Lösung der Verbindung

Mir ist das einmal im Leben widerfahren - eine Liebe die beidseitig vorhanden war, aber nicht gelebt werden konnte -
weil wir beide gebunden waren.
Da " flogen" auch die Gedanken hin und her - damals war ich spirituell gar nicht so bewandert, aber ich habe es trotzdem so empfunden.
Irgendwo habe ich aber auf geschnappt,
dass man in einem solchen Fall gedanklich eine hohe schwarze Mauer aufstellen soll -
wohl auch eine Art von Affirmation.
Also habe ich mir immer wieder eingeredet, dass diese Verbindung nicht sein darf, schwarze Wand aufgestellt -
und irgendwann hat es auch geklappt!
Ich weiß - es klingt so blöd und verrückt und es kostet mich Überwindung sowas zu schreiben.......
aber vielleicht hilft dir diese Methode.......viel Glück....

PS: Dazu eine Erklärung - ich bin so eine alte " Loslass" Tante! ;) - was nicht passt wird losgelassen,
wo es nicht passt - davor laufe ich davon ;)......
Vielen Dank für deine Antwort, Filomena!

Dass es nicht gelebt werden kann, ist auch bei uns der Fall (allerdings aufgrund "gesellschaftlicher Normen", wir sind beide weiblich und sie kann anscheinend nicht). Ich hatte das Gefühl, dass sie mich nur für schöne Fantasien immer wieder zu sich herangezogen hat, fühlte mich da auch etwas benutzt.

"Loslass-Tante" klingt gut, gefällt mir! Ich finde, du hast eine sehr gesunde Einstellung.

Ich war (oder bin) ehrlich gesagt auch überhaupt nicht spirituell bewandert. Vielen Dank für deinen Tipp mit der Mauer, das werde ich definitiv versuchen!
 
Werbung:
Dass es nicht gelebt werden kann, ist auch bei uns der Fall (allerdings aufgrund "gesellschaftlicher Normen", wir sind beide weiblich und sie kann anscheinend nicht). Ich hatte das Gefühl, dass sie mich nur für schöne Fantasien immer wieder zu sich herangezogen hat, fühlte mich da auch etwas benutzt.
Wen du dich benutzt fühlst, dann ist so eine Verbindung sicher nicht gut für dich und es ist besser sich davon zu lösen!
Führt ja auch zu nix, macht dir bloß das Leben schwer.
"Loslass-Tante" klingt gut, gefällt mir! Ich finde, du hast eine sehr gesunde Einstellung.
Danke - es hat aber auch lange, harte Jahre gedauert - viel Reflektion und ein starke Wille.
Auch bin ich schon in einem Alter, wo man loslassen lernen muss, wenn man so einigermaßen glücklich sein will!
Ich war (oder bin) ehrlich gesagt auch überhaupt nicht spirituell bewandert. Vielen Dank für deinen Tipp mit der Mauer, das werde ich definitiv versuchen!
Ich halte Affirmationen und Autosuggestion für sehr nützlich, versuche mich immer wieder darin -
nochmals alles Gute :)
 
Das stimmt, Filomena, das ist dann nicht gut für mich. Und dann ist es wirklich Zeit loszulassen, das sehe ich so wie du. Es tut auch nicht so weh, da die Zeit mit ihr reich war und ich glaube, ich kann ganz gut gehen. Alles hat irgendwie seinen Sinn.

Das lese ich bei Frauen immer besonders gern: "ein starker Wille". Das freut mich sehr für dich!!

Kann ich mir für mich auch gut vorstellen: Affirmationen anwenden.

Von Herzen auch alles Gute für dich!!!
 
Jedenfalls weiß ich nicht, wie ich mich davor schützen kann, es stört mich, ich fühle mich belästigt. Sie dockt immer wieder an meinen für sie vorhandenen Gefühlen an und versucht diese zu "reaktivieren" (so würde ich es beschreiben, so fühlt es sich an), der Kontakt ist für mich aber beendet.

Hat jemand so etwas schon erlebt? Könnt ihr mir helfen?

Ich hab so etwas ähnliches vor ein paar Jahren erlebt - da war etwas "Besonderes" - vom ersten Moment, als wir uns virtuell kennen lernten - beruflich - ich hatte es lange Zeit verdrängt und versucht, es zu unterdrücken - und irgendwann funktionierte das nicht mehr.

Wir hatten uns eigentlich nur 5x real getroffen - wovon einmal ein zimlich intensives Wochenende bei mir zu Hause war - aber die Verbindung "funktionierte" auch über 1.000 km hinweg. Ich wusste immer ganz genau, wenn er irgendwelche Probs hatte - gesundheitlich - oder auch privat - und ich litt Höllenqualen, weil ich ihn nicht einfach anrufen konnte, weil er gebunden war.

Auch nachdem unsere berufliche Verbindung nicht mehr bestand - ich hatte sie damals beendet, weil die mir auch nicht gut tat - war trotzdem noch immer diese große Anziehung da - und hätte es da nicht den einen Vorfall gegeben, wäre ich vielleicht noch immer nicht los gekommen.

Wobei es eigentlich auch gar kein "Vorfall" war - irgendwann eskalierte alles - und er meldete sich dann einfach nicht mehr - und da begann ich dann intensivst, zu hinterfragen, warum ich mir das weiter antun möchte - oder sollte. 4 Jahre später kam dann noch einmal eine Nachricht von ihm - und diese Verbindung war von gleich auf jetzt genauso stark wie früher.

Aber ich wollte nicht mehr - ich hatte mein Leben endlich wieder im Griff - und wollte mich nicht mehr reinfallen lassen. Ich persönlich kam damals los, indem ich mich immer wieder hinterfragte, warum ich das brauch(t)e - bei mir war es die Sehnsucht nach dem, was man auch Seelenverwandschaft nennen könnte.

Ich habs immer und immer wieder hinterfragt - Mauer wollte ich keine, weil ich zuvor erst meine jahrzehntelange emotionale Mauer abgerissen hatte - und ich persönlich finde Affirmationen und Suggestionen nur als Symptombekämfung - und nicht als echte Lösung der Ursachen.

Also ist mein Weg, es immer und immer wieder zu hinterfragen - und zwar konkret
  • Was hat das mit mir zu tun?
  • Warum gebe ich mir das?
Und dann auch eben - immer wieder - die bewusste EntScheidung, den "Anruf nicht mehr an zu nehmen". Funktioniert mit der Zeit immer schneller - und wird auch jedes Mal leichter.
 
Werbung:
Vielen Dank für deine Antwort, ChrisTina!

Sich bewusst zu entscheiden, den "Anruf" nicht mehr anzunehmen, ist auch ein guter Tipp! Wenn ich überlege, woran es da bei mir eventuell scheitert, ist es dieses wunderschöne Gefühl der Liebe, was, sobald sie "sendet", zu spüren ist. Und gegen so etwas Schönes möchte ich mich nicht wehren (oder kann es nur sehr schwer). Wenn ich es aber schaffe, gleich etwas wütend zu reagieren (weil ich da nicht hineingezogen werden möchte), gelingt es viel besser.

Also denke ich auch, dass das eine Möglichkeit ist, sich immer wieder seine eigenen Wünsche, Ziele und Bedürfnisse bewusst zu machen, wenn man wieder "strauchelt", um sich letztendlich gut angrenzen zu können.

Ja, wahrscheinlich gelingt es der anderen Seite nur so lange anzudocken, wie man noch nicht diese absolute Klarheit hat. Danke für den Tipp!!
 
Zurück
Oben