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Recnartus schrieb:
Ich beginne den 1. Beitrag hier, dann muss ich keinen Bezug herstellen, wie ich es bei einem neuen Faden müsste.

Das ist auch so ein bisschen ein Test, wie das ankommt und ob und wie das weitergeht, in welche Richtung sich die Diskussion entwickelt.

Diese meditative Übung habe ich selber ersonnen und nenne es die "Vorbereitung auf den Calyx". Der Calyx ist eine der zentralen Grundübungen des AS:. und komplexer als das kleine Ritual den Anschein haben mag, daher hier jetzt die vorbereitende Übung.

Der Calyx kann hier eingesehen werden:
http://adocentyn.net/ogdoadic-praxis/the-calyx/

Die Erklärungen der griechischen Worte sind weiter unten zu finden.

Hier die vorbereitende Übung:

- Stehe oder sitze gerade
- Ziehe mit dem Atem weisses Licht aus der Umgebung zu einer grossen Flamme auf deinem Kopf. Diese Flamme verkörpert deine göttliche, unendliche Natur.
Du kannst beim Einatmen ein Bild deiner von dir verehrten Gottheit verwenden und Dir vorstellen, dass diese Lichtenergie von dieser entspringt.
- Zieh mit dem nächsten Atem wieder Licht aus dem Kosmos, das direkt vom Höchsten entspringt.
Dieses fliesst in die Mitte des "Flammenkammes" auf deinem Kopf und tritt in die Wirbelsäule ein. Diese fliesst es hinab zum Wurzelchakra (im Perineum). Dieses erglüht dadurch in einem weissen Strahlen.
- Visualisiere deutlich die riesige Flamme auf dem Kopf und zwischen den Beinen.
- Ziehe das Licht wieder hoch, in die Mitte des Herzchakras und von dahin zur rechten Schulter. Diese symbolisiert die Sephirah Geburah am Baum des Lebens, also die männliche Seite. Stelle dir vor, dass hier ebenfalls eine Flamme erblüht.
- ziehe das Licht vom Herzen zur linken Schulter, die die Sephirah Chesed und deine weibliche Seite symbolisiert. Dort entsteht eine weitere Flamme.
- Nun ziehe ein letztesmal Licht aus der Unendlichkeit im die Mitte deines Kopfes und die Wirbelsäule herab zum Herzchakra. Dort entsteht eine Flamme, die alle Polaritäten vereint, oben und unten, links und rechts, Göttliches und Weltliches, Tag und Nacht.
- meditiere darüber.

Dies kann nun diskutiert werden.
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Finde an dieser "Vorbereitung auf den Calyx" positiv, dass ich sie als weniger religionsabhängig wahrnehme. Also mal abgesehen von der Kabbala, aber das ist ja mehr ein Modell wie ich das verstehe, und hat lediglich den Ursprung im Judentum. Bisschen krass finde ich, dass alles vereinigt werden soll... also alle Polaritäten... ist ja nur eine Übung zur Vorbereitung oder nicht? Auf jedenfall sehr inspirierend das Ganze! Es steht ja jedem frei die Übung abzuändern, und ich habe durch diesen Post zumindest theoretisch angefangen einen Zugang zum Calyx zu finden. Das war vorher definitiv nicht der Fall, da assoziierte ich den Calyx einfach mit "andere Sprache" "kompliziert" "irgendso ein Orden". (y)
 
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Aber ist es eigentlich egal in welchen Vorwissen man arbeitet? Also ich für meinen Teil finde das man jede Übung erst dann beurteilen kann wenn man sie auch praktisch durchgeführt hat. Theorie ist zwar schön und gut aber nicht geeignet um den Wert einer magischen Übung zu beurteilen.
 
lonush schrieb:
Theorie kann aber dazu benutzt werden um herauszufinden ob man etwas überhaupt tun will, und falls ja wie. :)
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Wenn Du verschiedentlich Praxis gesammelt hast, kannst Du auch die Schlüssigkeit fremder Systeme bereits theoretisch einschätzen .
Es ist schwierig mit Usern zu diskutieren, die ne Menge gehört haben, die sich tausendfach vermehrt haben in der Theorie, deswegen aber praktisch nicht wahrer werden.
So ist allgemein bekannt, das Gedanken Kraft hätten. Das Gegenteil ist der Fall, sie verhindern den magischen Kraftfluss.
Deswegen nicht denken, tun, deswegen Praxis.
 
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