Lernprozesse

Weil ich mit Leuten befreundet bin die ich nicht mag und mit ihnen Kontakt habe, damit ich nicht einsam bin :)
Dann bin ich wieder sauer auf mich selber, weil ich den Kontaktabbruch nicht durchziehen kann.

oh, heftig... also, mit Leuten "befreundet" sein, die man nicht mag, nur um nicht allein zu sein.... find ich mehr als bedenklich; das könnt ich mir beim besten Willen nicht vorstellen...
 
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Man dreht sich im Kreis und die Sehnsucht nach diesem Menschen zerfrisst einen und tief im inneren weiß man was zu tun ist aber die Angst hindert einen daran doch man weiß auch dass diese Angst immer größter sein wird als diese Liebe und das man der nie entfliehen kann.

du drehst dich im Kreis,
du........es ist deine Angst.....

nicht *man*

kehre einfach zur Liebe zurück und was ist wenn diese Liebe gefühlt wird? Ja die Angst verschwindet.....

ja aus Liebe wird alles überwunden....

doch bedenke auch die Sehnsucht zeigt an das du dir nicht alles gibst was du benötigst, das du nachhängst.........
 
Nicht nur das manchmal kommts auch vor, dass ich sogar die Krankheiten dieser Personen annehme, manchmal komme ich mir vor wie so ein Sühneopfer.

Aus psychologischer Sicht ist so extreme Emapthie meistens auf die Eltern zurückzuführen. Hast Du einen Elternteil (oder andere wichtige Bezugsperson), der sehr emotional, sehr irrational oder lustgesteuert ist? Auch Suchtverhaten (ebenfalls irrational) kann das erzeugen. Weil Du als Kind lernst, die Befindlichkeit dieses Elternteils zu "erahnen" um ein braves Kind zu sein (Anerkennung und Zuwendung zu bekommen oder Strafen zu entgehen).

Kann es auch sein, dass man manche Leute für die weitere Entwicklung einfach nicht mehr braucht...und man sich abgrenzen und von diesen zurückziehen muß?
Ich glaube nicht umsonst fühlt man sich körperlich krank, dann sollte man vielleicht auch darauf hören. Vielleicht können uns manche Kontakte in unserer Entwicklung einfach nicht mehr weiterhelfen und es wird Zeit für neue?

Die meisten Menschen "braucht" man für seine eigene Entwicklung nicht, ganz im Gegenteil, die wenigen Menschen die man bekommt und die einem weiterbringen sind ein Geschenk.
Auch Menschen verändern sich mit der Zeit, und Freundschaft und Bekanntschaften auch. Wenn das aber plötzlich in sehr grossem Maß passiert, dann sollte man das halt hinterfragen. Vor allem auch hinterfragen, was einem diese Menschen bisher wert waren, wenn man sie so leicht ablegen kann.
Es kann natürlich Lebensphasen geben, in denen einem das Service von Freund- und Bekanntschaften auch zu anstrengend ist. Es ist natürlich auch Selbstwertthema, je geringer der Selbstwert, desto mehr akzeptiert man natürlich auch in Beziehungen, die sich natürlich verändern wenn der Selbstwert steigt.
Gerade wenn es einem selber nicht so gut geht - physisch oder psychisch, kann man sich natürlich leicht krank fühlen, wenn Beziehungen anstrengend sind.
Letzendlich muss man den konkreten Fall anschauen, was die Ursachen und die störenden Gründe sind, warum sich hier etwas verändert.

Vielleicht hat Icelady recht, dass Menschen kommen und gehen und nur unserer Entwicklung dienen.

Ja, das auf jeden Fall. Das ist so ein esoterischer "no na net"-Satz. Von jedem Menschen kann man lernen, weil er zeigt einem etwas auf, was man nicht kann, was man anders machen kann, wie man auch sein kann ....
Das was hier weitaus wichtiger ist, ist aber nicht irgendwelche fremde Handlungen zu setzen (mehr oder weniger nachäffen, was nicht authentisch sind), sondern an Hand dieses Spiegels die eigenen Wertvorstellungen zu überprüfen und auszumisten ... was man alles nicht darf, tun soll, tun muss .... Wir haben meistens ungeheuer viele Regeln, die nicht uns gehören, sondern uns "beigebracht" wurden.
 
Doch, das kann sie. Hängt jedoch ab vom Verständnis, das man ihr gegenüber und gegenüber Bindung hat.

Bindung hat ganz klar definierte moralische Gesetze,
da gibts Nichts zum Verfreiheitlichen.

Es wird allerdings immer schwieriger auch wegen der
christlich-liberalen Intellektisierung der Werte ohne Wertigkeit, von der Beziehung in die Bindung zu kommen.

Es gibt kein Dogma des wahrscheinlichen Selbstes.

Leben ist ein Dogma weil sich ständig das Selbst reformiert,
hin zum innersten Meister, da können die orthodoxen
Schablonen, und Apostolischen Spione der Bindungen
und Beziehungen brausen gehen.

Diese Paare gehen dann einfach in Liason, weil es eben
zuviele Möchtegern-Hineinfühler gibt, und Pseudo-Transzendenten,
die Glauben klüger als der "Gott Krishna" und seine Ebenbürtigen zu sein,
und zuviele ANforderungen an das an sich revolutionierende Paar,
und Revolution ist definitiv Zukunft.
 
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