Evatima
Sehr aktives Mitglied
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- 16. Februar 2019
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Eigentlich nicht die Lebensmitte, sondern eher schon vor dem letzten Drittel steh ich nun mit vielen Plänen, wenig davon umgesetzt, vielen Wünschen, wenig davon erfüllt, angekommen in einer neuen Wohnung, allein. Es fühlt sich nicht schlecht an, aber auch nicht ganz gut, eben mittig, zwar reifer, aber auch mit kürzerem Weg vor einem, noch nicht am Gipfel, aber bereits die Baumgrenze überschritten, ein bisschen verloren, aber doch irgendwie neugierig, etwas müde und schwächlich, aber immer noch erhobenen Hauptes, den Wanderstock wie eine Waffe zückend, noch nicht ganz nur Krücke.
Ja, da stehe ich nun, schaue zum vollen Mond, der mich nicht schlafen lässt. Was nun, was muss ich loslassen für die dritte Etappe, nicht kurz, aber auch nicht mehr wirklich lang. Noch muss ich funktionieren, doch schweift mein Blick nach oben und will mehr, viel mehr.
Ja, da stehe ich nun, schaue zum vollen Mond, der mich nicht schlafen lässt. Was nun, was muss ich loslassen für die dritte Etappe, nicht kurz, aber auch nicht mehr wirklich lang. Noch muss ich funktionieren, doch schweift mein Blick nach oben und will mehr, viel mehr.