Loslassen

jeder Therapeut kann immer nur den Weg "weisen",- gehen musst Du ihn aber ganz alleine.

So ist es mit allen Dingen in Deinem Leben. Es wird immer "etwas" oder jemanden geben, der dir sagt: "Das hättest Du aber Besser sooo und so machen können." Und vermutlich wird auch dieser recht haben, wie alle die 1000010 anderen, die dir zuvor etwas anderes gesagt haben.

Wir können nur einen Weg aufzeigen. Einen, von uns selbst gegangenen Weg, den du teilweise gehen kannst, oder auch nicht.

Hier möchte ich Dir eine kleine Geschichte erzählen, die ich vor einiger Zeit einem Bekannten schrieb. Sie hieß:

"Der Eremit"

Einst war da ein Eremit, der so durch die Welten ging. Auf SEINEM Wege war es manchmal unerlässlich, das er in eine Stadt kam. Dort blieb er eine Weile, tat Tagelohn, um sich seine Verpflegung für die nächsten Tage zu verdienen und ging dann weiter, um in seine selbstgewählte Einsamkeit zurüchzufinden.

Wiederum kam er in eine Stadt. Und als er sich so umschaute, sah er einen anderen Eremiten, der da auf dem Marktplatz saß, eine Spendendose vor sich stehend, mit der er um Allmosen bittete. Der eine Eremit ging also zu dem Eremiten. Er war interessiert daran, was dem anderen Eremiten alles so auf seinen Wege widerfahren war und so setzte er sich zu dem anderen Eremiten und fing ein belangloses Gespräch an. Aus den belanglosen Worten, wurden viele Tiefschürfende Worte. Aus dem: "Woher kommst Du?" und: "Wohin gehst Du?" wurde ein ellenlanger Dialog, worin sich beide Eremiten austauschten. Und sie fanden viele Worte für ihren Austausch. Und während die beiden miteinander sprachen, vergaßen sie Zeit, Raum und den Sinn ihres Tuns. Sie fanden es gut, miteinander zu sein. Und so saßen sie mehrere Tage beisammen, tauschten sich aus und vergaßen bei ihren Gespräche fast Alles. Ab und an tauschten sie ihre Essengeschenke mit dem anderen aus. - Und sie sprachen über alles miteinander. Der eine Eremit erzählte von seinenErlebnissen, der andere Eremit von seinen. Und so erlebte der eine Eremit von dem anderen. Und immer wenn einer der beiden aufstehen wollte, um weiter zu gehen, hielt der andere ihn noch ein Stück zurück.

Aber dann gingen beiden Eremiten der Gesprächsstoff aus und es wurde Zeit, wieder weiter zu gehen. Und so nahmen beide Eremiten ihren Wanderstab und ihre anderen Habseeligkeiten und gingen nach einer liebevollen Umarmung weiter. Sie wussten nicht, ob sie sich jemals wieder begegnen würden,- aber sie hatte eine glückliche Zeit miteinander verbracht, und NUR das zählte.

Das, lieber Goloko, wollte ich Dir mitteilen. Egal wie Dein Leben verläuft, gebe Dein Bestes. Vor Verantwortung kann man nicht davon laufen. Sie würde Dich einholen. Mit Menschen kann man reden, auch wenn sie einem nicht immer zuhören. Und Deiner Frau kannst Du das BESTE wünschen, so dass auch sie glücklich ist. Vielleicht sah sie Eure Beziehung als "stabil".- Frauen hben sowieso immer eine andere Sichtweise als Männer. Das ist schon genetisch bedingt. - vielleicht hilft Dir meine Geschichte weiter. Ich hoffe es auf jeden Fall für Dich. Und denke immer "Positiv".
Wie schrieb ich irgendwo: "Die "Furcht" hat "ANGST", zu einem Freudigen Menschen zu gehen." Und so wie die Furcht sich fürchtet, kann es sein, dass das "Schlechte Gewissen" Angst vor der "Reinen Seele" bekommt. Spreche Dich "Rein",- was heißen soll: Sprich mit Deiner Frau und sag ihr, wie Du empfindest und sag ihr, dass Du das Beste für Euer Kind möchtest, und dass sie es nicht noch schwieriger machen soll. - WAHRE LIEBE, lieber Goloko, ist auch Loslassen, wobei mir der "Augsburger Kreidekreis" einfällt.

Kennst Du die Geschichte der armen Mutter, die nach der Geburt ihr eigenes Kind abgeben musste, weil sie zuuuu arm war, dieses zu versorgen, auch wenn sie es gerne getan hätte. Sie gab es in eine "betuchte" Familie mit der Auflage, dass sich die "Arme" Geld verdienen würde und wenn sie genügend für sich und das Kind hätte, es zurück bekommen sollte. So wurde es denn auch per "Handschlag" besiegelt. Die "Arme" ging in die nächste Stadt, und fand auch sogleich eine Anstellung bei einer guten Familie. Dort sparte sie sich jahrelang das Geld für sich ud ihren Sohn auf. Dann endlich hatte sie genügend Geld und Vorräte gesammelt, um zu der Betuchten Frau zu gehen. Sie forderte ihr Kind zurück, aber diese weigerte sich. Da half auch kein Fehlen. Also musste die "Ex-Arme" das Gericht ersuchen und trug ihr "Leid" vor. Der Richter hörte auch die "Betuchte" und sah das Kind, das in Gutes Leinen gehüllt war. Eigentlich ging es dem Knaben bei der Reichen gut. Er war gepflegt, hatte gute Kleidung und reichlich essen. Gründe, die für die Reiche sprachen. Die "Areme" hatte nur einfache Kleidung. Sie wollte ihr Erspartes soooo lange aufbewahren, bis sie sich eine Lebensgrundlage für sich und ihren Sohn aufgebaut hatte. Sie wollte sich ein kleines Gehöfft kaufen und dort Obst und Gemüse anbauen, um immer versorgt zu sein. Deshalb gab sie ihr Geld nicht für Kleidung aus. - Der Richter aber war ein Herzensguter Mensch. Er überlegte hin und her, fragte sich immer wieder, wem dieser Mütter er denn das KInd geben wollte. Dann kam ihm ein Gedanke, den er sogleich in die Tat umsetzte. Er zeichnete einen großen Kreis auf die Erde. Dort setzte er den Knaben Rein. Die Mütter platzierte er neben den Kreis. Nun sollten sie je einen Arm des Knaben nehmen und so kräftig daran ziehen, das dieser auf ihre Hälfte des Kreises gelangte. Und so nahmen die beiden Frauen einen Arm und zogen daran. Schon nach einer Weile schrie der Knabe erbittert auf. Aber keiner der Beiden wollte auf den Jungen verzichten. Beide wollten ihn haben. Die Liebliche Mutter, weil es ihr Recht war, den Knaben zu haben, und die andere, weil es ihr gefiel, den Knaben zu haben, hatte sie doch keine eigenen Kinder. Und so wollte sie dieses Kind. Sie kämpfte verbissen und hätte dem Jungen fasst den Arm herausgerissen. Aber zuvor machte die Leibliche Mutter dem ein Ende. Das Schreien ihres Kindes hatte so ein Gefühl in ihr erweckt, dass sie es nicht mehr ertragen konnte, dieses Kind zu sich zu ziehen. Und sie wollte lieber auf ihren Sohn verzichten, als ihn länger dieser Tortour zu unterziehen. Und so ließ sie los. Und indem sie losließ, thriumpfierte die "Betuchte". Der Leiblichen aber kamen die Tränen und sie wollte so schnell wie möglich den saal verlassen, nur damit der Richter und die anderen nicht ihre Tränen sahen. - Aber der Richter bemerkte es und hielt die Frau zurück. "Halt!," sagte er sanft mit fester Stimme. "Geh nicht weg, Frau, denn Du hast noch nicht mein Urteil gehört. Du weißt somit nicht, wem von Euch beiden ich das Kind zuspreche." Und der Richter wandte sich an die "Betuchte" und sagte zu ihr: "Ich sollte eine Entscheidung fällen, wer denn die leibliche Mutter des Knaben ist," begann er zu sagen. "Ich habe Euren Kampf am Kreis gesehen. Zuvor hatte ich gesagt: Wer das Kind auf seine Seite ziehen kann, ist die Mutter des Kindes. Demzufolge seit ihr es, gnädige Frau. Aber Ihr seit nicht die Rechtmäßige Mutter des Knaben, denn ihr liebt dieses Kind nicht. Liebtet ihr es wirklich so sehr, wie Euer eigenes, hättet ihr es nicht soooo fest gehalten, wie Ihr es getan habt. Aber Ihr wart soo eifrig in Eurem Bestreben, dieses Kind zu erhalten, dass Ihr es in Kauf genommen habt, dem Knaben einArm herauszureißen, anstelle ihn los zu lassen. Somit seit ihr nicht die "Leibliche" Mutter des Kindes. Eine Leibliche Mutter ist auf das Wohl ihres Kindes bedacht. Diese setzt sich sogar mit ihrem Leben für ihr eigen Fleisch und Blut ein, nur um es zu schützen. Somit ist Eure Sieg nur ein magerer, denn ihr müsst ihr das Kind geben, weil Ihr einen "Vertrag" mit ihr geschlossen habt. Sie hat die älteren Rechte.- Gebt der Frau ihr Eigen zurück und hütet Euch davor, mit mir übr mein Urteil zu streiten, denn sonst findet ihr Euch im Kerker wieder, und dort wird es Euch nicht gut ergehen." Und so gab die "Betuchte" der "Armen" ihren Knaben zurück und verließ mit stolzerhobenen Haupte den Saal. -


Und Jetzt habe ich wunde Finger vom "Vielschreiben" - Scherz. Ich hoffe nur, es war nicht so erschlagend viel. Aber leider konnte ich die Geschichte nicht kürzen, die ich aus meiner "Erinnerung" niederschrieb. Die ist unzählige Jahrhunderte alt.

Alles LIEBE
Alia
 
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lässt Dein "Einteiler" vermuten, dass du "erschagen" bist, oder wie habe ich Deine Resonanz "Deuten"???
Einteiler sagen immer soooooooooooooo wenig.
Ich kann selten "Einteiler",- ich "erschlage" mit "Masse",- wie ob en zu sehen.
Und: Ich kann doch noch schreiben. Sind sie doch nicht ganz wund, meine Fingerchen, aber Deine wohl vom vielen "scrollen".

Servus. Man(n) sieht sich. Und lass es schön tiiiiiiiiiiiiiiiiiiief wirken.
Als ich den "Kreidekreis" las, erschauderte es mich auch.

Alles LIEBE
Alia
 
siehst du goloko ,-diese Geschichten sind sehr schön und bringen einem zum nach DENKEN-

das ist es ,umso mehr leute hier drum herum reden umso mehr wirst du nicht loslassen können ,weil sie dich alle zum denken bringen ,*lach*

mara was ist denn die mitte ?
 
............. lassen wir mal los. Aaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrrggg,- klatsch,..........- Bum. Taaaatüüüüüüüü,- Tata, tatüüüüüüü.....

Zu spät, lieber Anubis.

Zu früh losgelassen. Das Sprungtuch war noch gar nicht ausgebreitet.

Scrollige Grüße
Alia
 
Hallo,

das mit dem Sprungtuch war gut.

Meines wird wohl nie aufgeschlagen werden vorher schlage ich auf.


Gruß
 
tja schade das menschen heut zutage sprungtücher zum losslassen brauchen ,es beruht immer auf einer einbildung das ganze schrecken ,drum herum

ja goloko wenn du sagst das du vorher aufschlägst dann wird es so sein ,

abfinden mit dem was passiert
 
lieber Anubis,

müssen nicht unbedingt sein. Es geht auch mit "Sicherungsseil" ala "Bungee". Nur dann geht es mehrfach rauf-runter. Ist auch nicht jedermanns Sache. Und dann gibt es noch den "Fallschirm".

So, lieber goloko,

jetzt hast Du die Wahl. Nimmst Du den Freien Fall ala "Anubis", wo Dich unten nur der kalte, harte Boden und der Krankenwagen erwartet. Oder die Sprungtuchversion ala "Alia", die auch noch den Fallschirm Dir darreicht und Dich zur Not mit Sicherungsseil sichert, damit Du wohlbehalten auf "Erden" landest. So. Entscheide Dich jetzt.

Alles LIEBE
Alia
 
okey lieber goloko bitte entscheide dich für alia ,denn es ist ja ein wettstreit ,und ich will looser sein

danke
 
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Hi nubi, hi alia ...

goloko hat sich schon längst entschieden ...

Es gibt weder Gewinner noch Verlierer ... ihr Pappnasen !!!

...
 
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