Luft

Bibo

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Was wirklich wichtig ist.

Luft zum Atmen, was ist noch wichtiger?

Der Herzschlag. Wenn er nur für kurze Zeit aussetzt, ist es aus mit mir.

Die Blutzierkulation, das Wasser in meinen Adern, wenn sie nicht wäre.

Die Elektrizität und Chemie in meinem Körper, ohne sie könnte ich nicht lange leben.

Nahrung, die ich zu mir nehme, egal von welcher Qualität.

Die Vorgänge in meinem Körper, von denen ich nichts oder nur wenig weiß, von denen ich vielleicht im Biologieunterricht in der Schule höre. Die Zellteilung, die Atmung in den Zellen, die Regenereation der Körperzellen, die Kommunikation, die auf auf einer mir nicht wahrnehmbaren Ebene stattfindet, damit all die Prozesse stattfindent können, damit ich leben kann.

Mein Denkvermögen, meine Sprache, meine Fähigkeit, zu anderen in Beziehung zu treten, meine Wahrnehmungsfähigkeit, meine Fähigkeit, unterscheiden und Urteile fällen zu können.

Das Soziale, meine Verbindungsfähigkeit zur Umwelt, Kultur und Politik, Philosophie und Spiritualität.

Meine Eingebundenheit in ein Beziehungsgefüge, Familie, Freunde, meine Funktion in der Gesellschaft, wer ich bin in der Gesellschaft, in meiner Ehe, meine Rolle als Familienmitglied, als Arbeitnehmer, als Teil der kultureren Welt, in der ich aufwachse, in einem kollektiven Bewusstsein mit all seinen Regulativen und Deutungsmustern.

Was von den uns als selbstverständlichste Dinge empfundenen Umstände kann ich herausnehmen von meinem Menschsein und auch nur eins davon reduzieren in Hinblick auf ein irgendwie höheres Ziel jenseits von all den Bedingungen, die mich als Mensch ausmachen?

Wenn ich auch nur 1 Minute nicht atme.
 
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Was von den uns als selbstverständlichste Dinge empfundenen Umstände kann ich herausnehmen von meinem Menschsein und auch nur eins davon reduzieren in Hinblick auf ein irgendwie höheres Ziel jenseits von all den Bedingungen, die mich als Mensch ausmachen?

Wenn ich auch nur 1 Minute nicht atme.

Den Atem brauchen die Mitochondrien.

Siehe:

"Funktion der Mitochondrien

Die Hauptaufgabe der Mitochondrien ist die Produktion von Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat); dies geschieht über die Atmungskette. Die Atmungskette besteht aus einer Reihe von Enzymen, welche in der inneren Mitochondrienmembran liegen........"

Quelle: http://www.biologie-schule.de/mitochondrium.php


Sonst:
Auf was wirst du reduziert, wenn du einen Traum verlässt?
 
Das siehst Du, wenn Du auch nur eines der Dinge reduzierst, die deinen Traum vom Leben am Laufen halten.

Grundsätzlich sollte man den Traum loslassen, wenn man aus ihm heraus erwachen möchte.
Einen schönen Traum sollte man geniessen; aufwachen tut man eh am Ende eines jeden Traums, denn kein Traum währt ewig. :)

Ich sehe im Leben keine höheren Ziele. Das Leben gestaltet sich immer selbst.
Höheres oder Niederes, Gutes wie Böses geschehen, wenn Eigenschaften zusammen kommen, die zusammen harmonieren oder auch nicht, wie z.B.: Schmeckt Honig oder Pfeffer besser in einer Tomatensuppe?
Die Geschmacksnerven gehören dabei dem Körper und seinen Bedürfnissen. Wo kein Körper, dort auch keine Geschmacksknospen.
 
Achwas, 99% der Träumer, sind in diesem Traum, den man Realität nennt, gefangen.
Dafür muss es ja einen Grund geben.
Vielleicht wollten die Seelen, vor ihrer Inkarnation auch negative Dinge erleben, damit sie später irgendetwas wert sind...
 
nicht gefangen, wir leben in Ihm, manche recht gut und gluecklich.

Das ist der Fehler!!!
Wir sollten nicht glücklich sein, in einer Art von Falschheit.
Psychisch kranke Menschen wissen das!

Aber das soll niemanden hindern, nach außen hin ein erfolgreiches Leben zu führen, auch wenn dies absolut nicht glücklich sein möge.
 
Das ist der Fehler!!!
Wir sollten nicht glücklich sein, in einer Art von Falschheit.

....versteh ich auch nicht, warum sollten wir denn nicht glücklich sein, was hat das mit Falschheit zu tun?
Oder meinst Du Diejenigen, die nur nach außen glücklich "scheinen " wollen? Also, Anderen das Glück nur vorspielen und in Wirklichkeit so überhaupt nicht glücklich sind?

Wobei sich mir da immer die Frage stellt, was genau wir unter Glück verstehen, mir ist die Zufriedenheit mit dem was ich hab, eigentlich lieber..... wobei ich keineswegs die gewissen "Glücksmomente" missen möchte, aber die sind halt vergänglich...
 
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Vielleicht ist genau das, was uns an viel Körperlichem glücklich macht, dass es nämlich vergänglich ist.
Jeden Tag Bohnensuppe macht nicht glücklich.
 
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