Man spricht - Denglisch -

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Das sprachliche Extra-Klasse Erleben lieferte uns ein Russe aus Sankt Petersburg: er lernte Deutsch passiv anhand deutscher Literatur des 18ten Jahrhunderts. Wir erlebten es live, als er das erste Mal sich aktiv an der deutschen Sprache versucht hat: kristallklares Deutsch der Aufklärung - für uns ein Hochgenuss. :D

Übrigens, meine Schwester bekam einen tollen Job nicht dank Vitamin B, sondern rein wegen ihrem idiomreichen English. Die meisten Deutschen, Österreicher sprechen Schulenglisch, arm an Idiomen, von denen Englisch eigentlich lebt.

Ob das deutsch des 18.Jh.s so rein war, bezweifle ich doch stark. Schon seit dem 16.Jh. war französisch in Mode gekommen und im 18.Jh. waren sich Friedrich II und Voltaire einig, dass das Deutsch allenfalls für "Pferde und Soldaten" taugt.
Zu allen Zeiten wird man sich über den Niedergang der Muttersprache gesorgt haben und sie hat, wenn auch mit einigen Änderungen, überlebt.

http://www.stefanjacob.de/Geschichte/Unterseiten/Idg.php#V

Gruß

Luca
 
und sie hat, wenn auch mit einigen Änderungen, überlebt.

Und das Ende deines Linkinhaltes?

Die Geltung und das Ansehen der deutschen Sprache sind durch das Unheil des Nationalsozialismus schwer geschädigt worden. Auch wurde ein Nebenzweig des Deutschen im Zuge der Herrschaft Hitlers und des zweiten Weltkriegs praktisch ausradiert: das Jiddische, das sich im 13./14. Jahrhundert im Rheinland aus dem Mittelhochdeutschen entwickelt hatte und mit der Auswanderung jüdischer Bevölkerung nach Osteuropa zu weiter Verbreitung gelangt war. Wenn Deutsch bis 1933 mit großer Selbstverständlichkeit bei den meisten unserer Nachbarn, in Belgien, Holland, Skandinavien, Polen, Ungarn die erste Fremdsprache war, die gelernt und gesprochen wurde, so sind es dort heute gerade noch 10% der Fremdsprachenschüler, die sich dem Deutschen zuwenden. Das hat nicht allein mit der jüngsten geschichtlichen Vergangenheit zu tun, aber doch hauptsächlich.

Es wird viel Macht dem Negativen bis heute gegeben, durch eben Vermeidung und Verbieten des von Negativen Genutzten.
 
Und das Ende deines Linkinhaltes?



Es wird viel Macht dem Negativen bis heute gegeben, durch eben Vermeidung und Verbieten des von Negativen Genutzten.


Es geht hier im Thread um deutsch als Muttersprache und deren angeblichen Niedergang durch ein paar englische Wörter und nicht darum, ob deutsch als Fremdsprache beliebt ist.

Gruß

Luca
 
Es geht hier im Thread um deutsch als Muttersprache und deren angeblichen Niedergang durch ein paar englische Wörter und nicht darum, ob deutsch als Fremdsprache beliebt ist.

Gruß

Luca

Dass "DU" auf mich immer so herrisch ablehnend antworten musst, hätte mir klar sein müssen. Entschuldige vielmals dass ich das missachtet habe. (Du hast meinen Hinweis mit bewusster Antipathie ignorierend missverstanden)
 
Ob das deutsch des 18.Jh.s so rein war, bezweifle ich doch stark. Schon seit dem 16.Jh. war französisch in Mode gekommen und im 18.Jh. waren sich Friedrich II und Voltaire einig, dass das Deutsch allenfalls für "Pferde und Soldaten" taugt.
Zu allen Zeiten wird man sich über den Niedergang der Muttersprache gesorgt haben und sie hat, wenn auch mit einigen Änderungen, überlebt.

http://www.stefanjacob.de/Geschichte/Unterseiten/Idg.php#V

Gruß

Luca

tja, einer der Autoren der Literaturliste in deinem Link war an diesem Abend anwesend und könnte sogar meinen Post bestätigen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Umgekehrt werden auch viele deutsche Wörter im englischsprachigen Raum verwendet.

https://www.focus.de/wissen/mensch/sprache/xx-deutsche-woerter-wandern-aus_id_4006489.html

Dort haben sicher auch ein paar Puristen Angst, dass ihre englische Sprache zum engman wird.


Gruß

Luca

beim ersten Mal in New York begrüßte mich in Pan Am - Gebäude Sauerkraut and sausage an einem Imbiss...

Ami`s sehen es nicht so eng...
z.B. in den meisten Fällen ist die Frage woher kommen sie? nicht so gemeint, wie in Österreich...hier Sie Ausländer! , dort Neugierde nach Wurzeln, weil USA ein Staat der Einwanderer ist.
 
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