemlich sicher ist, dass Merkel wiededrgerwählt wird (im moment erscheint alles andere alks utopisch!), kann schulz versprechen was er will - er wird nicht liefern müssen!
im moment sind die umfrageergebnisse von schulz im keller und von merkel zimlich gut, die frage ist eher, mit wem wird sie regieren? willsioe die neuaflage von groko, macht schulz da mit? will sie die fdp oder gar die afd? ewnn darüber schweigt sie beharrlich...

shimon
 
Nachdem es ziemlich sicher ist, dass Merkel wiededrgerwählt wird (im moment erscheint alles andere alks utopisch!), kann schulz versprechen was er will - er wird nicht liefern müssen!
im moment sind die umfrageergebnisse von schulz im keller und von merkel zimlich gut, die frage ist eher, mit wem wird sie regieren? willsioe die neuaflage von groko, macht schulz da mit? will sie die fdp oder gar die afd? ewnn darüber schweigt sie beharrlich...

shimon
Mit AfD macht sie nicht. AfD schadet nicht der CDU sondern den anderen Parteien. Ich sehe eher CDU/FDP kommen. Mit Grünen auf Bundesebene eher nicht.
 
Schulz will die Zeitarbeit weiter beschränken, die Agenda reformieren und er will die Befristung von Arbeitsverträgen erschweren, will mehr soziale Gerechtigkeit schaffen, das wollen die Wähler aber anscheinend nicht, dann gibts ja nix mehr zum jammern.
...und genau das ist das Problem das die SPD hat, all die löblichen Vorhaben kommen von der Partei, die uns vor ein paar Jahren diese soziale Ungerechtigkeit eingebrockt hat, die sie heute zu bekämpfen verspricht. Das glauben die Menschen einfach nicht mehr, schon garnicht seit der Agenda-Altkanzler Schröder beim SPD-Parteitag Ende Juni den Aufmunterer gespielt hat.

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...und genau das ist das Problem das die SPD hat, all die löblichen Vorhaben kommen von der Partei, die uns vor ein paar Jahren diese soziale Ungerechtigkeit eingebrockt hat, die sie heute zu bekämpfen verspricht. Das glauben die Menschen einfach nicht mehr, schon garnicht seit der Agenda-Altkanzler Schröder beim SPD-Parteitag Ende Juni den Aufmunterer gespielt hat.

Hätte ja gern dreimal den "Gefällt mir-Button" geklickt, geht aber leider nicht. Der neueste Brüller ist auf "vorwärts" zu finden: Bundestagswahlkampf 2017 - Mit dieser Gerechtigkeitskarte will die SPD im Wahlkampf punkten

Die wird auch nichts reißen. So lange sich die SPD nicht für ihre Agenda 2010 bei Millionen Betroffenen entschuldigt, wird das nix, auch nicht mit der Gerechtigkeitskarte. Dass die sich nicht schämen, mit so einem Blödsinn um's Eck zu kommen. :rolleyes:
 
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Befristete 6Stunden Arbeitsplätze sind mittlerweile Standard. Von 6 Stunden im Niedrigen Sektor kann man nicht wirklich Leben ...

6 Stunden Arbeitsplätze sind nicht der Standart.
Es gibt viele Frauen vorallem, welche in Beziehungen leben und wo der Mann der Hauptverdiener ist, die eben nur Teilzeit arbeiten möchten, weil sie zum einen Kinder nach dem Kindergarten/Schule zu versorgen haben oder aber schon älter sind und mit dem Hauptverdienst des Partners auskommen.
Es gibt sehr viele Realgründe warum Menschen nur Teilzeit arbeiten wollen.
Aber hier versucht vorallem linke Politik mit Halbwahrheiten Stimmung zu machen.
Z.B. wie dieser Aussage von dir:
... und bei Befristet auf Ein Jahr oder 6 Monate hat man Angst danach wieder Arbeitslos zu sein Auf alle Fälle nach 2 Jahren dann ist Schluss So hält man die Leute klein und keiner muckt auf

Es ist in der Regel nicht nach 2 Jahren auf alle Fälle schluß.
Wer das behauptet hat vom gegenwärtigen Arbeitsmarkt überhaupt keine Ahnung.
Warum kommen wohl jedes Jahr 50000 EU-Bürger nach Deutschland zum arbeiten?
Handwerksbetriebe, Gastronomie, Logistik&Busunternehmer, Baufirmen usw. suchen händeringend nach Arbeitskräften und haben es schon längst aufgegeben den Bewerbern mit Zeifverträgen zu kommen, weil die Bewerber in den Branchen sich die Arbeitsstellen inzwischen aussuchen können.
Auch das gehört zu der Wahrheit wie die Harz4 Reformen nach über 10 Jahren inzwischen wirken.

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Deutschland galt, bis zur Agenda 2010, als der wirtschaftliche, oder besser gesagt arbeitsmarkttechnische kranke Mann in Europa mit einer Arbeistlosigkeit, welche im Bezug zu seiner Wirtschaftskraft eigentlich ein Paradox war.

allerdings gehen diese marktliberalen Reformen auf Kosten derer, die von ihrer Arbeit leben müssen und auf Kosten derer, die auf Sozialleistungen angewiesen sind.

Richtig ist dass diese marktliberalen Reformen hauptsächlich auf Kosten derer ging, welche nur gering-oder unqualifizierte Tätigekeiten nur ausüben konnten.
Bis in die mitte der 1980er Jahre hatte der dt. Arbeitsmarkt bzw. die dt. Wirtschaft noch die Möglichkeit gering- oder unqualifizierte Tätigkeiten entsprechend adäquat zu entlohnen. Ab den 1990er Jahren und der immer weiter fortschreitenden globalisierung der Wirtschaft konnte dies aber nicht mehr weiter so entlohnt werden, weil der Lohndruck in diesen Tätigkeiten aus dem Ausland kam. So entstand die Massenarbeitslosigkeit von bis zu 5 Millionen Arbeitslosen in Deutschland. Nicht mitgezählt wurden damals die Arbeitslosen welche sich in der Sozialhilfe befanden.
Die Sozialhilfe war zu dieser Zeit aber noch auf der Grundlage der fetten Wirtschaftsjahre vorhanden und völlig überbläht.
Da lohnte es sich ja wirklich nicht arbeiten zu gehen, wenn man nach dem Regelsatz noch Zusatzleistungen für Möbel, Elektrogeräte, Winter- und Sommerkleidung einmal im Jahr bekam (auch für Kinder) , Grundausstattung für schulpflichtige Kinder mit sogar Anspruch auf einen Markenranzen der gleich das doppelte kostete als ein herkommlicher Ranzen, bezahlte Klassenfahrten für die Kinder und was weiss ich was das Sozialfüllhorn damals alles noch ausgeschüttet hatte.

Vervierfachung der Leiharbeit seit 2003,

Die vervierfachung der Leiharbeit sehe ich nicht als problematisch an.
Als problematisch sehe ich allerdings an dass man mit der Agenda die Leiharbeit rechtlich auf die selbe Stufe gestellt hat wie die Regelbeschäftigung.
Die Leiharbeit stand bis dahin immer unter einem bestimmten Schutz, z.B. nur Beschäftigung in einem Betrieb innerhalb 6 Monate und keine befristeten Arbeitsverträge.

Tolle Reformen - Umverteilung von unten nach oben, umgekehrt würde ein Schuh draus.

Ich sehe in den Reformen vorallem eine damals dringende notwendige Umverteilung von angeblich ganz unten in die Mitte.
Angeblich, weil die Bezieher von Sozialhilfe oftmals letztlich finanziell besser gestellt waren als der arbeitende untere Mittelstand.
Denn es war damals auch oft üblich dass Bezieher von Sozilahilfe, obwohl sie gesamt gesehen nicht weniger finanziell bekamen als jemand der regelmäßig arbeiten ging, die Zeit noch hatten nebenbei noch schwarz ein paar Tätigkeiten gegen Bezahlung auszuüben.
Und im letzten Satz von mir liegt auch die Motivation vieler Menschen welche ein Bedingungsloses Grundeinkommen fordern; der Staat sorgt für die Grundbedürfnisse und man selbst hat jede Menge Zeit um noch was nebenbei dazu zu verdienen.

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sag mal, wie erklärst du dann, das zig millionen in deutschland aufstocken müssen, wenn hier die löhne so super sind?

shimon

Sag mal hast du vielleicht eine genaue Zahl um wieviel Aufstocker es sich genau handelt ?
Das letzte Jahr 2016 wäre da ein gegenwärtiger Maßstab.

Ansonsten antworte ich auf deine Frage folgender Weise:
Wenn man in einer freien Marktwirtschaft durch seine Arbeit, aufgrund niedriger Qualifizierung, nicht das erwirtschaftet was man zum Lebensunterhalt braucht, so ist es nicht die Aufgabe der Firma in der man arbeitet diese Diffetenz auszugleichen, sondern Aufgabe der Gesamtgesellschaft und somit Aufgabe des Staates.
Beispiel: Wenn meine Arbeitskraft in einer freien Marktwirtschaft nur 12€ pro Stunde erwirtschaftet, so kann ich von meinem Arbeitgeber nicht mal 14€ die Stunde an Lohn erwarten.
In einer sozialistischen Planwirtschaft, welche du warhscheinlich favorisierst,sieht das natürlich anders aus.
Aber jede sozialistische Planwirtschaft hat immer nur solange von der Substanz gelebt, welche die Marktwirtschaft erschaffen hat, bis sie aufgebraucht wurde. Dann waren sie nämlich pleite und suchten wieder Kapital aus den "kapitalistischen" Systemen.
 
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