Lebensmitte

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Ihre Arme sehnsuchtsvoll in den Himmel gestreckt verwandelt sie sich in einen kräftigen, betenden Baum, der seine Kraft aus dem Boden der Mutter Erde holt und die labenden Kräfte des Himmels in sich aufnimmt.

Ein Mäusebussard-Männchen fliegt immerzu über ihr und lockt sie: "Komm, flieg mit mir!" Sie beginnt sachte, ihre Baumarme zu neigen im Wind, immer mehr, bis sie auf einmal den Boden verlässt mit Schwingen der Freiheit, dem Mäusebussard-Männchen folgend. Sie fliegen über bergige Landschaften, über Täler, suchend nach dem richtigen Revier, wo sie bleiben möchten. Noch wissen beide nicht, wo genau das sein wird, wo ihr gemeinsames Leben beginnt. Welcher Ort ist geeignet, wo können sie in Ruhe und in sicherem Gebiet ihre Flugwege ziehen? Wo ist die Nahrungsgrundlage optimal? Ein Gefühl der Heimatlosigkeit, verbunden mit Reisefieber und unendlicher Freiheit. Es wird immer schwieriger, sich zu binden an einen Ort, es ist alles so austauschbar und trotzdem bleibt die Suche.
 
Erstanden sind auch die alten Schatten, die mein Fenster verdunkeln und als schwere Holzbretter drücken. Also ging ich doch wieder auf Wanderschaft und fand diesmal eine Kirche und eine Fensterkuppel voller Licht, womit sich ein alter, fast vergessener Traum erfüllt. Das Leben bleibt doch eine Wanderschaft, egal wie oft ich mich hinsetzen will, das sind nur Ruhepausen und irgendwann geht´s zum nächsten Aufbruch, bevor die letzte Reise nach drüben beginnt. Noch drücken die Schatten, aber ich sehe das Licht ganz deutlich im dunklen Tunnel, wie es durch die Fensterkuppel zu mir dringt und mich die Sterne herabregnen lässt - bald. Nur Geduld und Vertrauen. Noch muss ich die Schatten annehmen und von ihnen lernen.

Ich stecke gerade in einer Umbruchphase, eingeleitet durch eine ungewisse Wohnsituation (aufgrund von schwerer Krankheit in meiner Vermieterfamilie, die das Haus evtl. nicht halten können) und neuen präkognitiven Träumen, die mir aufzeigen, dass ich mir früher oder später etwas Neues suchen werde, was mir im Moment aber noch sehr schwer fällt. Noch fehlen mir gewisse Anhaltspunkte für eine Neuorientierung. Noch arbeitet es in meinen Träumen.

Ich habe zwar innerlich Abschied genommen von der jetzigen Wohnung, kann mich aber noch nicht für neue Wohnmöglichkeiten öffnen. Ich sitze emotional fest, weil es einfach zu früh ist für mich. Es gibt zwar schon ein paar Hinweise und Leitlinien, aber noch ist alles zu unausgereift. Doch arbeiten meine Träume daran. So ziehe ich in einem Traum, den ich vor kurzem hatte, in eine neue, etwas kleinere Wohnung in der Stadt, während die alte 3-Zimmer-Wohnung aber immer noch ungekündigt besteht. Erst als meine verstorbene Mutter in meine neue Wohnung wechselt, kann ich die alte Wohnung endlich auflösen.

Meine jetzige Ausgebremstheit hat also offenbar etwas mit der alten Wohnsituation zu tun, die mich an meine Mutter erinnert, was auch stimmt. Die Vermieterin erinnert mich an meine Mutter. Offenbar muss zuerst in ihrer Familie eine gewisse Klarheit her über die weitere Wohnentwicklung, bevor ich die Wohnung loslassen kann.

Heute Nacht träumte ich wieder von einer neuen Wohnung in einem mehrstöckigen Haus in der Stadt, wo sich meine Mutter einfindet und meine ganze Familie mich gern und öfter besucht, sodass ich meine alte Wohnung, im Vergleich zum neuen Gebäudekomplex ein altes Gartenhäuschen, einem Nachmieter überlassen kann, einem netten Studenten, was mich entlastet. Dieser Traum zeigt meine Motivation, möglichst in der Stadt eine Wohnung zu suchen wegen meiner Familie, die mich dort eher besucht durch die Nähe zu ihrer Wohnung.

Da ich gerade in den Wechseljahren bin, spielt auch das eine Rolle, Hormontherapie, starker Blutverlust. In einem weiteren Traum verliere ich sehr viel Blut über ein offenes Bein, durch das ich blicken kann, als wäre es hohl, bis ich auf einmal Eiter entdecke, darin stochernd ziehe und herumwühle und sich dadurch sehr viel Blut entlädt, sodass ich nicht in der Lage bin, meine Familie zu rufen. Dabei befinde ich mich in einer neuen Wohnung in der Stadt. Dieser Traum war sehr aufwühlend, sodass ich mich fragte, ob ich wirklich allein wohnen soll.
 
Ich lese aktuell wieder das Buch "Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes" von Johannes Greber:
http://www.gott-und-christus.de/download/Greber_deutsch.pdf
was in einem separaten Thread dazu bereits besprochen wird:
https://www.esoterikforum.at/thread...-gottes-seine-gestezte-und-sein-zweck.226445/

Dazu hatte ich gerade kürzlich einen Traum:
Ich sitze vor dem Eingang eines beeindruckenden bergigen Waldes, dessen Eingang mit unerschlossenen Höhlen mir schon als Kind vertraut war. Dieser ambivalent faszinierend-unheimliche Wald ist durchzogen mit vielen Wegen und Pfaden, wo mir einmal ein prächtiger Hirsch unmittelbar in Augenhöhe entgegentrat, während ich ihn ruhig und begeistert betrachtete. Es ist der Wald, den ich mit meiner Mutter oder mit meinem Vater durchstreifte, beide nun dem Jenseits angehörig, wo ich sie wahrnehme. Nicht unweit vom Eingang im Bereich des letzten Haus des Dorfes sehe ich meine Vermieterin mit weißer Kappe auf mich warten. Nun befinde ich mich in meiner Wohnung, wo ich eine Geisterfrau neben meiner traurigen kleinen Nichte wahrnehme, was mich besorgt.
 
Noch fehlen mir gewisse Anhaltspunkte für eine Neuorientierung.

Diese Desorientierheit zeigt sich auch in einem weiteren Traum, wo ich und ein junger Mann, ein Familienangehöriger, sozusagen abwechselnd meinen Rucksack tragen und verlieren. Wir sind uns da sehr ähnlich und beide total verpeilt derzeit. Im Rucksack befinden sich wichtige Dinge von mir, es ist, als würde ich meine Ausweise verlieren. Ich suche überall am Bahnhof der Stadt nach dem Rucksack, auch bei den abgestellten Rädern ,sonst können wir nicht heimfahren.
 
Ich lese aktuell wieder das Buch "Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes" von Johannes Greber:
http://www.gott-und-christus.de/download/Greber_deutsch.pdf
was in einem separaten Thread dazu bereits besprochen wird:
https://www.esoterikforum.at/threads/der...-gottes-seine-gestezte-und-sein-zweck.226445/

Dazu hatte ich gerade kürzlich einen Traum:
Ich sitze vor dem Eingang eines beeindruckenden bergigen Waldes, dessen Eingang mit unerschlossenen Höhlen mir schon als Kind vertraut war. Dieser ambivalent faszinierend-unheimliche Wald ist durchzogen mit vielen Wegen und Pfaden, wo mir einmal ein prächtiger Hirsch unmittelbar in Augenhöhe entgegentrat, während ich ihn ruhig und begeistert betrachtete. Es ist der Wald, den ich mit meiner Mutter oder mit meinem Vater durchstreifte, beide nun dem Jenseits angehörig, wo ich sie wahrnehme.

Ich bin zwar noch nicht fertig mit dem Lesen, aber ich kann schon jetzt sagen, dass die ersten 100 Seiten viel bei mir angestoßen haben in meiner persönlichen Lebensorientierung. Es hat mir eine grundsätzlich klarere Ausrichtung gegeben, welche Themen in meinem Leben ich verstärkt weiterverfolgen will und welche ich loslassen kann, woran ich vorher noch festhielt. Es hat einiges geklärt und meinen Fokus auf diese Thematik verstärkt.

Da ich nicht mehr so jung bin und folglich meine Zeit auf Erden umso kostbarer wird, war das ein wichtiger Selbstklärungsprozess, weil ich dazu tendiere, zu viel zu wollen und dann nix davon richtig hinkriege durch die zerstreuten Interessen. Aber gerade das kann ich mir nicht mehr leisten. Sicher gut, offen für vieles zu sein, es auszuloten, aber irgendwann braucht es den Fokus auf das Wesentliche und das Loslassen des Unnötigen. Davon rede ich hier ja schon länger im Thread. Ich will die belastenden "Leichen im Keller" aus meinem beschriebenen Traum loswerden! Die stinken mir langsam und binden mich unnötig ans Haus. :D
 
"Die Energie folgt der Aufmerksamkeit." Dort liegt der Schlüssel, um meine Energie und Aufmerksamkeit zu lenken.
 
Da ich gerade in den Wechseljahren bin, spielt auch das eine Rolle, Hormontherapie, starker Blutverlust. In einem weiteren Traum verliere ich sehr viel Blut über ein offenes Bein, durch das ich blicken kann, als wäre es hohl, bis ich auf einmal Eiter entdecke, darin stochernd ziehe und herumwühle und sich dadurch sehr viel Blut entlädt, sodass ich nicht in der Lage bin, meine Familie zu rufen. Dabei befinde ich mich in einer neuen Wohnung in der Stadt. Dieser Traum war sehr aufwühlend, sodass ich mich fragte, ob ich wirklich allein wohnen soll.

Ab September werde ich eine Natürliche Hormontherapie machen, wozu ich bereits mehrere Träume hatte, auch zur Örtlichkeit der neuen Arxtpraxis, was sich schon bewahrheitet hat. Bin gespannt. Bis dahin lese ich zuerst das vom Hormonarzt aufgetragene Buch über Natürliche Hormone, wozu ich einen eigenen Thread gründete:
https://www.esoterikforum.at/threads/natuerliche-hormone-die-rimkus-methode.228466/
 
Meine jetzige Ausgebremstheit hat also offenbar etwas mit der alten Wohnsituation zu tun, die mich an meine Mutter erinnert, was auch stimmt. Die Vermieterin erinnert mich an meine Mutter. Offenbar muss zuerst in ihrer Familie eine gewisse Klarheit her über die weitere Wohnentwicklung, bevor ich die Wohnung loslassen kann.

Heute Nacht träumte ich wieder von einer neuen Wohnung in einem mehrstöckigen Haus in der Stadt, wo sich meine Mutter einfindet und meine ganze Familie mich gern und öfter besucht, sodass ich meine alte Wohnung, im Vergleich zum neuen Gebäudekomplex ein altes Gartenhäuschen, einem Nachmieter überlassen kann, einem netten Studenten, was mich entlastet. Dieser Traum zeigt meine Motivation, möglichst in der Stadt eine Wohnung zu suchen wegen meiner Familie, die mich dort eher besucht durch die Nähe zu ihrer Wohnung.

Trotz immer noch bestehender Ausgebremstheit habe ich gewisse Weichen neu gestellt, um bereit zu werden für die Wohnungssuche. So habe ich bereits örtlich vorgefühlt, mich dabei am Traum orientiert, merkte die Stimmigkeit dieser Region für mich, und zwar auch abgrenzend als "meine Region", sodass meine Familie mich zwar noch gern besucht, aber nicht ständig, was mir auch wieder zu viel wäre. Und es wäre auch von der Zugänglichkeit zum Öffentlichen Verkehr, den Einkaufszentren sowie der medizinischen Infrastruktur her ideal gelegen.
 
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Ich bin zwar noch nicht fertig mit dem Lesen, aber ich kann schon jetzt sagen, dass die ersten 100 Seiten viel bei mir angestoßen haben in meiner persönlichen Lebensorientierung. Es hat mir eine grundsätzlich klarere Ausrichtung gegeben, welche Themen in meinem Leben ich verstärkt weiterverfolgen will und welche ich loslassen kann, woran ich vorher noch festhielt. Es hat einiges geklärt und meinen Fokus auf diese Thematik verstärkt.

Diesbezüglich las ich gerade wieder eine Stelle aus Johannes Grebers Werk, die sich sicher nicht verallgemeinern lässt, aber für mich wie ein persönlicher Code wirkt, weil ich wirklich sehr wissbegierig bin und deshalb oft aus dem Gleichgewicht komme zwischen dem, was ich selbst wahrnehme aus der geistigen Welt und der Reizüberflutung von Außen, was mir dann einfach auf Dauer zu viel wird und mich überfordert, dies aufgrund meiner regelrechten überproportionalen Wissensanhäufung, die in dieser Form nicht wirklich mehr Sinn macht. Deshalb sprach mich Folgendes in persönlicher Form an, sozusagen synchron zu anderen Hinweisen von oben, mich diesbezüglich runterzuschrauben und lieber mehr auf meinem eigenen Zugang zur geistigen Ebene aufzubauen:

Greber, Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, Seite 169:
"Aber heute gilt das alles als veraltet, als überlebt. Ihr seid ja in euren Wissenschaften so weit fortgeschritten, ihr könnt alle lesen und schreiben und habt Millionen Bücher. Aus ihnen schöpft ihr. Und dazu habt ihr ja so viele gelehrte Theologen, Doktoren und Professoren. Diese müssen doch wohl wissen, was Wahrheit ist. In Wirklichkeit haben gerade diese Doktoren und Professoren der ‘heiligen Theologie’ jene Lehren eingeführt, vor denen Paulus mit den Worten warnt: ‘Sehet zu, daß euch niemand gefangennehme durch die Wissenschaft und eitle Täuschung, die sich auf menschliche Überlieferung, auf die Geistermächte der Welt gründet, aber mit der Lehre Christi nichts zu tun hat’ (Kol. 2, 8) . - ‘Sie möchten als Gelehrte angesehen werden; aber sie besitzen nicht das geringste Verständnis für die Bedeutung der von ihnen gebrauchten Ausdrücke noch für die Dinge selbst, über die sie so zuversichtliche Behauptungen aufstellen’ (1. Tim. 1, 7). - ‘Das sind die Leute, die Parteiungen verursachen, bloße Sinnesmenschen, die einen heiligen Geist nicht erhalten haben’ (Jud. 19)."
 
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