Das Leben spricht selbst, und nur es allein spricht wahr. Es liegt richtig, ohne unterscheiden zu müssen.
Eigene Meinungen sind zu laut, um es sprechen zu lassen. Zuhören statt meinen. Vertrauen statt Kontrollieren.
Was hast du denn sonst von deiner Steuererklärung? Etwa die kriecherische Befriedigung, alles korrekt und ordnungsgemäß erfüllt zu haben, und folglich unter staatlicher Sicherheit einer effektiv funktionierenden Gesellschaft zu hausen?
Das Wunder an sich liegt so absolut im Leben, dass es nicht zugleich mit einer Meinung existieren kann.
Wenn es auch mal an der Zeit ist, dass etwas Destruktives wirkt - und das ist nicht selten, denn es gehört ebenso wie das Konstruktive zum Leben - dann steht die Meinung dem nur im Wege. Wird aber so oder so nicht standhalten.
Das Leben spricht... das Leben liegt richtig ohne unterscheiden zu müssen... Eigene Meinungen sind zu laut um es sprechen zu lassen... Das sind Meinungen und dazu noch Aussagen die halb lyrisch halb erkenntnistheoretisch klingen. Also irgendwie etwas nach Priestertum.
Ich weiß nicht worauf du hinaus willst. Ich sehe kein Problem darin eine Meinung zu haben und danach zu leben. Ich bekomme aber den unangenehmen Eindruck, dass du auf etwas hinaus möchtest, was du in dem Leere-Thread im Schuf schon geschrieben hast.
Mir scheint du willst an die Essenz des Lebens, alles andere ist Illusion für dich, oder? Ich möchte nicht an die Essenz und ich möchte auch nicht darüber schreiben, oder jedes Thema daran messen. ;-)
Ich denke aber Meinungen können sehr gut in Einklang sein. Aber ich gebe dir dahingehend recht dass sie manchmal nicht wichtig sind und eher hinderlich. So bspw. ist es manchmal nicht wichtig ob du links oder rechts für richtig oder falsch hältst, sondern dich für eine Richtung entscheidest und diese konsequent voranschreitest. (Jetzt nicht politisch, da sollte man nachdenken )
Ansonsten stehst du ein ganzes Leben vor einer Entscheidung und letztlich vor dem, was wäre wenn?!
Natürlich ist das Leben von Meinungen und darauf resultierenden Entscheidungen geprägt. Ich meine hier nicht fundamentalistischen Überzeugungen.
Wenn du deinen eigenen Verstand nicht nutzt um dir Meinungen zu bilden, bspw. in welche Richtung zu gehen, wartest du dann auf Wetterzeichen?
Ah, links scheint die Sonne, rechts regnet es, Ich muss links gehen. Schlimmer, du gehst gar nicht und stagnierst.
Kennst du Burdians Esel, der zwischen zwei Heuballen steht, sich nicht entscheiden kann zu welchem Heuhaufen er gehen soll, weil beide so verlockend aussehen und dann gar nicht losgeht und verhungert?
Was hast du denn sonst von deiner Steuererklärung? Etwa die kriecherische Befriedigung, alles korrekt und ordnungsgemäß erfüllt zu haben, und folglich unter staatlicher Sicherheit einer effektiv funktionierenden Gesellschaft zu hausen?
Ich akzeptiere einfach nur die Erscheinungen der konventionellen Wahrheiten. Aber das ist ja nun ein ganz anderes Thema.
Wenn es auch mal an der Zeit ist, dass etwas Destruktives wirkt - und das ist nicht selten, denn es gehört ebenso wie das Konstruktive zum Leben - dann steht die Meinung dem nur im Wege. Wird aber so oder so nicht standhalten.
Ich weiß nicht wie, wo du doch gewisse Einsichten gewonnen hast, so beinahe naiv-esoterisch über destruktives denken kannst.