Lehrer/in

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Vielleicht kannst du mir gute Bücher empfehlen.

99,9% der üblichen gedruckten Bücher im metaphysischen Bereich sind Schrott von Autoren, die einfach ihren Lebensunterhalt mit Schreiben bestreiten.* Das war aber bereits in der Antike so - weshalb auch nicht alle alten magischen Schriften das Papyrus wert sind, auf dem sie geschrieben wurden. Die echten haben dafür mehr Leerstellen, als ein schweizer Käse Löcher - die von einem qualifizierten Lehrer gefüllt (erläutert) werden müssen.
Allgemeine Bücher, die ich Anfängern zur theoretischen Bildung empfehlen würde, sind (außer das bereits von dir genannte):
Eliphas Levi: Dogma und Ritual der hohen Magie
Min Tzu: Chinese Taoist Sorcery

*Getreu dem Spruch: Wer es kann, macht es. Wer es nicht (gut) kann, lehrt es. Wer keine Ahnung hat, schreibt ein Buch darüber.

Meine 2 Cent...
 
Ein Beispiel: Bei den gemanischen Stämmen war das alles nicht so eitle Wonne. Die Disen, Idisi, Völvur, Spókonur, usw. waren alles magiekundige weise Frauen, die sich aber nicht die Bohne scheuten zb. das Schlachtgeschick zu beeinflussen oder erschreckende Zauber zu weben, um Schlachten zu gewinnen.
Irgendwo solltest Du Dich entscheiden ob es nun um Magie oder dem Zauber gehen soll. Beim Heil einer Schlacht geht es nicht um Dinge, sondern um Menschen, die beeinflusst werden sollen. Ein gutes Beispiel für solche Kräfte kann man bei den Legionen Constantins sehen, als er auf ihre Feldzeichen das XP (Christos) anbringen ließ. Er wollte damit seinen Legionären eine eigene Losung gegen das Sol invictus (unbesiegter Sonnengott) der Legionen Roms mit in die Schlachten geben. Solche Losungen entschieden damals manche Schlacht.

Etwas später hatte Constantin das XP auf große Segel schreiben lassen, die dann mit in die Schlacht getragen wurden (Labarum). Als die Legionen mit diesem Labarum antraten, wurden den Legionären in den gegnerischen Reihen verboten, auf diese überdimensionierten Feldzeichen zu blicken. So wie es die eigenen Reihen motivierte, so demoralisierte es die Gegner. Diese Rechnung ging bei Constantin jedenfalls auf.

Heute würde man das als Suggestion bezeichnen, mit der ein Mensch zu einem bestimmten Tun bewegt werden soll. Unabhängig davon hatte ich auch nicht behauptet, dass manche dieser Frauen sich nicht auch der Magie bedienten, es ist aber nicht das Wesen der Zauber- und Hexenkünste.

Du solltest nicht vergessen, dass es bei den damaligen Schlachten um mehr als Ruhm und Ehre ging, sondern auch um das weitere Schicksal der Frauen und Kinder des gesamten Stammes. Roms Vergeltungsfeldzüge gegen die keltischen und germanischen Stämme haben traurige Berühmtheit. Ja, es war eine Zeit, in der ein Leben wenig galt und an Grausamkeiten nicht gespart wurde.

In der germanischen Gesellschaft gehörten neben den Sklaven auch die Mägde, Knechte und alle anderen auf einem Hof waren Leibeigene eines freien Bauern. Sie hatten auch meist keinen Namen, sondern wurden lediglich mit Kerl oder Weib angesprochen, daher kommt auch der Name Karl. Die Frauen dieser Herren genossen sicherlich gewisse Freiheiten, blieben aber dennoch abhängig vom Hausherrn.

Das soll nun aber hier nicht zu einem Abgesang auf einer verlorenen Welt werden, sondern die Wichtigkeit dieser Frauen in ihrer Gesellschaft beschreiben.

Merlin: Mit den Zauber- und Hexenkünsten soll die Seele eines Menschen berührt und bewegt werden, während es in der Magie um die Bewegung der Dinge geht.

ApercuCure: Sagt wer?
Von den keltischen Druiden weiß man, dass sie eine hierarchische Struktur hatten. So wurden auch manche mit einer Art Ehrentitel als Zauberer bezeichnet wurden, die im Ansehen über dem eines Magiers standen. Es ist also die Frage, worin wohl diese Differenzierung lag. Im Gegensatz dazu taucht dieser Begriff im germanischen Kulturkreis erst mit der Christianisierung auf. Auch im Mittelalter gab es noch zwischen dem Zauber und der Magie eine Abgrenzung, die erst durch die Gedanken der Aufklärung und der damit verbundenen Hexenverfolgung verwischt wurden.

Um diese Frage zu klären, bleibt also nur noch der Blick auf das Tun dieser Leute. Sammlungen alter Bannsprüche geben neben anderen klassischen Quellen darüber Aufschluss, mit was sich diese Hexen und Zauberer beschäftigt hatten. Wenn man nun dazu noch Deine Liste aus #35 gegenüberstellt, werden dann auch die Unterschiede etwas deutlicher.

Mag sein, dass dies alles für Dich Schwachsinn ist, aber diese Reaktion wundert mich in einem Forum der Magie nicht sonderlich.


Merlin
 
Danke, @ApercuCure.

Die Elemente werden gleich zu Anfang im Buch "Der Weg zum wahren Adepten" beschrieben.

Ich werde mich mal einlesen zum Thema.

Hier ein hilfreicher Link zum 4-poligen Magneten:
https://www.esoterikforum.at/threads/elemente.41035/#post-686428

Bardon hat m. E. n. viel zu wenig zu den Elementen geschrieben und er bezieht sich in seinen Ausführungen auf Vorredner aus Alchemie & Hermetik. Speziell in alchemistischen Schriften findest du mehr Input zu den Elementen und ihren Einschreibekräften.
 
Irgendwo solltest Du Dich entscheiden ob es nun um Magie oder dem Zauber gehen soll.
Warum sollte ich das? Für mich sind das schwimmende Übergänge und ich betreibe sowohl Magie wie auch Zauber. Du trennst und das hab ich nicht vor.
Beim Heil einer Schlacht geht es nicht um Dinge, sondern um Menschen, die beeinflusst werden sollen. Ein gutes Beispiel für solche Kräfte kann man bei den Legionen Constantins sehen, als er auf ihre Feldzeichen das XP (Christos) anbringen ließ. Er wollte damit seinen Legionären eine eigene Losung gegen das Sol invictus (unbesiegter Sonnengott) der Legionen Roms mit in die Schlachten geben. Solche Losungen entschieden damals manche Schlacht.

Etwas später hatte Constantin das XP auf große Segel schreiben lassen, die dann mit in die Schlacht getragen wurden (Labarum). Als die Legionen mit diesem Labarum antraten, wurden den Legionären in den gegnerischen Reihen verboten, auf diese überdimensionierten Feldzeichen zu blicken. So wie es die eigenen Reihen motivierte, so demoralisierte es die Gegner. Diese Rechnung ging bei Constantin jedenfalls auf.
Wie kommst du nur auf die krude Idee, dass es in Magie nur um die Bewegung von Dingen geht und beim Zauber oder Hexenkunst um die Beeinflussung von Menschen?
Ganz abgesehen davon, das es DIE Magie und DIE Hexenkunst nicht gibt, sondern Praxis in Magie und Zauberei sowie Hexenkunst durch viele verschiedene Paradigmen und Strömungen geprägt ist.
Und wie kommst du auf die Idee, dass es in Magie nur um die Bewegung von Dingen geht, wenn Magie nachweislich zu großen Teilen eine Geistesschulung ist?

Du bist ein guter Theoretiker und ich mag zuweilen was du schreibst, aber du hast m. E. n. keine Praxis, und zwar in keiner der magischen oder Hexenkunstrichtungen, sondern du bist eher ein Mystiker.
es ist aber nicht das Wesen der Zauber- und Hexenkünste.
M. E. n. verwechselst du "Heilerinnen" (zu denen man die Kräuterfrauen und Hebammen zählte) mit Hexen und Zauberinnen und zudem trennst du da auch wieder, denn sehr viele Heilerinnen verwenden auch Hexenkunst wie auch schamanische Elemente und Zauberei und sind auch oft Magiekundig.Und praktizieren das auch, je nach Bedarf.

Das Nächste, dass ich gern hierzu anmerke ist, dass man Heutzutage zwischen Zauberei und Zauberkunst unterscheidet. Zauberei/Zauber gehört in den Bereich Magie und Zauberkunst definiert die künstlerische Strömung der Illusionisten.

Du solltest nicht vergessen, dass es bei den damaligen Schlachten um mehr als Ruhm und Ehre ging, sondern auch um das weitere Schicksal der Frauen und Kinder des gesamten Stammes. Roms Vergeltungsfeldzüge gegen die keltischen und germanischen Stämme haben traurige Berühmtheit. Ja, es war eine Zeit, in der ein Leben wenig galt und an Grausamkeiten nicht gespart wurde.
Für dich ist diese Praxis offensichtlich beschuldet.
Ich brauche keine Rechtfertigung für das Walten der weisen Frauen, da ich sie nicht beschulde.

Sie verwendeten Magie nicht nur um Schlachten zu gewinnen, sondern auch in vielen anderen Bereichen (Liebe, Raubzüge, Ernten, Hab und Gut, Schutz,....usw...).
In der germanischen Gesellschaft gehörten neben den Sklaven auch die Mägde, Knechte und alle anderen auf einem Hof waren Leibeigene eines freien Bauern.
Da irrst du wieder, oder bist ungenau.

Leibeigene waren sie nur dann, wenn sie an jemanden verkauft wurden (also Sklaverei). Nicht alle waren gut betucht und so wurden zuweilen Kinder in die Obhut von anderen betuchteren Menschen gegeben (verkauft), damit sie ein Dach über dem Kopft, Essen, Ausbildung und Arbeit hatten und sie wurden meist (wenn auch nicht grad üppig) auch bezahlt und konnten sich nach einger Zeit selbst freikaufen. Mägde und Knechte konnten das auch, wenn der "Herr" oder die "Herrin" sie entlohnten. Das das nicht immer geschah ist klar. Armut gab es immer schon und auch Arschlöcher, die diese ausnutzten.
Es ist also die Frage, worin wohl diese Differenzierung lag. Im Gegensatz dazu taucht dieser Begriff im germanischen Kulturkreis erst mit der Christianisierung auf. Auch im Mittelalter gab es noch zwischen dem Zauber und der Magie eine Abgrenzung, die erst durch die Gedanken der Aufklärung und der damit verbundenen Hexenverfolgung verwischt wurden.
Zauberer bedeutete früher "Wissender" und Magier bedeutet "Weiser", was im Prinzip früher Dasselbe war, da Wissen für die damalige Gesellschaft gleich "magisch" war. Im Prinzip ist Magoi synonym mit Zauberer verwendet gewesen bei der breiten Bevölkerung. Und ich glaub auch nicht, dass der Begriff erst mit der Christianisierung auftauchte, da die Germanen bekanntlich schon vor der Christianisierung in alle möglichen Teile der Welt auf Handels.- u. Raubzügen unterwegs waren und auch untereinander (in Europa) regen Handel betrieben.

Dazu zum Unterschied der Zauberkünstler, der ein Unterhaltungskünstler und Illusionist ist.
Wenn man nun dazu noch Deine Liste aus #35 gegenüberstellt, werden dann auch die Unterschiede etwas deutlicher.
Ich weiß was du meinst, und ich weiß, dass du dich, wenn du trennst, irrst. Man kann auch nicht sagen/schreiben, dass alle Hexen oder Magier Dies oder Das wußten/konnten/machten undsoweiter, da jeder nur soviel konnte, wußte und machte und so weise war, wie ersie eben konnte. Bennen kannst nur die verschiedenen Richtungen in Magie und Zauber mit ihren Schwerpunkten, aber du kannst niemals verallgemeinern und verifizieren was Menschen aus welchem Bereich wirklich nutzten, egal ob sie sich Disen, Idisi, Magier/in oder Hexe/r oder Zauberkundige/r nannten.
Und DA gehts um Praxis und nicht um geschichtliche Theorie.

Mag sein, dass dies alles für Dich Schwachsinn ist, aber diese Reaktion wundert mich in einem Forum der Magie nicht sonderlich.
Ich schrieb extra dazu, dass nicht alles Schwachsinn sei und zudem habe ich zitiert, was aus meiner Sicht "Kurzsichtig" ist. Sorry für den Begriff "Schwachsinn". War nicht bös gemeint, schrieb ich auch. Der geneigte Leser möge sich doch einen breiteren Eindruck verschaffen können und da gehören unterschiedeliche Ansichten und Argumente dazu. Hast somit keinen Grund angepimmperlt zu sein.

LG
 
Ist ja auch aus Absicht geschehen, denn die nachfolgenden Übungen machen die Elemente erlebbar und der Schüler soll durch Nachdenken eigene Schlüsse ziehen.
Ja, das ist klar. Ebenso ist auch Tatsache, dass mit Absicht nicht Alles weiter gegeben wurde, denn der wirklich Interessierte wird die richtigen Wege zu weiteren Informationen eh finden.
 
Na...wo sind die Lehrer, die Magie unterrichten; wo sind sie bloß? :)

Abgesehen von den üblichen magischen Orden mit öffentlichem Zugangsrecht gibt es hierzulande keine Schulen mehr, die Magie unterrichten so wie es zur Druidenzeit noch üblich war. Jene Schulen wurden seinerzeit entweder zerstört, geschlossen oder in Universitäten umgewandelt.

Die Ämter, die jene fili inne hatten waren vielschichtig...vom einfachen Dorfverwalter, hin zum Arzt, Priester, Rechtssprecher, Seher, Berater des Königs; die Ausbildung umfasste in etwa 10-20 Jahre seinerzeit und basierte auf der Spezialisierung in eine bestimmte Richtung...bemerkenswert war, daß sowohl Frauen als auch Männer jeglichen Standes freien Zugang hatten.

Druiden hatten hierzulande große Macht; das erkannten auch die Römer recht schnell. Über vieles waren sie verwundert, große Ehrfurcht hatte man vor den Eibenwäldern seinerzeit, denn es war keltischer Brauch, in jenen Wäldern die Leichenteile von Feinden und ungebetenen Gästen auszusähen und dementsprechend sah es da auch aus.

Einem römischen Beobachter wurde einst der rechte Arm abgetrennt und ein Drui las aus diesem die Absichten des römischen Imperiums.

Magie, bzw. das, was man heute langläufig darunter versteht, hat nur mehr ganz wenig mit der Magie der Antike zu tun, wenn sie auch darin verwurzelt ist.

Der Mensch hat heute eine komplett andere Sichtweise und Denkensart. Ein ähnlicher Effekt könnte sich in der praktischen Anwendung ergeben, wenn ich ein Steinzeitcomputerprogramm auf einem Hochleistungsrechner fahren will...es wird höchstwahrscheinlich nicht funktionieren und muss erst entsprechend adaptiert werden und selbst dann könnte das Ergebnis recht bescheiden sein.

Das nennt man dann Vintage :)

Als Vintage Zauberer, Druide oder was auch immer, darf man die Dinge natürlich so sehen, wie man will - mit den arkanen Künsten der Vorväter hat das nichts zu tun.

Und da sind wir auch schon beim Paganismus, Neodruidentum, Wicca, etc. etc.

Hier kann man sehr nette Menschen kennenlernen, über Magie wird man aber nur wenig erfahren.

In Europa gut erhalten hat sich die Magie in Irland, da dieses niemals zwangschristianisiert wurde.
Dir Druiden schlüpften selbst in das Gewand eines Priesters und gaben weit bis in das 6.Jh. das alte Wissen nebst dem öffentlichen Dienst als Priester weiter, unter der Hand, versteht sich.

Was gute Bücher zum Thema Magie in Europa angeht, kann man hier fündig werden. Ich würde mit was einfachem wie dem Buch von Talesien (Übersetzung aus d. walis. Originalfass.) anfangen.

Alte Werke zu studieren gibt einen guten Überblick über die Wurzeln, die heutzutage längst abgestorben sind.

Es macht allerdings Sinn zu wissen, wozu Magie einst eingesetzt wurde. Wer die Vergangenheit kennt, der kennt die Gegenwart; wer die Gegenwart kennt, der kennt die Zukunft. Spätestens an dieser Stelle, wird klar,wohin der eigene Weg führen wird.

In den arabischen Emiraten, Vorderasien und Zentralasien ist Magie hingegen noch sehr lebendig, zuteils auch in ununterbrochener Überlieferung.

Jenen Gruppierungen kommt aber zumeist nicht mehr das Ansehen und der Glanz vergangener Tage zu.

Häufig handelt es sich um Sekten (Bsp. Die taoistischen Himmelsmeister) ; ein 10 Jahre langer Weg, vom Adepten zum Magier; komplexe Rituale, die den Schülern viel abverlangen...so auch eine harte Fastenzeit vor Initiation, wird der Neuling getragen, damit seine Füße nicht den Boden berühren, um eine Leiter aus Schwertern hinaufzuklettern, hinein, in den Stand eines Adepten.

Heute liest man ein Buch auf dem Weg zum wahren Adepten...na, ist doch auch schön...

So ist für jeden was dabei :)

Bei dem ganzen Blabla gilt jedoch nur eine Regel: Umso höher dein Einsatz, umso höher der Preis...

In Asien wird immernoch der große Geist des Tigers angerufen, gleichermaßen von Schamanen als auch WU-Magiern.

In Europa kehrt derlei Wissen in abgeschwächter Form in neoschamanischen Kreisen zwar zurück, aber die Bereitschaft, von sich wirklich viel herzugeben und nicht bloß ein symbolisches Opfer, ist weniger gegeben.
Die Geister mögen ja da sein, aber bitte nur dann, wenn ich sie brauche...ha^^

Alles Wissen der Magie entstammt der Geisterwelt.
In China spricht man allgemein von der Geomantie und selbst das höchste Wissen jener Künste umfasst nur einen klitzekleinen Bruchteil jener Magie, die dem gesamten Kosmos zugrundeliegt, gänzlich unerforscht - wir wissen nicht viel und selbst die, die viel wissen á la Einstein kamen zu jener Erkenntnis. Dieses nicht viel Wissen ist jedoch ein anderes nicht viel wissen als tatsächlich garnichts zu wissen :)

Suche deine Lehrer in der Geisterwelt.

Geh hinaus in die Natur - sei hungrig und kehre nicht heim, ehe du eine Antwort auf die Fragen bekommst, die dir unter den Fingernägeln brennen. Spüre die Angst in der Nacht, deinen Hunger, deinen Durst, das Bedürfnis in die Zivilistation zurückzukehren und halte aus.

Rufe die Tiere an, jeden Baum und jeden Stein und jene Geister, die in der Umgebung wohnen - bitte sie und wenn es sein muss, flehe sie an.

Die Natur und ihre Geister sind dann aber, und das muss gesagt sein, ein sehr sanfter Lehrer. Doch diese Sanftheit ist erst für den zu erfahren, der die Schleier und deren Bitterkeit durchdrungen hat.

Go neiri an bothar leat! :) - Viel Glück auf deiner Reise und möge sich der Weg vor dir eröffnen! xD
 
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Warum sollte ich das? Für mich sind das schwimmende Übergänge und ich betreibe sowohl Magie wie auch Zauber. Du trennst und das hab ich nicht vor.
Da ist es wieder – einerseits schreibst Du doch davon, dass es da keine Unterschiede zwischen Magie und den Hexen- und Zauberkünsten gäbe und anderseits schreibst Du von fließenden Übergängen (von was zu was?). Auch im folgenden Text setzt sich diese Differenzierung fort, wozu wenn es da anscheinend keine geben soll? Du siehst ja nun selbst, dass es da anscheinend doch um unterschiedliche Dinge geht.

ApercuCure: Zauberer bedeutete früher "Wissender" und Magier bedeutet "Weiser", was im Prinzip früher Dasselbe war, da Wissen für die damalige Gesellschaft gleich "magisch" war. Im Prinzip ist Magoi synonym mit Zauberer verwendet gewesen bei der breiten Bevölkerung ...
Dazu zum Unterschied der Zauberkünstler, der ein Unterhaltungskünstler und Illusionist ist.
Das ist jetzt Deine Interpretation. Wie ich schon geschrieben hatte, war das aber nicht immer so. Dass nun an dieser Stelle ein Zauberer oder Magier zum Illusionisten der Unterhaltung degradiert wird, wundert mich jetzt nicht sonderlich.

Wie es auch sei, die Frage von Rebellin war doch nach den Wegen, Möglichkeiten und den Start in diese Welt. Gut, man kann dies alles einfach nur tun, dann bleibt es ein Handwerk – man kann aber auch versuchen dieses Tun zu verstehen, um es gestalten zu können und dann wird es zur Kunst. Ich verstehe mich jedenfalls aus all den Gründen nicht als Magier und wollte einfach nur einen Weg aufzeigen, den man gehen kann.

Zum Thema Leibeigenschaft möchte ich noch anmerken, dass Leibeigene keine Sklaven waren, sondern gehörten zum Grundbesitz. Nur so nebenbei bemerkt wurde die Leibeigenschaft in den deutschen Ländern erst im 19. Jh. offiziell abgeschafft (z. B. Württemberg 1817).

Ich habe da eine schöne Sammlung von Schriftstücken, aus denen deutlich wird, was es bedeutete, ein Leibeigener zu sein. Ja, ein Leibeigener konnte gehen, wohin er wollte – er brauchte dazu nur die Erlaubnis des Grundherrn, musste sich freikaufen und am anderen Ort wieder einkaufen (die sogenannte Auf- und Abfahrt).


Merlin
 
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