Liebe und Nähe

Du musst das nicht rechtfertigen.

Das Gefühl der Kränkung und Zurückweisung projezieren die anderen in sich selbst, es ist ihres, es ist nicht deines.
Du triggerst das bloß.
Es ist nicht deine Schuld und nicht dein Problem.

Mach dir deswegen keine Sorgen.
Die anderen können daran wachsen.
Oder eben nicht, - freier Wille ...



Ich denk nicht, dass das für sooo einfach ist, wenn man in einer jahrelangen Beziehung plötzlich mit dem Wunsch nach Freitraum kommt. Das bedarf schon ein wenig Feingefühl.
Es geht da nicht um Schuld - sondern einfach um eine gute, rücksichtsvolle Kommunikation seiner Wünsche und Gefühle.
Mit der Dampfwalze kommen und dem anderen dann sagen, das ist nicht mein Problem sondern deines, empfinde ich nicht besonders liebevoll ...

:o
Zippe
 
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Mit der Dampfwalze kommen und dem anderen dann sagen, das ist nicht mein Problem sondern deines, empfinde ich nicht besonders liebevoll ...
Geht mir ähnlich, auch wenn ich es auch so sehe, dass bei der anderen Person was hakt, nicht bei einem selbst. Ich denke, ich würde nachfragen was daran seltsam oder nicht nachzuvollziehen sein soll und mir anhören, was geantwortet wird. Nicht ich muss erlären warum ich alleine sein will, die andere Person soll mir erklären, warum ich nicht alleine sein soll.
 
Geht mir ähnlich, auch wenn ich es auch so sehe, dass bei der anderen Person was hakt, nicht bei einem selbst. Ich denke, ich würde nachfragen was daran seltsam oder nicht nachzuvollziehen sein soll und mir anhören, was geantwortet wird. Nicht ich muss erlären warum ich alleine sein will, die andere Person soll mir erklären, warum ich nicht alleine sein soll.

Es geht halt nicht über eine gute Kommunikation - schon beizeiten ....

:o
Zippe
 
Da gehören aber zwei dazu. Wenn eine*r nicht will oder meint es nicht zu können (und nicht gewillt is es zu lernen), dann is da nix zu machen. Das kann man dann nur akzeptieren oder flüchten.


Ja gut, aber dann hat man vermutlich eh viel Zeit für sich, wenn der andere ohnehin nicht an Kommunikation interessiert ist ....


:D
Zippe
 
Momentan beschäftigt mich das Thema Freiraum nehmen, deshalb schreibe ich hier mal meine derzeitigen Fragen, da sie meines Erachtens ganz gut reinpassen.
Wieso wird es oft als Kränkung oder Zurückweisung aufgefasst, wenn man sich zurückziehen und mehr Zeit für sich möchte?Wie kann man so einen Wunsch kommunizieren, ohne dass dieser als Kränkung vom anderen aufgefasst wird? Ich habe schnell das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen und werde dann ruppig, aber im Grunde nur, weil ich nicht ganz verstehe, warum ich das überhaupt erklären muss. Wie löst ihr das mit dem Freiraum in euren Partnerschaften?


wenn du dich zurückziehen möchtet,. bist du schlichtweg für jemand anderem nicht mehr erreichbar,
Darin liegt dann wiederum das Gefühl von Zurückziehung und Unerreichbarkeit,
Die Kränkung folgt automatisch, weil du eine Beziehung brichst zu jemandem, der eine Beziehung möchte,
nicht haben kannst.
Vielleicht habe ich dei<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<p
 
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Danke für euren Input, das hat mir dabei geholfen die Gedanken zu sortieren.

Es ist übrigens nicht so, dass nicht prinzipiell das Thema Freiraum geklärt wäre und wir da ohnehin ähnlich ticken würden, nur verstehe ich darunter eine etwas radikalere Version, als sie meinem Mann behagt. Für ihn genügt es sich dann nicht zu sehen, aber er ruft z.B. an solchen Abenden dann mindestens noch dreimal an, um in Verbindung zu bleiben, für mich ist hingegen die Stille wichtig und reden mag ich dann mit niemandem. Dieser Punkt ist für ihn schwierig, was ich zwar theoretisch nachvollziehen kann, aber zugleich frage ich mich, woran es liegt, denn für mich ist die Verbindung immer da und spürbar, da brauche ich keine dauerhafte Rückversicherung des anderen seiner Zuneigung oder auch Ansprechbarkeit für mich und meine Gedanken/Gefühlen.

Es ist aber sicherlich der wichtigste Punkt, dass man eine geeignete Form der Kommunikation in solchen Fragen finden muss. :)
 
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