Leben nach dem Tod? Eine freche These..

Gibt es ein Leben nach dem Tod

  • Kill Dich - dann weisst du es und wir haben unsere Ruhe..

    Stimmen: 4 33,3%
  • Leb doch erstmal, vielleicht kommst du ja drauf...

    Stimmen: 5 41,7%
  • Daaaa muss ich meinen Guru fragen....(bzw das Tarot, das Pendel..)

    Stimmen: 1 8,3%
  • Gute Frage, interessiert mich auch! Ich bring mich gleich um.... *hechelsabbergier*

    Stimmen: 2 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    12
  • Umfrage geschlossen .
Liebe Luna,

ich denke schon, daß man auch im Leben schon Todeserfahrungen machen kann.

Da ist einmal die Chance mit Reiki einen Menschen oder ein Tier beim Sterben zu begleiten. Mir ist das schon mehrfach geschenkt worden und jedes Mal war es eine unglaubliche Erfahrung. Schmerzvoll, aber auch unendlich friedlich, denn der Kontakt mit Reiki erleichtert den Übergang, wohin auch immer, ungemein. Meine Wahrnehmung dabei zu beschreiben, das ist allerdings fast unmöglich. Dafür gibt es keine Worte.

Davon abgesehen, nehme ich es so wahr, daß es immer wieder um Tod im Leben geht. Ist es denn nicht ein Tod, wenn eine Beziehung stirbt, ein Lebensabschnitt, oder das, was ich als meine Person definiert habe, sich ob neuer Erfahrungen auflöst und neu formiert ?

Ashes

:)
 
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Hallo Ashes
Gerne glaub ich dir, dass du dich schon nahe an Grenzerfahrungen herangetastest hast. Aber es gab etwas, das dich trotz aller Naehe ganz weit weg von deinen Sterbenden katapultierte: Es ging nicht um Dein Sterben.
Der arme, von Kavtar so zerrupfte Goethe wurde anscheinend von seinem eigenen Sterben genauso ueberfordert/ueberrumpelt, wie beispielsweise auch Elisabeth Kuebler-Ross, die so viele Menschen im Sterben begleitet hatte. Sich tief in einen Sterbenden einzufuehlen und dabei durchaus auch mit seinen Aengsten in Verbindung zu kommen, ist wahrscheinlich doch nicht zu vergleichen mit dem eigenen, nun unausweichlich gekommenen Sterben. So wie das beste Schwangerschaftsturnen mich nicht auf den eigentlichen Geburtsvorgang vorbereiten kann. Da kommt einfach etwas auf uns zu, durch das wir dann selbst, auf unsere eigene Art durch muessen.
 
[Aber es gab etwas, das dich trotz aller Naehe ganz weit weg von deinen Sterbenden katapultierte: Es ging nicht um Dein Sterben. ]

Hallo Luna

Damit hast Du natürlich Recht.

Letztendlich betrachtet bereitet mich nichts auf meinen eigenen Tod wirklich vor.

Doch wenn diese Erfahrungen zumindest dazu geeignet sind, mein Leben einigermaßen ohne tiefe Angst zu führen, dann haben sie ihren Sinn für mich erfüllt.

Wie mein Tod dann sein wird ... das werde ich sehen ... :) :)

Ich hoffe nur, daß ich ihm ebenso mit Ruhe und der Annahme des Gegebenen begegnen werde, wie ich es in den Gewässern meines Lebens tue.

liebe Grüße

Ashes
 
Moinmoin! *räusper*

Könnten wir vielleicht mal wieder zum Thema kommen? :rolleyes:


Ich möchte nochmal an die Leitfragen erinnern:

a) Was wissen wir vom Tod, was wissen wir (wahrscheinlich) nicht?
b) Gibt es eine Seele, die dem Tod entrinnen könnte?
c) Was macht einen Menschen aus? Was verkörpern wir?
d) Welche „Modelle“ wie Leben-nach-dem-Tod, Reinkarnation etc. sind nicht auf Dogmatismus angewiesen?


Dabei ist wichtich, das die eigene Meinung kurz erläutert wird:

a) Woher habe ich diese Ansicht? Buch, Erzählungen, pers. Erfahrungen... (welche?)
b) Welche Dinge sprechen für, welche gegen diese Ansicht?
c) Welche Dinge beeindrucken mich dabei am meisten?


Ich mach mal den Anfang:


Vom Tod wissen wir so gut wie nüscht. Die Geburt ist ein sichtbarer Anfang, Tod ist ein sichtbares Ende, wobei wir uns an die Geburt nichtmals erinnern können! Aber warum eigentlich? Unser Erinnerungsvermögen setzt erst nach einigen Monaten ein, der Rest liegt im Nebel. Inwieweit haben wir als Baby denn dann „Bewusstsein“? Die allgemeine Vorstellung von Bewusstsein lokalisiert dieses ja gerne im Kopf, „Bewusstsein“ wird gerne mit „Wahrnehmen“ gleichgesetzt. Wahrnehmbar ist alles, was von den Sinnesorganen aufgenommen werden kann. Kann es sein, dass mit fortschreitender Entwicklung des Gehirns andere Dinge unter der „Individualisierung“ des Babys aus dem Wahrnehmungsrahmen herausgefallen sind?
Das Christentum kennt die „Erbsünde“ von Herrn Adam und Frau Eva, die sich den ‚sündigen‘ Erkenntnishappen reingezogen haben und deshalb zur Unterscheidung (Gut/Böse) fähig waren. Ich vermute, dass die Story von der Erbsünde nur symbolisch gemeint ist: Mit der Erkenntnis und Unterscheidungsfähigkeit (Lernen) eignen wir uns ein Kategorie-Denken an, dass uns der ursprünglichen, befreiten Wahnehmung aller Dinge beraubt und eine bruchstückhafte Wirklichkeit übrig lässt. Unsere Empfindung ist unvollständig bzw. isoliert und damit aus dem Gleichgewicht. Wir tun, was kein Baby (und kein Tier?) tut: wir erleben die Welt vom Blickpunkt des „ICHs“ aus. Unsere Sprache erschafft uns eine verstümmelte, entstellte Welt, arm durch die Sichtweise des „ICHs“.

Auch die Seele ist nichts anderes als die Wahrnehmung des „Ichs“ duch die Fähigkeiten des Gehirns. Alle Wahrnehmungen fallen durch das Prisma des „Ich“-ens und „Mein“-ens und brechen sich darin zu vielfarbigen Kategorien, die wir mit Namen versehen haben: dies ist ein Tisch, ein Hund, die Sonne, die Blume, die Luft... Anstelle der direkten Erfahrung steht die automatische Klassifizierung und Assoziation des „Erlebten“, auf welche die reflexartige Reaktion folgt. Das Erlebte selbst hat dabei nicht mehr viel mit der Situation oder der Sache selbst zu tun; unsere Reaktion folgt unseren „einkonditionierten“ Verhaltensmustern, die uns Gesellschaft, Kultur etc.. eingehämmert haben. Das Gehirn erlebt diese Abläufe aus der Perspektive des „ICHs“, bis sich diese zu einem Selbstbild formen, in dem die Wahrnehmungen allesamt auf das „ICH“ bezogen werden. Voila: die SEELE ist erschaffen.

Ich möchte ein kurzes Beispiel geben: nehmen wir mal diese Spinne hier.
spinne.jpg
Stellen wir uns vor, wir überraschen unseren Partner beim Fernsehschauen damit, dass wir ihm die Spinne auf die Schulter setzen. Wie wird wohl seine Reaktion ausfallen, wenn er den Kopf dreht und dieses Hammerteil 5cm vor seiner Nase sieht? Na?
Gut, jetzt was anderes. Die gleiche Spinne, nur diesmal ein Baby, das mit der Spinne spielt. Es kichert, als die Spinne über den Unterarm krabbelt und es dabei kitzelt. Es ist tief in das Spiel mit der Spinne versunken, da kommt die Mutter ins Zimmer und stösst einen gellenden Angstschrei aus, hechtet auf das Kind zu und reisst es von der Spinne fort. „Pfui Spinne!“ ruft sie, das Baby sieht im Gesicht der Mutter „Panik“ und „Angst“....

Was ist hier grade passiert? Ein weiterer Happen vom Baum der Erkenntnis, würde ich sagen....


Was also macht einen Menschen aus? Ich denke, es sind im Wesentlichen 2 Dinge:
Zum einen der Intellekt, der die Dinge erkennen und assoziieren kann. Dies ist nützlich, durch ihn hat der Mensch die Möglichkeit zur Planung und kreativen Gestaltung. Die „Ratio“ hat natürlich (wie alles im Leben) auch Nachteile: für die „technische“ Sicht des Planers und Gestalters werden die Dinge auf ihre funktionalen Eigenschaften reduziert, damit fällt ein ganz erheblicher Teil der Wahrnehmungsbandbreite weg. Die „Welt“ ist auf eine bestimmte Sichtweise fixiert – für das spirituelle Wesen „Mensch“ folgt daraus unweigerlich Langeweile und Monotonie des „Alltags“ (Beruf, Ehe....) Immer mehr Dinge werden unter dem Konto „unwichtig“ verbucht und die Welt vergraut zunehmend. Dabei hat alles mit einer direkten, unbeeinflussten Erfahrung im Babyalter begonnen ! Ohne Seele etc....

Zum anderen ist da jenes, was wir schon als Baby ver“körper“ten. Aber was ist das?
Ich mag es, mit Kindern zu spielen. Ihre Augen sind weit geöffnet und klar und glänzend. Ihr Lachen ist ungezwungen und befreit. Sie machen erste Schritte, fallen hin – und stehen wieder auf. Sie jammern nicht „Au Mann, schon wieder hingefallen. Ich lern‘ das nie, ich kann das nicht..“ . Sie sind entspannt und frei. Kein“ICH“, das ihre Stimmung trübt („Werde ich mein Fläschen auch rechtzeitig bekommen? Werde ich auch bald laufen können?“) . Was sie tun, das tun sie einfach. SELBSTvergessen sind sie reine Aktion. Kein ICH.

Der Mensch ist nicht NUR Ratio oder NUR Emotio. Alles ist solange in einem Gleichgewicht, solange die Erlebnisse nicht durch „ICH“-en und „MEIN“-en mächtig Schlagseite kriegen. Es hilft darum auch nichts, die Leere in uns durch weitere Anhäufen von intellektuellem Wissen oder „Glauben“ zu kompensieren. Es ist unmöglich, damit den normalen, ursprünglichen Zustand der direkten, befreiten Wahrnehmung zu erreichen.

Ich weiss: Goethe sieht das alles anders. *ggg*


Viele Menschen sehen das nicht ein. Sie versuchen, den Alltags-Gewöhnungeffekt (biolog.: Habituation) durch Steigerung der Erlebnisse zu kompensieren. Fernsehen. Kino. Essen. Sex. Drogen. Was tun wir nicht alles, um unserer Langeweile zu entfliehen ! Das Leben freut uns im Grunde nicht, wir sind ständig auf der Suche nach Ablenkung und Zerstreuung, stets auf der Flucht vor Langeweile und Einsamkeit. Das Glück wartet auf uns – direkt um die Ecke, aber von blindem Eifer getrieben rennen wir daran vorbei. Adam und Eva sind nie aus dem Paradies geflogen – sie haben einfach Tomaten auf den Augen.

Was nicht hilft: genauer hinsehen. Dadurch sehen wir höchstens „noch mehr Tomate“. Was auch nicht hilft: auf andere Gemüsesorten (Religionen, Sichtweisen, Meinungen...) umzusteigen.

Die Dinger müssen weg ! Desillusionierung und Selbsteinsicht sind gefragt, und sowas geht nunmal nicht ganz schmerzlos ab. Problematisch: keiner will seine Tomaten wirklich hergeben. Die Menschen bevorzugen ihre Tomaten-Welt. Sie fühlen sich darin sicher und getröstet – wehe dem der versucht, sie anzutasten !!


„Sie haben Augen, wollen aber nicht sehen. Sie haben Ohren, wollen aber nicht hören. Sie sind niederträchtig, wollen aber nicht, daß man ihnen sagt sie seinen niederträchtig.“ (Don Camillo im Zwiegespräch mit dem Jesus am Kreuz / Quelle: „Don Camillo und Peppone“, Guareschi)


Wir haben etwas verloren. Wie können wir zurückbekommen, was einmal unser war?


@Walter: Images funzen nicht !!! :confused:
 
Hallo Kvatar
(moinmoin)

[Was also macht einen Menschen aus? Ich denke, es sind im Wesentlichen 2 Dinge:
Zum einen der Intellekt, der die Dinge erkennen und assoziieren kann. Dies ist nützlich, durch ihn hat der Mensch die Möglichkeit zur Planung und kreativen Gestaltung. Die „Ratio“ hat natürlich (wie alles im Leben) auch Nachteile: für die „technische“ Sicht des Planers und Gestalters werden die Dinge auf ihre funktionalen Eigenschaften reduziert, damit fällt ein ganz erheblicher Teil der Wahrnehmungsbandbreite weg. ]

Und was ist das, was Du hier tust, wenn nicht eine "technische" Sicht ?

[ Sie machen erste Schritte, fallen hin – und stehen wieder auf. Sie jammern nicht „Au Mann, schon wieder hingefallen. Ich lern‘ das nie, ich kann das nicht..“ . Sie sind entspannt und frei. Kein“ICH“, das ihre Stimmung trübt („Werde ich mein Fläschen auch rechtzeitig bekommen? Werde ich auch bald laufen können?“) . Was sie tun, das tun sie einfach. SELBSTvergessen sind sie reine Aktion. Kein ICH. ]

Ähem ...
Wieviele Babys hast Du persönlich gekannt ???
Viele von ihnen haben ein deutliches Ich, eine ausgeprägte Persönlichkeit, die man mit Reiki schon im Mutterleib spüren kann ..
Und wenn sie anfangen zu laufen, haben sie die "Ich"-freien Monate schon hinter sich, mein Lieber ...

[ Es hilft darum auch nichts, die Leere in uns durch weitere Anhäufen von intellektuellem Wissen oder „Glauben“ zu kompensieren. Es ist unmöglich, damit den normalen, ursprünglichen Zustand der direkten, befreiten Wahrnehmung zu erreichen. ]

ebd

Grüße

Ashes

:D :D
 
Hi Ashes ;)

Rückfrage:

Und was ist das, was Du hier tust, wenn nicht eine "technische" Sicht ?

Ja und Nein.

JA: Sie ist technisch, weil ich zur Darstellung auf Sprache und Logik zurückgreife. Beides basiert auf Begriffen und Symbolen und zwängt alles in einfache Wörter; die Umwelt wird damit schabloniert und die Wahrnehmungsbandbreite eingeschränkt. Solange wir in Begriffen denken haben wir keine Chance, unser Sichtfeld wesentlich auszubreiten ("Es hilft darum auch nichts, die Leere in uns durch weiteres Anhäufen von intellektuellem Wissen oder „Glauben“ zu kompensieren..."). Den Herren der Schöpfung fällt es besonders häufig schwer, die Emotio hinter den Worten ihrer Partnerinnen zu erkennen. In ihren Augen (bzw. Ohren..) ergeben die Sätze ihrer Frauen oft keinen Sinn oder sind bedeutungsleer. Zur Kommunikation sind wir dennoch auf Sprache angewiesen, wir sollten uns aber über die Mängel im Klaren sein. Das ist mein Plädoyer.


NEIN: Ich weise direkt (!) auf die Gefahr der Einseitigkeit bezgl. der Ratio hin und betone ausdrücklich die Nicht-technische Seite, die trotz unserer Sprachorientiertheit besteht. Das ich dabei auf die Sprache angewiesen bin... seltsamer Vorwurf !?! Wie verständigst du dich denn?


Soweit ich weiss erfordert Reiki ebenfalls Abstandnahme von Ratio, da Reiki sich nicht verbal erfassen lässt. Im Grunde plädieren wir doch hier für das Gleiche, oder? Leider werde ich aus Deinem Hinweis nicht so ganz schlau, du bist ziemlich knapp mit deiner Argumentation... :confused:


Wieviele Babys hast Du persönlich gekannt ???

Tja, wieviele müssen es für Dich sein? Was bezweckst Du mit Deiner Frage, wenn nicht mich abzuqualifizieren?


Viele von ihnen haben ein deutliches Ich, eine ausgeprägte Persönlichkeit, die man mit Reiki schon im Mutterleib spüren kann .. Und wenn sie anfangen zu laufen, haben sie die "Ich"-freien Monate schon hinter sich, mein Lieber ...

????

Ja was denn jetzt ? Haben sie nun ein "ICH" oder haben sie "ICH"- freie Monate im Unterleib oder bildet sich das Ich oder ist das "ICH" die Persönlichkeit oder wie oder was? :confused:

Also haben Babies schon im Mutterleib ein deutliches ICH in Form von Persönlichkeit (p.s.: was ist ein undeutliches ICH ? ), aber weil sie ja ihre "ICH"- freie Zeit irgendwann hinter sich haben haben sie also zeiotweise doch kein Ich ? Wodurch entsteht denn dann dieses ICH ?


Ich bin ganz ehrlich: ich werd da nicht schlau 'draus.
Die Sache mit dem "ICH" ist aber von zentraler Bedeutung, ich wüsste gern, was genau du ansprichst wenn du den Begriff "ICH" verwendest. Was ist ICH? Ich zB sehe zwischen ICH, MEIN, SEELE und RELIGION enge Zusammenhänge, halte sie aber allesamt für aufeinanderfolgende Phänomene der Selbstentfremdung. Und Du ? Was verstehst Du darunter? Bring's doch mal zusammen, erklär doch mal ! Wenn ich mich irre, dann erklär mir meinen Irrtum.

++++++

Ich finde es selbstverständlich, dass man seinem Gegenüber ein wenig Mühe entgegenbringt, wenn man sich an Diskussionen beteiligt. Ich empfinde es eigentlich immer als X-trem unhöflich, stumpf Postings anderer zu zitieren und dann selbst nur "Völliger Unsinn" o.ä. drunter zu schreiben.



Bene docet, qui bene distinguit !!





++ test ++

PHP:
$link = mysql_connect ("localhost", "web688", "**********") or die ("Could not connect!");
 
Hallo Kvatar,

[Was bezweckst Du mit Deiner Frage, wenn nicht mich abzuqualifizieren?]

Ich hoffe nicht, daß Du das so verstanden hast, denn das war keineswegs meine Absicht.
Nichts liegt mir ferner, als irgendjemandes Meinung abzuqualifizieren.
Solange ich nicht jemand anderes Leben lebe und seine Erfahrungen teile, habe ich nicht das geringste Recht seine ihm eigenen Meinungen anzuzweifeln .. :) :)

Nein, ich versuche damit eigentlich nur zu verdeutlichen, daß es meiner Meinung nach eben keine Regel gibt.
"Ich" hat für mich mit Individualität zu tun, mit absoluter Einzigartigerkeit,
und gleichzeitig mit dem Gedanken, nur ein winziger Teil von etwas zu sein.
Was ich glaube ist, daß wenn wir die Ebene der Logik verlasssen - was wir tun sollten ! - dann ist es möglich, daß die Antwort auf irgendeine Frage "schwarz und weiß" ist. Und nicht nur eines von beiden.

Ich habe Dich aus dem Grund zititert, weil ich meine, daß Du Dir Deine Antworten doch schon selber geben kannst. Was sollte ich da noch hinzufügen...
Die Antwort, die Du findest, gilt dann allerdings auch nur für Dich und niemanden sonst. Das liegt in der Natur der Sache.

[Solange wir in Begriffen denken haben wir keine Chance, unser Sichtfeld wesentlich auszubreiten ]
Genau damit hast Du Recht !
Also werde ich Dir für meine Meinungen auch keine Beispiele und Erfahrungen nennen. Das ist unwichtig. Wir bewegen uns auf einem Boden, auf dem Erfahrungen und Wissen aus zweiter Hand gar nichts nützen. Entweder ich glaube an etwas - Reinkarnation, Hölle, Himmel - oder ich tue es nicht. Und entsprechend meiner Individualität, meiner Stärke oder Schwäche, binde ich mich an einen mehr oder weniger dogmatischen Glauben. Und auch das ist richtig so, auch wenn Du den Dogmatismus für Dich ablehnst.

[Den Herren der Schöpfung fällt es besonders häufig schwer, die Emotio hinter den Worten ihrer Partnerinnen zu erkennen. In ihren Augen (bzw. Ohren..) ergeben die Sätze ihrer Frauen oft keinen Sinn oder sind bedeutungsleer. ]

Über diese Sätze von Dir eine Weile nachgedacht habe .... :D
Vielleicht ist das unser Problem ....:D :D

Respektvoll

Ashes
 
Hallo Kvatar :)

zunächst einmal muß ich sagen ( bzw. schreiben ) als der Dalai Lama vom Regent gesucht wurde ( der die Reinkarnation des Dalai Lama-Kundun suchte ) und er meinte ihn zu gefunden zu haben wurden verschiedene tests gemacht. Das Kind Dalai Lama
konnte Gegenstände idendifizieren die aus seiner vorherigen Inkarnation waren. Er konnte auch erklären wie dieser Gegenstand in sein Haus kam usw.

für mich ist das Beweis genug.

Nur weil in den Lehren das Buddha keine Reinkarnation auftaucht heißt das noch lange nicht das er diese auch ignoriert hat.

Hier habe ich auch eine interessante Seiten zu Buddhismus und wiedergeburt

www.buddhismus.de/_6_tod_wiedergeburt.htm

http://www.apache-web.de/Buddha.html

Unter Leerheit verstehe ich, Offenheit für alles.
Leerheit ist Klarheit . Innere Ruhe.


Gruß
Geboldar ;) :) :)
 
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hi geboldar

ich hätte mal eine frage zum dalai/pantschen lama.

soviel ich weiß ist der dalai lama die reinkarnation des kundun. was (oder wessen inkarnation) ist aber dann der pantschen lama? :confused:

gruß
veritas
 
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