Mahabharata 2. Buch
Anadyuta Parva – Das zweite Würfelspiel
78 – Wer mit unlauteren Mitteln besiegt wurde, braucht sich darum nicht zu grämen
Entschließe dich ernsthaft, ... deinen Zorn zu beherrschen, welcher Yama angehört,
Almosen zu geben, welche Kuvera angehören und
all deine Leidenschaften zu beherrschen, welche zu Varuna gehören
Handle immer angemessen und gerecht in guten wie in schwierigen Zeiten
Yudhishthira sprach: Ich verabschiede mich von allen Bharatas, von meinem alten Großvater Bhishma, ... Lebt wohl bis wir uns wiedersehen.
Voller Scham konnte niemand Yudhishthira antworten, doch in ihren Herzen baten alle um das Wohl des klugen Prinzen.
Dann sprach Vidura: Die ehrwürdige Pritha ist eine Prinzessin von Geburt. Es ist nicht statthaft für sie, in die Wälder zu gehen. Sie ist empfindlich, alt und an Behaglichkeit gewöhnt. Die Gesegnete wird von mir geachtet in meinem Hause leben. Wisset dies, ihr Söhne des Pandu. Und seid allseits beschützt und sicher.
Da antworteten ihm die Pandavas: Es sei, wie du sagst, oh du Sündenloser. Du bist unser Onkel, und für uns wie ein Vater. ...Wir werden immer deinem Gebot folgen. Sage uns, oh du Hochbeseelter, was sonst für uns zu tun bleibt.
Vidura erwiderte: Oh Yudhishthira, du Bulle unter den Bharatas, wisse, dies ist meine Meinung. Wer mit unlauteren Mitteln besiegt wurde, braucht sich darum nicht zu grämen... Oh Bharata, dieser duldsame Rückzug von den Leidenschaften der Welt wird euch von großem Nutzen sein. Kein Feind kann dies ertragen, und sei er Shakra selbst ebenbürtig. Du wurdest einst von Meru Savarni im Himavat belehrt, von Krishna Dwaipayana in der Stadt Varanavata, von Raam am Felsen des Bhrigu und von Shambu (Șiva) selbst am Ufer des Dhrishadwati.
Auch hast du Belehrungen des großen Rishi Asita am Berge Anjana gehört, und du wurdest ein Schüler des Bhrigu am Ufer des Kalmashi. Nun werden Narada und dein Priester Dhaumya deine Lehrer sein. Um der kommenden Welt willen, vergiß die Belehrungen nicht, welche du von den Rishis erhalten hast. ...entschließe dich ernsthaft, ... deinen Zorn zu beherrschen, welcher Yama angehört, Almosen zu geben, welche Kuvera angehören und all deine Leidenschaften zu beherrschen, welche zu Varuna gehören.
Erringe die Macht des Mondes zu beschwichtigen, oh Bharata,
die Macht des Wassers, alles zu ertragen,
die Vergebung von der Erde,
die Energie von der vollen Sonnenscheibe,
die Stärke des Windes und die Fülle von allen anderen Elementen. ...
Oh Yudhishthira, handle immer angemessen und gerecht in guten wie in schwierigen Zeiten... Sei gesegnet, oh Bharata. Niemand kann sagen, daß du jemals sündig gehandelt hast. Und so hoffen wir, daß du sicher und erfolgreich heimkehren wirst.
Da sprach der unverändert heldenmütige Yudhishthira: „So sei es.“, verbeugte sich tief vor Drona und Bhishma und ging davon.
Anadyuta Parva – Das zweite Würfelspiel
78 – Wer mit unlauteren Mitteln besiegt wurde, braucht sich darum nicht zu grämen
Entschließe dich ernsthaft, ... deinen Zorn zu beherrschen, welcher Yama angehört,
Almosen zu geben, welche Kuvera angehören und
all deine Leidenschaften zu beherrschen, welche zu Varuna gehören
Handle immer angemessen und gerecht in guten wie in schwierigen Zeiten
Yudhishthira sprach: Ich verabschiede mich von allen Bharatas, von meinem alten Großvater Bhishma, ... Lebt wohl bis wir uns wiedersehen.
Voller Scham konnte niemand Yudhishthira antworten, doch in ihren Herzen baten alle um das Wohl des klugen Prinzen.
Dann sprach Vidura: Die ehrwürdige Pritha ist eine Prinzessin von Geburt. Es ist nicht statthaft für sie, in die Wälder zu gehen. Sie ist empfindlich, alt und an Behaglichkeit gewöhnt. Die Gesegnete wird von mir geachtet in meinem Hause leben. Wisset dies, ihr Söhne des Pandu. Und seid allseits beschützt und sicher.
Da antworteten ihm die Pandavas: Es sei, wie du sagst, oh du Sündenloser. Du bist unser Onkel, und für uns wie ein Vater. ...Wir werden immer deinem Gebot folgen. Sage uns, oh du Hochbeseelter, was sonst für uns zu tun bleibt.
Vidura erwiderte: Oh Yudhishthira, du Bulle unter den Bharatas, wisse, dies ist meine Meinung. Wer mit unlauteren Mitteln besiegt wurde, braucht sich darum nicht zu grämen... Oh Bharata, dieser duldsame Rückzug von den Leidenschaften der Welt wird euch von großem Nutzen sein. Kein Feind kann dies ertragen, und sei er Shakra selbst ebenbürtig. Du wurdest einst von Meru Savarni im Himavat belehrt, von Krishna Dwaipayana in der Stadt Varanavata, von Raam am Felsen des Bhrigu und von Shambu (Șiva) selbst am Ufer des Dhrishadwati.
Auch hast du Belehrungen des großen Rishi Asita am Berge Anjana gehört, und du wurdest ein Schüler des Bhrigu am Ufer des Kalmashi. Nun werden Narada und dein Priester Dhaumya deine Lehrer sein. Um der kommenden Welt willen, vergiß die Belehrungen nicht, welche du von den Rishis erhalten hast. ...entschließe dich ernsthaft, ... deinen Zorn zu beherrschen, welcher Yama angehört, Almosen zu geben, welche Kuvera angehören und all deine Leidenschaften zu beherrschen, welche zu Varuna gehören.
Erringe die Macht des Mondes zu beschwichtigen, oh Bharata,
die Macht des Wassers, alles zu ertragen,
die Vergebung von der Erde,
die Energie von der vollen Sonnenscheibe,
die Stärke des Windes und die Fülle von allen anderen Elementen. ...
Oh Yudhishthira, handle immer angemessen und gerecht in guten wie in schwierigen Zeiten... Sei gesegnet, oh Bharata. Niemand kann sagen, daß du jemals sündig gehandelt hast. Und so hoffen wir, daß du sicher und erfolgreich heimkehren wirst.
Da sprach der unverändert heldenmütige Yudhishthira: „So sei es.“, verbeugte sich tief vor Drona und Bhishma und ging davon.