Mäuse-Stern-Schlange-Herr

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Geht es hier um so ein inneren Glaubenssatz der der Heilung bedarf?

Ganz bestimmt. Ich muss gerade an einen alten Klassenkameraden von mir denken, den ich mochte und dem ich das nach Jahren auch direkt geschrieben hatte. Dieser Typ hat nicht mal geruht, mir zu antworten - er galt als sensibler, fleißiger Schüler; was mich betraf, fand er es glaube ich all die Jahre nur lustig, dass ich ihn angehimmelt habe. Meine beste Freundin hat mir mal erzählt, er hätte gesagt "die kann ich doch sowieso haben".
Ich glaube, seitdem glaube ich nicht mehr daran (d.h. eigentlich noch gar nie), die "bekommen" zu können, die mir gefallen.

Sowieso stehe ich meiner Wirkung als Frau ambivalent gegenüber. Einerseits mag ich es nicht, auf den Faktor Weib reduziert zu werden (weil ich außer Titten und Arsch noch andere Körperteile und sogar ein Hirn mein eigen nenne - entschuldigt die ordinäre Ausdrucksweise :cool:) und andererseits wird man, wenn man Eigenheiten betont, auch viel schneller dafür kritisiert bzw. angegriffen (nach dem Motto: Guck mal, die Presswurst in dem engen Kleid) - dass das berechtigt sein kann, aber noch lange nicht muss, sieht man jeden Tag in der Klatschpresse o_O.

Also bestimmt gibt es da noch Luft nach oben beim Selbstwert.
 
Hallo :)

@Glashaus


Ich hoffe, dass die Schlange nicht das mit dem "an sich arbeiten" heißen soll, weil das nach "CQ benimmt sich einfach nur blöd" klingt. Ich habe meine Freunde gefragt: Was mache ich denn falsch? Einhellige Antwort: Nichts!
Liebe C.Q.
ich bin noch Anfänger und ich habe mir echt Zeit genommen, um mich in Deine Legung einzufinden und etwas zu Deinen Karten zu schreiben.

Wenn Du mir jetzt sagen möchtest, daß Du nicht an Dir arbeiten musst, dann kann ich Dich nur beglückwünschen...
das meine ich weder böse noch ironisch.... Fakt ist, daß JEDER aus seinem "Gefühls-Muster" Menschen anzieht (deren Ursprung
eigentlich immer aus der Kindheit und weiter entspringen)!!! In dem Zusammenhang möchte ich noch einmal die Aussage von @flimm aufgreifen... deren Frage ich sehr nahe bin! Diese "Muster" entstammen eines Ursprungs....
Also denke ich, daß JEDER Mensch an sich zu arbeiten hat, so er etwas, was seinem Herzen entspricht, erreichen möchte.

Aber wo soll ich da an mir arbeiten (und was heißt das überhaupt - ich habe diesen Ausdruck schon immer seltsam gefunden. Das klingt so nach "Ah, jetzt hauen wir da noch ein bissl mit dem Hammer drauf und dort und biegen hier noch ein bisschen zurecht" :confused:
Ui Ui Ui... es ist fatal, immer mit dem Finger auf andere Menschen zu zeigen... zu einer Sache gehören immer ZWEI! Die, die es machen und die, die es mit sich machen lassen! Wenn Du das erkannt hast und umdenkst.. alles gut... letztlich denke ich aber, daß wir, so wie Du schreibst und mit Deiner Meinung, auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden......
Ich wünsche Dir alles Liebe!
Glashaus
 
Hallo Glashaus,

Liebe C.Q.
ich bin noch Anfänger und ich habe mir echt Zeit genommen, um mich in Deine Legung einzufinden und etwas zu Deinen Karten zu schreiben.

Und das weiß ich auch durchaus zu schätzen!
Nachtrag: Ich habe mir im Übrigen auch Zeit für diese Nachricht genommen.

Wenn Du mir jetzt sagen möchtest, daß Du nicht an Dir arbeiten musst, dann kann ich Dich nur beglückwünschen...

Glashaus, wenn zu mir jemand sagt, "du musst an dir arbeiten", dann ist das für mich gleichbedeutend mit der Botschaft "du bist falsch und schlecht, so wie du bist".

Ich habe in den letzten Jahren hart daran gearbeitet (übrigens auch gezielt und beabsichtigt in einigen Therapiestunden) zu glauben, dass ich ein schätzenswerter Mensch bin, weil man mir das in meiner Kindheit und Jugend, nun, anders vermittelt hat.
Mir selbst zu sagen, ich bin falsch und muss deshalb an mir arbeiten, damit ich nicht mehr so falsch bin, ist für meine persönliche Entwicklung ganz und gar kontraproduktiv. Für mich ist die zunehmende Akzeptanz meiner eigenen Person wichtig, nicht ein Sich-Zurechtbiegen nach den Vorstellungen irgendwelcher anderer Leute.

das meine ich weder böse noch ironisch.... Fakt ist, daß JEDER aus seinem "Gefühls-Muster" Menschen anzieht (deren Ursprung
eigentlich immer aus der Kindheit und weiter entspringen)!!!
Wem sagst du das.

Also denke ich, daß JEDER Mensch an sich zu arbeiten hat, so er etwas, was seinem Herzen entspricht, erreichen möchte.

Wie kann denn dann ein solches "An-sich-Arbeiten" aussehen? Was tut ein Mensch konkret (z.B.), der das macht?
Ich ahne, dass du mir Haarspalterei oder ähnliches vorwerfen wirst - aber ich habe diesen Ausdruck schon immer sehr abstrakt und schwer verständlich gefunden und ich finde, dass er etwas sehr Negatives, Schwerfälliges hat - etwas ist falsch und muss geändert werden. Vielleicht weißt du mir ein schönes konkretes Beispiel von jemandem, der klassisch "an sich gearbeitet" hat? Ich möchte mir gerne etwas darunter vorstellen können.

Für meinen Teil sage ich, wenn ich mich zum Positiven verändern möchte, dann betrachte ich die Dinge lieber so, dass ich von den positiven Punkten ausgehe und diese erweitere. Z.B. werde ich zu irgendwelchen Zeitpunkten im Leben schon mal mitfühlend gewesen sein. Dann kann ich mir z.B. Mitgefühl vergegenwärtigen und mich öfter daran erinnern, Leute mitfühlend zu betrachten. Wenn ich öfter furchtsam bin, kann ich versuchen bewusst zu unterscheiden, wann die Furcht notwendig ist und wann nicht.
Ich vermute, dass das Beispiele sein könnten, was Leute unter "an sich arbeiten" verstehen, aber für mich ist das eine Frage der Konzentration auf das Positive und nicht des "da ist etwas falsch und das muss weg, sonst bin ich ein böser, blöder Mensch"-Denkens. Verstehst du das?

Ui Ui Ui... es ist fatal, immer mit dem Finger auf andere Menschen zu zeigen...
Ich mag keine Unterstellungen und ich habe auf niemanden gezeigt, weder implizit noch explizit!
Wenn du das Bild mit dem "Zurechtbiegen" gemeint hast, das war eine Beschreibung dessen, wie sich für mich der Ausdruck "an sich arbeiten" anfühlt, nämlich wie einer Werkstatt, wo man auf sich selber so lange herumhaut, bis man sich genug(??) selbst verbogen hat (und zwar u.U. schmerzhaft und unnatürlich).

zu einer Sache gehören immer ZWEI! Die, die es machen und die, die es mit sich machen lassen! Wenn Du das erkannt hast und umdenkst.. alles gut...

Liebe Glashaus, das geht aus meinen vorangegangenen Beiträgen, denke ich, deutlich hervor und es steht dir nicht zu, mich wie einen Idioten zu behandeln. Es gibt genug Leute in meinem Leben, die das getan haben oder noch versuchen zu tun, und du hast keine Ahnung von dem Kampf, den ich gekämpft habe und noch kämpfe und von dem Weg, den ich zurückgelegt habe und noch mache, weil ich eben diesen Kampf nicht mehr kämpfen, sondern nur noch Frieden will.

Es ist in einem Forum immer sehr einfach, andere abzukanzeln und sich einzubilden, dass der andere dumm und uneinsichtig ist (in diesem Fall, weil er, also ich, einen Ausdruck anders versteht als du selbst). Tatsächlich kennst du meinen Weg und meine Entwicklung nicht.

letztlich denke ich aber, daß wir, so wie Du schreibst und mit Deiner Meinung, auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden......
Ich wünsche Dir alles Liebe!
Glashaus

Ich finde nicht, dass sich dein Beitrag liest, als würdest du mir "alles Liebe" wünschen, sondern eher, als ob du beleidigt bist und abhauen willst. Mir persönlich wäre eine weitere Kommunikation lieber, weil ich nämlich keinen Wert darauf lege, jemanden (wenn auch unabsichtlich) beleidigt zu haben und weil es mich wirklich interessiert, was du unter einer konkreten Anwendung von "an sich arbeiten" verstehst.

Die meisten Leute glauben generell viel zu oft, dass sie unter bestimmten Ausdrücken und Begrifflichkeiten genau dasselbe verstehen, und wenn man dann über die Begrifflichkeiten diskutiert, stellt man fest, dass man eigentlich von zwei verschiedenen Dingen redet.

Also, ich fände es schade, wenn du jetzt einfach abhaust und die Kommunikation abschneidest, aber es ist natürlich deine Entscheidung.

Gruß
C.Q.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anwendung von "an sich arbeiten" verstehst.

hallo, ich schalte mich mal ein, weil ich glaube irgendwie ja auch für diese Diskussion hier gesorgt habe,
ich sehe es wie @Glashaus,
an sich arbeiten* ist etwas was jeder Mensch bis zu seinem Lebensende machen darf, denn es geht ja um Abarbeiten der eigenen Muster und Abarbeiten von Dingen die nicht zu einem Selbst gehören, also aufgestülpt wurden, und dann kommt die Entwicklung des eigenen Selbst dazu, sowie die ständige Anpassung an den Kreislauf des Lebens.

Wer meint nicht mehr an sich arbeiten zu müssen befindet sich in einer Seifenblase einer komischen Oper, da kann um zu überleben nur wieder kompensiert usw werden,

und an sich arbeiten, deutet nicht das jemand schlecht oder falsch ist, es bedeutet nur mal wieder ein Entwicklungsschritt , ein weitergehen,
das du dich dann als falsch fühlst zeigt mir doch an, das noch einiges Hinderliches in dir steckt und dich in deiner individuelle Entwicklung und Lebensgefühl nur hinderlich sein kann.
Natürlich bist du ok, so wie du bist, auch dein Leben ist ok, so wie es ist, es gibt nichts was falsch ist und nichts was böse ist, alles ist richtig,
und wenn dir irgendetwas nicht gefällt dann ist für dich etwas nicht richtig aus dem du herauswachsen kannst, und das kannst du eben nur wenn du selbst veränderst, nicht die anderen sondern nur dich,

Ich wollte nur meine Sicht dazu klarlegen, ist nicht persönlich als Anfeindung gemeint sondern ich habe versucht es zu erläutern, immerhin markierte @Glashaus *mich* in dem Post an dich.
 
wie lange ist denn deine letzte Beziehung her????
heraus finden warum keine Beziehung hält, das muss erst abgearbeitet werden
auch wenn die anderen meinen da liegt schon wer, meine ich nein
für mich liegt der HM außen, keine karte davor
meine Meinung, aber ich kann mich natürlich irren
 
"du bist falsch und schlecht, so wie du bist".

Liebe C.Q.
ich komme kurz und bündig zum Punkt: WO HAT DAS JEMAND ZU DIR GESAGT? Siehst Du... das wäre (für mich) wieder ein Punkt, woran DU arbeiten könntest. Du assoziierst irgendwelche Dinge, die nicht gesagt wurden! Das ist ein "Muster".. woher auch immer es kommt. ICH habe das nicht gesagt.. und andere wohl auch nicht..... also, wieso unterstellst Du so etwas????

]Ich habe in den letzten Jahren hart daran gearbeitet (übrigens auch gezielt und beabsichtigt in einigen Therapiestunden) zu glauben, dass ich ein schätzenswerter Mensch
das finde ich sehr gut... Selbstwert und Selbstliebe ist ein ganz wichtiger Punkt!
.




Wie kann denn dann ein solches "An-sich-Arbeiten" aussehen? Was tut ein Mensch konkret (z.B.), der das macht?
Das habe ich Dir oben an dem Beispiel gezeigt .... genannt... wie auch immer..... das ist ein Verhaltensmuster, das nicht "normal" ist... Du interpretierst etwas, das nicht so ist! Daran sollte man arbeiten.. nicht der anderen Willen, sondern Deiner selbst Willen!!!
Mich stört das nicht, daß Du so denkst... es belastet Dich, nicht mich! Denn ICH habe das nicht gesagt!!!!

Ich mag keine Unterstellungen und ich habe auf niemanden gezeigt, weder implizit noch explizit!
ICH auch nicht.. ich habe lediglich gesagt, daß "JEDER" an sich arbeiten muss.. Du hast das doch ausgeschlossen! DU machst doch -keine- Fehler... also, der Spiegel gehört Dir!


Liebe Glashaus, das geht aus meinen vorangegangenen Beiträgen, denke ich, deutlich hervor und es steht dir nicht zu, mich wie einen Idioten zu behandeln.
Der nächste Punkt, woran Du arbeiten solltest.. NIEMAND hat Dich als "Idioten" bezeichnet... Das machst Du ganz alleine, weil Du Deine Muster in die Aussagen und Deutungen bringst!! Ja, sorry, dafür kann ich nichts! Das ist DEIN Muster!!!!
Erkennst Du was???

Es gibt genug Leute in meinem Leben, die das getan haben oder noch versuchen zu tun, und du hast keine Ahnung von dem Kampf, den ich gekämpft habe und noch kämpfe und von dem Weg, den ich zurückgelegt habe und noch mache, weil ich eben diesen Kampf nicht mehr kämpfen, sondern nur noch Frieden will.
Nö, von Deinem Kampf kenne ich nichts. Kennst Du denn was von meinem??? Darum geht es doch gar nicht. Es geht doch darum, Muster zu erkennen und sich "vielleicht" davon zu lösen, damit man "andere" Menschen (Männer) anzieht!!! Ich kann @flimm beistehen und Recht geben!

Es ist in einem Forum immer sehr einfach, andere abzukanzeln und sich einzubilden, dass der andere dumm und uneinsichtig ist (in diesem Fall, weil er, also ich, einen Ausdruck anders versteht als du selbst). Tatsächlich kennst du meinen Weg und meine Entwicklung nicht.
Es ist sehr traurig, daß Du das denkst!! Aber, es ist Deine Überzeugung, die Du in jegliche Deutungen einbeziehst! Und jetzt sage mir noch einmal, Du "solltest" nicht an Dir arbeiten??? Niemand hat das so benannt...es ist Deine Überzeugung.. es entspringt aus Deinem Inneren!!!

Ich finde nicht, dass sich dein Beitrag liest, als würdest du mir "alles Liebe" wünschen, sondern eher, als ob du beleidigt bist und abhauen willst.
siehst Du, auch das entspringt aus Dir selbst... Du kannst es nicht verstehen, daß Menschen, die Dir etwas (im Guten) sagen, es auch so und lieb meinen!!! Du meinst, man will Dir etwas! Du denkst schlecht von den Menschen!

ich habe das geschrieben, um Dir zu helfen! (Mir nicht... ich muß mich nicht mehr rechtfertigen denn ich weiß, daß ich es gut meine!)
auch wenn Du es mir nicht glaubst, ich wünsche Dir wirklich alles Liebe!

Glashaus[/QUOTE]
 
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Hallo Glashaus,

Liebe C.Q.
ich komme kurz und bündig zum Punkt: WO HAT DAS JEMAND ZU DIR GESAGT? Siehst Du... das wäre (für mich) wieder ein Punkt, woran DU arbeiten könntest. Du assoziierst irgendwelche Dinge, die nicht gesagt wurden! Das ist ein "Muster".. woher auch immer es kommt. ICH habe das nicht gesagt.. und andere wohl auch nicht..... also, wieso unterstellst Du so etwas????

aus meiner Sicht müsste deutlich herausgekommen sein, dass der Satz ""du bist falsch und schlecht, so wie du bist" für mich zum weiteren Assoziationsfeld von "an sich arbeiten" im Sinne von "sich zurechtbiegen sollen" (was ich damit assoziiert habe) gehört.
Ich habe das zwar ausführlich ausgeführt (diese Assoziation) und ich würde verstehen, wenn jemand sagt, dass nach seiner Begrifflichkeit von "an sich arbeiten" da diese Assoziationen überhaupt nicht dazugehören, aber an keiner Stelle habe ich behauptet, Du oder jemand anderes hätte diesen Satz ("du bist falsch und schlecht, so wie du bist") direkt zu mir gesagt. Hab ich nicht und tue ich auch nicht, solange das niemand direkt zu mir sagt. :)
Ich habe lediglich weit ausgeholt, was meine Assoziationen betrifft.. und es täte mir leid, wenn Dich das missverständlicherweise aufgeregt hat.

Das habe ich Dir oben an dem Beispiel gezeigt .... genannt... wie auch immer..... das ist ein Verhaltensmuster, das nicht "normal" ist...

Wir reden gerade von einer Assoziation mit einem bestimmten Begriff meinerseits.
Ich sehe nicht, was an einer Assoziation schlimm sein soll, insbesondere so lange sie als solche gekennzeichnet ist.

Du brauchst es nicht persönlich zu nehmen, dass ich mit dem Begriff "an sich arbeiten" vom Bild her etwas Negatives verbinde. Ich weiß, es ist für viele Leute ein ziemlich neutraler Begriff, wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, was die Mehrheit genau darunter versteht. Bei solchen abstrakten Begriffen ist das Risiko immer ziemlich groß, dass Leute Verschiedenes darunter verstehen und meinen, sie reden vom Gleichen. Hab ich ja oben schon erwähnt. (Was Du übrigens darunter verstehst, oder ein Beispiel davon, weiß ich noch immer nicht. Zu meinen Ideen dann unten noch kurz was.)

Du interpretierst etwas, das nicht so ist!
Daran sollte man arbeiten.. nicht der anderen Willen, sondern Deiner selbst Willen!!!
Mich stört das nicht, daß Du so denkst... es belastet Dich, nicht mich! Denn ICH habe das nicht gesagt!!!!

Ich auch nicht - nicht als direkte Anrede oder Anklage, wie Du es verstanden zu haben scheinst. Was soll ich noch tun, außer meine Assoziationen als solche zu kennzeichnen? Wenn Du das nicht erkennst, dann tut es mir leid, ich werde mir aber sicher nicht selbst meine Assoziationen verbieten, weil sich vielleicht jemand auf den Schlips getreten fühlen könnte, wenn ich die schreibe.
Dass manche Dinge von mir recht emotional daherkommen können, gebe ich gerne zu, aber Du musst doch bitte unterscheiden, wo Du direkt angesprochen bist und wo nicht...

ICH auch nicht.. ich habe lediglich gesagt, daß "JEDER" an sich arbeiten muss.. Du hast das doch ausgeschlossen!

Nö, hab ich nicht :love: Ich mag den _Begriff_ nicht, ich würde das u.U. gerne anders ausdrücken (und wie das anders und vielleicht konkreter und verständlicher ausgedrückt werden könnte, und was das überhaupt konkret heißt, "an sich arbeiten", das haben wir immer noch nicht geklärt...), das ist alles.

DU machst doch -keine- Fehler...
Das hast Du gesagt. Du springst hier gerade mega-mega-emotional darauf an, dass ich einen Begriff nicht mag. Ich mag den deshalb nicht, weil er für mich danach klingt (Achtung, jetzt kommt eine Assoziation von mir, KEIN Vorwurf an Dich!;)), dass man sich verbiegen soll.
Ich versuche es mal anders zu beschreiben: Ich glaube nicht daran, dass alle Leute, die etwas lernen müssen, fies und gemein sind und das erkennen müssen. Das ist eine Sorte von Lernbedarf. Eine andere Sorte von Lernbedarf ist, glaube ich, dass man lernt bzw. erkennt, dass man selber eigentlich ein feiner Kerl ist. Dass man das selber endlich glaubt.
Nicht jeder, der etwas zu lernen hat, ist nur schlecht und doof und fies... manche sind auch ganz andere Dinge. Extrem gutgläubig, naiv oder schüchtern z.B. Leute, die es nicht glauben können, wenn ein Lehrer sie lobt, z.B. Leute, wo man sagen will, trau dich zu zeigen, was du wirklich kannst, auch dem Rest der Welt. Manchen will man einfach nur sagen: "Trau dich!(y)" Einem Menschen, der ein "Trau dich!" braucht, wirst Du ja wohl nicht sagen: "Du, das ist aber jetzt ein Fehler, dass du dich nicht traust, da musst du noch ganz arg an dir arbeiten!(n)". Oder würdest Du das tun? Ich nicht, weil ich so einen Menschen damit nur noch weiter in seine innere Ecke zurücktreiben würde. Eine Kritikaussage würde sein schlechtes Selbstbild nur noch weiter bestätigen.
Kurz, manchen Menschen muss man nicht sagen, "arbeite an dir", sondern "glaub an dich".

In vorherigen Beiträgen habe ich ja beschrieben, wie gruselig ich den Begriff finde. Ich bin nämlich auch eher ein "Trau dich"-Mensch und das andere treibt mich in die Ecke.
Vielleicht meinst du den Ausdruck ja gar nicht so, aber warum erklärst du mir das dann nicht? Ich habe extra gefragt und meine Ohren sind weit offen...

Ok, aber anscheinend willst du unbedingt, dass ich "Fehler" an meiner Person aufzähle. Gut, wagen wir das Experiment. Wobei ich doch fragen muss: Wie ist denn das bei dir? Kannst du das bei dir?
Also, was habe ich für "Fehler", wenn man denn unbedingt dieses Wort gebrauchen will - im Kontext "Partnerschaft" bzw. keine selbige?
Sicher ist, dass ich mir so manches habe gefallen lassen. Ich weiß, dass ich zum jeweiligen Zeitpunkt meine Gründe dafür hatte. Ich war z.B. mal vernarrt in einen Mann, also habe ich nicht viel gesagt, als er nicht zu mir stehen wollte.
Damals habe ich entschieden, nichts zu sagen, weil ich wusste, wenn es Spitz auf Knopf geht, bin ich ihn los. Schließlich war es dann auch so (ich bin gegangen), weil ich unglücklich war und weil es nicht besser wurde. Heute würde das wahrscheinlich nicht mehr so lange dauern, aber ich mache mir selbst keinen Vorwurf. Damals wollte ich es so und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Ich habe mich schon öfter gefragt, was oder ob ich noch was hätte tun können - hätte ich z.B. eine Paarberatung vorschlagen können (was mir damals nicht einfiel)? Hätte ich klarere Ansagen machen sollen, was ich will und was ich brauche? Ja, vielleicht - nur bin ich mir trotzdem sehr sicher, dass das an dem grundlegenden Ungleichgewicht nichts geändert hätte (meine beste Freundin hat mir tatsächlich gratuliert, als ich mich schließlich getrennt habe...).

Meine Erfahrung ist einfach die, dass man mit allem guten Willen an bestimmten grundsätzlichen Dingen - bei anderen - nichts ändern kann! Da kann man sich Mühe geben, wie man will (und nein, ich bin in Partnerschaften etc. eben nicht dauernd am Meckern, im Gegenteil), manchmal kann man nur gehen. Ich habe diesen Fall gerade erst wieder in meiner Familie...

Mein "Fehler", wenn Du so willst, ist, dass ich kein so gutes Selbstbewusstsein (schon wieder so ein Wort, von dem jeder meint zu wissen, was damit gemeint ist...) habe - aber schon besser als früher.

Leute wie ich brauchen Ermutigung und Akzeptanz, die mir meine Umgebung und ich mir selbst mittlerweile auch geben. Nicht Leute, die mir mit dem Hammer auf den Kopf hauen und mir ganz ganz feste reindrücken, dass ich ganz bestimmt lauter schlimme Fehler habe, an denen ich dann "arbeiten" muss.

Wenn Du jetzt immer noch nicht verstanden hast, dass das mit dem "arbeiten" ein negatives Bild sein KANN, dann kann ich Dir auch nicht mehr helfen.

Ich werde mir bloß bestimmt nicht meine Assoziationen verbieten lassen wegen oder von Dir. Dichter und andere Künstler haben und nutzen und stellen sowas den lieben langen Tag dar... :cool:


Der nächste Punkt, woran Du arbeiten solltest.. NIEMAND hat Dich als "Idioten" bezeichnet... Das machst Du ganz alleine, weil Du Deine Muster in die Aussagen und Deutungen bringst!! Ja, sorry, dafür kann ich nichts! Das ist DEIN Muster!!!!
Erkennst Du was???

Ja, ich erkenne erstmal, dass Du behauptest, ich hätte mich als Idiot bezeichnet gesehen, was so nicht stimmt. Ich schrieb, Du brauchst mich nicht wie einen zu behandeln. Das ist nicht ganz dasselbe.
Zweitens war ich beim Schreiben schon auch aufgebracht, so wie Du jetzt offensichtlich.
Und drittens erkenne ich auch bei dir ein Muster, nämlich das, sich sehr schnell angegriffen zu fühlen von Bildern, die nicht gegen Dich gerichtet sind! (Dagegen hast Du offenbar kein Interesse daran, Begrifflichkeiten zu klären - nun gut, den einen interessiert's, den anderen nicht, nur schade.) Wenn das Dir immer so geht, dann muss Dein Leben wirklich anstrengend sein, ich beneide Dich nicht darum.

Und jetzt sage mir noch einmal, Du "solltest" nicht an Dir arbeiten???

Ich wünschte, Du würdest mir endlich erklären, woraus "an sich arbeiten" Deiner Meinung nach alles bestehen kann. Du hängst Dich hier gerade an einem bestimmten Bild, das Du von mir hast, auf und wirfst mir vor, mich für fehlerfrei zu halten...
DU machst doch -keine- Fehler...
... und ich sage, ich mag den Ausdruck nicht besonders und ich glaube zu den Leuten zu gehören, die lernen müssen an ihre guten Züge zu glauben statt an sich Fehler und Negatives überall da zu sehen, wo keine sind (und, extra für dich: Ich sage nicht, dass da überhaupt keine sind, sondern halt nicht überall da, wo sie der negativ geprägte Mensch vielleicht sieht). Das ist dann vielleicht eine andere Art des An-sich-Arbeitens, eine genauso wichtige, die man aber vielleicht - an den psychischen Umstand angepasst - mit einem anderen Begriff benennen könnte. Mehr-über-sich-lernen vielleicht oder An-sich-glauben-lernen?

siehst Du, auch das entspringt aus Dir selbst... Du kannst es nicht verstehen, daß Menschen, die Dir etwas (im Guten) sagen, es auch so und lieb meinen!!!

Ist ja schon gut, ich glaubs ja. Danke! - Ich sehe ja außerdem, wie aufgebracht Du bist. Und ich vermute, wir sind beide gar nicht so übel, jede/r auf ihre/seine Art.

Gruß
C.Q.
 
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