Magie und Buddhismus

Dir ist meine Meinung völlig unwichtig. Mir nicht. Ob du oder ich, oder wir nun sehen wie die Dinge wirklkich sind oder auch nicht, werden wir ohne Meinung das destruktive nicht vom konstruktiven für das eigene Leben unterscheiden können.
Das Leben spricht selbst, und nur es allein spricht wahr. Es liegt richtig, ohne unterscheiden zu müssen.
Eigene Meinungen sind zu laut, um es sprechen zu lassen. Zuhören statt meinen. Vertrauen statt Kontrollieren.
Was hast du denn sonst von deiner Steuererklärung? Etwa die kriecherische Befriedigung, alles korrekt und ordnungsgemäß erfüllt zu haben, und folglich unter staatlicher Sicherheit einer effektiv funktionierenden Gesellschaft zu hausen?
Das Wunder an sich liegt so absolut im Leben, dass es nicht zugleich mit einer Meinung existieren kann.
Wenn es auch mal an der Zeit ist, dass etwas Destruktives wirkt - und das ist nicht selten, denn es gehört ebenso wie das Konstruktive zum Leben - dann steht die Meinung dem nur im Wege. Wird aber so oder so nicht standhalten.
 
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Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte, war der Umgang mit Magie in diesen beiden Systemen. Der unterschied in welchen Umgebungen und Situationen diese erscheinen und in welchem Ausmaß sie dann auf den einzelnen treffen. Auch in einem Isolierten Lebensraum ist ein Mensch vom Wesentlichen nicht getrennt und bis zu einem gewissen Grad müssen auch die Mönche mit den gleichen Problemen und Konflikten wie die Westler umgehen.
ja, das war auch etwas, was mich interessierte. Die reinste Form der Magie wird bei beiden Systemen identisch sein. Aber die unterschiedliche Herangehensweise macht sehr deutlich, dass es ein dualistisches System gibt, durch das man zuerst durch muss, bevor man überhaupt dort auf dieser Ebene wirken kann. Bei der fernöstlichen Herangehensweise findet erst die Isolation und dann der Gang in die Welt statt. Bei der westlichen genau anders herum, inmitten der Welt isoliert man sich und findet so das Zentrum in sich selbst.
Es gibt ja einen Kalender-Spruch; Das Wunder ist nicht über das Wasser zu gehen oder in der Luft zu schweben (Magie), sondern auf der Erde zu gehen.
ja, der Spruch beherbergt wohl vieles: das Leben bietet genug Lektionen, die man meistern kann. Man muss nicht zwingend forcierend in ein tibetisches Kloster eintreten und einen harten disziplinierten Alltag auf sich nehmen. Aber für jeden ist ein gewählter Weg, der Weg, den er benötigt, daher kann man nicht sagen, dass es grundsätzlich falsch wäre.
Das Erwachen im Hier und Jetzt ist stets für jeden eine hohe Herausforderung.
ich persönlich mag den westlichen Weg gepaart mit Mahayana.
erscheint gut durchdacht.
Im Mahayana verpflichten sich die Menschen, solange wiedergeboren zu werden bis alle Lebewesen vom Leid befreit sind. Hier sind Fähigkeiten des Lebens sinnvoller als magische.
hier steht im Vordergrund, dass das Gesamt-Bewusstsein "erhoben" wird, das geht nur, wenn "niedere" Energieformen daraus entfernt werden.
 
Völlig unwichtig, wenn du sehen kannst, wie die Dinge stehen.
nicht ganz unwichtig. Damit man den Weg gehen oder erkennen kann, können Meinungen ähnlich wie Richtungsweiser fungieren. Sie sind noch nicht aus dem Zentrum heraus, aber holen einem da ab und fixieren einem erstmal, wo man steht, also auch eine Form von Selbsterkenntnis. Man muss von da los gehen, wo man steht und dann löst sich die Meinung mit der Zeit auf.
 
in meiner weiteren Beschäftigung mit dem Buddhismus bin ich auf den Begriff "Siddhi" gestossen (besondere übernatürliche Kräfte und Fähigkeiten, die man durch spirituelle Praxis erlangt).
Ist an den Überlieferungen (zu erscheinen und zu verschwinden, ungehindert durch Mauern, Wälle und Berge hindurchzugehen und durch die Lüfte) was dran?
Welche Form von Magie ist das und wie wird diese konkret ausgeübt? Ist sie dem rechten oder dem linken Pfad zuzuordnen? Wenn sie dem rechten Pfad entspricht (wie ich vermute), wie würde diese Einseitigkeit zur Empfehlung des mittleren Weges passen?

Keine Ahnung, aber handelt sich, falls was dran ist, noch am ehesten um für andere sichtbare Astralprojektionen. Nicht dass ich das bestätigen könnte, habe ja nicht einmal eine Astralreise gemacht, und weiß nicht wie real die wirklich sind. Ob man da jemandem erscheinen kann usw.

Wer körperlich durch Wände gehen kann, bräuchte keinen Körper mehr. Das manipuliert die Naturgesetze so stark, dass derjenige keinen Bedarf mehr dafür hätte. Aber habe schon oft gesagt, dass ich nicht weiß ob das so überhaupt möglich wäre, selbst theoretisch.
 
Das Leben spricht selbst, und nur es allein spricht wahr. Es liegt richtig, ohne unterscheiden zu müssen.
Eigene Meinungen sind zu laut, um es sprechen zu lassen. Zuhören statt meinen. Vertrauen statt Kontrollieren.
Was hast du denn sonst von deiner Steuererklärung? Etwa die kriecherische Befriedigung, alles korrekt und ordnungsgemäß erfüllt zu haben, und folglich unter staatlicher Sicherheit einer effektiv funktionierenden Gesellschaft zu hausen?
Das Wunder an sich liegt so absolut im Leben, dass es nicht zugleich mit einer Meinung existieren kann.
Wenn es auch mal an der Zeit ist, dass etwas Destruktives wirkt - und das ist nicht selten, denn es gehört ebenso wie das Konstruktive zum Leben - dann steht die Meinung dem nur im Wege. Wird aber so oder so nicht standhalten.
Das Leben spricht... das Leben liegt richtig ohne unterscheiden zu müssen... Eigene Meinungen sind zu laut um es sprechen zu lassen... Das sind Meinungen und dazu noch Aussagen die halb lyrisch halb erkenntnistheoretisch klingen. Also irgendwie etwas nach Priestertum. :cautious:

Ich weiß nicht worauf du hinaus willst. Ich sehe kein Problem darin eine Meinung zu haben und danach zu leben. Ich bekomme aber den unangenehmen Eindruck, dass du auf etwas hinaus möchtest, was du in dem Leere-Thread im Schuf schon geschrieben hast.
Mir scheint du willst an die Essenz des Lebens, alles andere ist Illusion für dich, oder? Ich möchte nicht an die Essenz und ich möchte auch nicht darüber schreiben, oder jedes Thema daran messen. ;-)

Ich denke aber Meinungen können sehr gut in Einklang sein. Aber ich gebe dir dahingehend recht dass sie manchmal nicht wichtig sind und eher hinderlich. So bspw. ist es manchmal nicht wichtig ob du links oder rechts für richtig oder falsch hältst, sondern dich für eine Richtung entscheidest und diese konsequent voranschreitest. (Jetzt nicht politisch, da sollte man nachdenken )

Ansonsten stehst du ein ganzes Leben vor einer Entscheidung und letztlich vor dem, was wäre wenn?!
Natürlich ist das Leben von Meinungen und darauf resultierenden Entscheidungen geprägt. Ich meine hier nicht fundamentalistischen Überzeugungen.

Wenn du deinen eigenen Verstand nicht nutzt um dir Meinungen zu bilden, bspw. in welche Richtung zu gehen, wartest du dann auf Wetterzeichen?
Ah, links scheint die Sonne, rechts regnet es, Ich muss links gehen. Schlimmer, du gehst gar nicht und stagnierst.

Kennst du Burdians Esel, der zwischen zwei Heuballen steht, sich nicht entscheiden kann zu welchem Heuhaufen er gehen soll, weil beide so verlockend aussehen und dann gar nicht losgeht und verhungert?
Was hast du denn sonst von deiner Steuererklärung? Etwa die kriecherische Befriedigung, alles korrekt und ordnungsgemäß erfüllt zu haben, und folglich unter staatlicher Sicherheit einer effektiv funktionierenden Gesellschaft zu hausen?
Ich akzeptiere einfach nur die Erscheinungen der konventionellen Wahrheiten. Aber das ist ja nun ein ganz anderes Thema.

Wenn es auch mal an der Zeit ist, dass etwas Destruktives wirkt - und das ist nicht selten, denn es gehört ebenso wie das Konstruktive zum Leben - dann steht die Meinung dem nur im Wege. Wird aber so oder so nicht standhalten.
Ich weiß nicht wie, wo du doch gewisse Einsichten gewonnen hast, so beinahe naiv-esoterisch über destruktives denken kannst.
 
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ja, das war auch etwas, was mich interessierte. Die reinste Form der Magie wird bei beiden Systemen identisch sein. Aber die unterschiedliche Herangehensweise macht sehr deutlich, dass es ein dualistisches System gibt, durch das man zuerst durch muss, bevor man überhaupt dort auf dieser Ebene wirken kann. Bei der fernöstlichen Herangehensweise findet erst die Isolation und dann der Gang in die Welt statt. Bei der westlichen genau anders herum, inmitten der Welt isoliert man sich und findet so das Zentrum in sich selbst.
ja, der Spruch beherbergt wohl vieles: das Leben bietet genug Lektionen, die man meistern kann. Man muss nicht zwingend forcierend in ein tibetisches Kloster eintreten und einen harten disziplinierten Alltag auf sich nehmen. Aber für jeden ist ein gewählter Weg, der Weg, den er benötigt, daher kann man nicht sagen, dass es grundsätzlich falsch wäre.
Das Erwachen im Hier und Jetzt ist stets für jeden eine hohe Herausforderung.
erscheint gut durchdacht.
hier steht im Vordergrund, dass das Gesamt-Bewusstsein "erhoben" wird, das geht nur, wenn "niedere" Energieformen daraus entfernt werden.
Ach vergiss das alles, das ist alles nur kultureller Schmonzes. Magie ist so simpel wie Licht einschalten, nur das man fürs Lichteinschalten keine überlieferte traditionelle Befähigung braucht oder eine "besondere" Begabung braucht.
 
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