Kum Nye

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Muss das sein, "Naseweis"? Ich bin bald 60 und praktiziere seit 1982.

Thartang Tulku hat Kum Nye als erster im Westen gelehrt, mittlerweile machen das aber etliche Tibeter. Die "Familien-Linie" dieser Dinge ist ein idealisierter Mythos.
Jeder (längere) tibetische Text bezüglich jeder tibetischen Praxis enthält den Hinweis, dass ein Meister benötigt wird. Man kann das als "abergläubisch" sehen, man kann es auch als respektlos sehen, solche Ideen als abergläubisch zu bezeichnen. Dass auch manche tibetischen Lehrer mittlerweile mit CDs und solchen Dingen arbeiten, ist kommerziellen Erwägungen geschuldet. Es gibt Meister, die es strikt ablehnen, anders zu lehren als in persönlichem Kontakt. Ich hatte solche und halte es selbst so. Übungen, die sich auf das feinstoffliche Energiesystem beziehen, ohne Supervision durch einen Fachmann lernen zu wollen, ist zwar heutzutage weit verbreitet, führt aber nur in den wenigsten Fällen zu Resultaten und nicht selten komplett in die Irre, wobei bei Kum Nye zugebenermaßen nicht viel schief gehen kann.
Dieses "Informationen" über Übungen saugen, womöglich noch gratis, und nur ja nichts mit einem Lehrer zu tun haben wollen, ist eine Erscheinung kultureller Degeneration. Ein Lehrer gibt nicht nur Informationen, sondern Feedback bezüglich dessen, was durch die Praxis passiert. Das gilt für jede Form von Yoga und Tantra (nicht Neo-Tantra ..)
 
Wenn ich eines gelernt habe, so ist es dies, daß Alter und Lehrzeit wenig Aussage über Kompetenz bietet. Insofern muß es sein, sorry. Deine Zeit der Praxis ist für jemanden der aus dem Ausland kommt recht lang, aber im Vergleich zu dem, was du vermutlich selber anstrebst, sehr jung. So ist es einfach so, daß Nying-thig tsa-lung, jene Form der Mönche - ein höheres Wissen an gesundheitlichen "Sensations" erfordert, wo hingegen etwas derartiges wie Kum Nye oder die Übungen der 5 Tibeter jedoch ohne weiterers tagtäglich vom einfachen Volk geübt werden kann, was in der Praxis auch so verwirklicht wurde und ist.

Mache es anderen Wesen nicht komplizierter, sich selbst zu erfahren als nötig und du selbst wirst dadurch erhaben sein.
 
Die "fünf Tibeter" stammen nicht aus Tibet, sondern aus dem Hirn eines Westlers des 20. Jahrhunderts, der damit eines der kommeziell erfolgreichsten Eso-Bücher geschrieben hat. Die sind so einfach und harmlos, dass sie wirklich jeder machen kann.
Jeder kann üben was er will, aber ein System zu üben, welches aus einer mündlichen Tradition stammt, ohne etwas mit einem Lehrer aus eben dieser Traditon zu tun haben zu wollen, ist doch recht seltsam. Es gibt eine Menge Übungen, die nicht an eine Tradition gebunden sind, wo der Autor z. B. selbst behauptet, dass man sie aus seinem Buch machen kann (Die "fünf Tibeter" sind ein gutes Beispiel).

Um Nying-Thig Tsa-Lung (Herzessenz der Energie-Wind-Lehrem, um das zu verdeutschen) zu üben, muss man nicht Mönch sein, im Gegenteil, wenn man das als nicht-mönchischer Yogi üben will, braucht man einen nicht-mönchischen Yogi als Lehrer, weil Mönche naturgemäß einen anderen Umgang mit der sexuellen Energie haben, die aber in diesen Lehren zentral ist. Ich TUE all das, nicht nur postender Weise, aber das ist jetzt wahrscheinlich wieder Werbung.
 
Die "fünf Tibeter" stammen nicht aus Tibet, sondern aus dem Hirn eines Westlers des 20. Jahrhunderts, der damit eines der kommeziell erfolgreichsten Eso-Bücher geschrieben hat. Die sind so einfach und harmlos, dass sie wirklich jeder machen kann.
Jeder kann üben was er will, aber ein System zu üben, welches aus einer mündlichen Tradition stammt, ohne etwas mit einem Lehrer aus eben dieser Traditon zu tun haben zu wollen, ist doch recht seltsam. Es gibt eine Menge Übungen, die nicht an eine Tradition gebunden sind, wo der Autor z. B. selbst behauptet, dass man sie aus seinem Buch machen kann (Die "fünf Tibeter" sind ein gutes Beispiel).

Um Nying-Thig Tsa-Lung (Herzessenz der Energie-Wind-Lehrem, um das zu verdeutschen) zu üben, muss man nicht Mönch sein, im Gegenteil, wenn man das als nicht-mönchischer Yogi üben will, braucht man einen nicht-mönchischen Yogi als Lehrer, weil Mönche naturgemäß einen anderen Umgang mit der sexuellen Energie haben, die aber in diesen Lehren zentral ist. Ich TUE all das, nicht nur postender Weise, aber das ist jetzt wahrscheinlich wieder Werbung.


Ja es ist schon recht erstaunlich, daß die dubiosen 5 Tibeter in Tibet ursprünglich niemand kannte, -heute aber kannst du sie seltsamerweise dort erlernen, von zwangsübersiedelten Chinesen, die den Westlern als weise Tibeter verkauft werden xD

Es ist so wie mit dem "Kung Fu", welches übersetzt "harte Arbeit" bedeutet, vom Westen mißverständlicherweise für das gehalten wurde, was man in der Kampfkunst als "Chuan Fa" bezeichnet. Durch die Resonanz des weltweiten Interesse an "Kung Fu" in den 70er Jahren hat man jenen Terminus in China schlichtweg übernommen.

Um nicht allzuweit auszuschweifen, mögen die 5 Tibeter mit Kum Nye zwar nichts zu tun haben, von der Einfachheit des Erlernens jedoch, setze ich es nahezu gleich...dass es hierbei bis zu einem gewissen Grad nicht unbedingt einen Lehrer braucht, ist nicht nur meine persönliche Meinung...unter der Vorraussetzung daß jene Übungen zur Stressreduktion praktiziert werden. Ebenso könnte man das daraus abgeleitete MSP-Programm durchlaufen...das wäre die medizinal und wissenschafltich aufbereitete, westliche Variante, deren Wirksamkeit eingehend untersucht wurde.

Was das Nying-Thig Tsa-Lung angeht, braucht es ganz sicher einen Lehrer, muß man doch eine Wahl treffen, was man hierbei bezüglich des Umgangs mit Sexualität erfahren/lernen möchte. Die Art der Transformation/ Nutzung der Sexualenergie mag hier dann jedoch Geschmackssache sein. Gegen den Zugang, für den du stehst ist prinzipiell nichts einzuwenden, nur daß es beim erlernen als Nicht-Mönch ein ebensolcher Yogi sein müßte - da bin ich nicht bei dir.

Mag sein, daß ich dir unrecht tue, aber ich bin einigen tantrischen Lehrern begegnet, die ihren Fokus zu sehr auf die Sensations der Hui Yin Region gerichtet, ihre Schüler eher als sexuelles Spielzeug benutzt haben und sei es auf Basis einer gegenseitigen Freiwilligkeit und von daher, würde ich persönlich jemandem, der einen spirituell tiefgreifenderen Weg sucht, eher einen Mönch als Lehrer empfehlen :)

Was nun das Kum Nye bzw. MBSR im Allgemeinen angeht...Kum Nye praktiziert sicher nicht jeder Tibeter - ebensowenig als daß jeder Chinese frühmorgens im Park Tai Chi übt, aber daß es gerne innerhalb der Familie praktiziert wird, weiß ich von Tibetern selbst, die sich hier niedergelassen haben und niemand macht da so eine Wissenschaft daraus^^

So ist eben die Vermutung nahe, daß bei dir andere Interessen dahinterstehen.

Unter gesetzem Link kann man sich zu Kum Nye aus erster Hand näher erkundigen.

http://www.gelugwien.at/joomla/

Meine Recherche diebezügl. ist zwar über 10 Jahre alt, ich gehe aber davon aus, daß hier noch jemand was (vielleicht sinnvolleres) zu Kum Nye sagen kann. Zumindest die Verfasserin des Eingangspostings dürfte verstanden haben, worum es geht.

Thema gegessen. :)
 
Wozu jetzt unbedingt auf den "5 Tibetern" rumgeritten werden muß, damit man ja zeigt, dass man sowieso recht hatte. Die sind nicht aus Tibet. Dass weiß mittlerweile eh so gut wie jeder, der sich mal damit beschäftigt hat.
Davon abgesehen, ist es nun mal, ob man will oder nicht ist da unerheblich, ein Unterschied zwischen einer traditionellen Linie und einer regulären Weitergabe im Rahmen dieser Linie oder was eigenes erfinden.
Und damit wird jetzt nicht gesagt, dass die "eigene Erfindung" nicht gut ist. Solche Sachen dann aber mit "uralte Tradition" zu verkloppen, das kennt man von vielen Bereichen der EsoSzene.
 
Was das Nying-Thig Tsa-Lung angeht, braucht es ganz sicher einen Lehrer, muß man doch eine Wahl treffen, was man hierbei bezüglich des Umgangs mit Sexualität erfahren/lernen möchte. Die Art der Transformation/ Nutzung der Sexualenergie mag hier dann jedoch Geschmackssache sein. Gegen den Zugang, für den du stehst ist prinzipiell nichts einzuwenden, nur daß es beim erlernen als Nicht-Mönch ein ebensolcher Yogi sein müßte - da bin ich nicht bei dir.

Mag sein, daß ich dir unrecht tue, aber ich bin einigen tantrischen Lehrern begegnet, die ihren Fokus zu sehr auf die Sensations der Hui Yin Region gerichtet, ihre Schüler eher als sexuelles Spielzeug benutzt haben und sei es auf Basis einer gegenseitigen Freiwilligkeit und von daher, würde ich persönlich jemandem, der einen spirituell tiefgreifenderen Weg sucht, eher einen Mönch als Lehrer empfehlen :)

Sehr elegant deutest du natürlich ganz indirekt an, dass ich als Nicht-Mönch meine Schüler als sexuelles Spielzeug benutzen könnte, weil du ja ein paar Nicht-Mönche kennst, die das getan haben. Und der Mönchsweg ist natürlich "tiefer gehend", alles klar. Padmasambhava und fast alle anderen Gründerfiguren des tib. Buddhismus waren keine Mönche (auch nicht die indischen Siddhas, die am Anfang der größtenteils mönchischen Gelug-Linien stehen).Und der tibetische Sangha besteht seit 1200 Jahren aus Mönchen und Nicht-Mönchen (Ngakpas), die aufgrund diverser Regel (Samaya) als gleichwertig zu sehen sind und von denen keiner "tiefer" geht als der andere.
Wie soll ein Mönch, der nie Sex hat, einem Westler mit Sexualleben beibringen, wie er bei den Energiepraktiken mit der sexuellen Energie umgehen soll? Hat mir noch nie jemand schlüssig erklären können.

Das ist die gleiche Absurdität wie Eheberatung durch zölibatäre katholische Priester. Und was ist mit den zahllosen Sexskandalen, in die buddhistische Mönche verwicklelt sind, mit homosexuellen pädophilen Verbindungen zu abhängigen Jugendlichen in den Klöstern angefangen bis hin zu möglichst jungen westlichen Damen, die zur Geheimhaltung gezwungen werden, damit der Ruf des Mönchs nicht leidet? Ich hatte 25 Jahre lang laufend Kontakt zu Tibetern. Einer hat mir mal erzählt, dass er seinen Sohn nie in ein Kloster geben würde, weil die Chance, sexuellem Mißbrauch zum Opfer zu fallen, dort viel zu groß ist. Davon hört man nur selten was in unseren Breiten, warum nur?

Ich lehre kein Kum Nye. sondern die Sorte von Energieübungen, für die man in meiner Tradition (Ngakpa-Linie, d. h. nicht-mönchischer Teil der Nyingma Schule) ohnehin einen persönlichen Lehrer braucht, und zwar, von dieser Tradition seit 1200 Jahren so festgelegt, keinesfalls einen Mönch, wenn der Schüler kein Mönch ist. Also was für eigene Interessen soll ich da haben. Von mir aus kann sich jeder mit DVDs spirituell versorgen, so viel er will. Man stößt damit sehr bald auf Grenzen, das wirst du als Insider tibetischer Angelegenheiten wohl selbst wissen.
 
Sehr elegant deutest du natürlich ganz indirekt an, dass ich als Nicht-Mönch meine Schüler als sexuelles Spielzeug benutzen könnte, weil du ja ein paar Nicht-Mönche kennst, die das getan haben. Und der Mönchsweg ist natürlich "tiefer gehend", alles klar. Padmasambhava und fast alle anderen Gründerfiguren des tib. Buddhismus waren keine Mönche (auch nicht die indischen Siddhas, die am Anfang der größtenteils mönchischen Gelug-Linien stehen).Und der tibetische Sangha besteht seit 1200 Jahren aus Mönchen und Nicht-Mönchen (Ngakpas), die aufgrund diverser Regel (Samaya) als gleichwertig zu sehen sind und von denen keiner "tiefer" geht als der andere.
Wie soll ein Mönch, der nie Sex hat, einem Westler mit Sexualleben beibringen, wie er bei den Energiepraktiken mit der sexuellen Energie umgehen soll? Hat mir noch nie jemand schlüssig erklären können.

Das ist die gleiche Absurdität wie Eheberatung durch zölibatäre katholische Priester. Und was ist mit den zahllosen Sexskandalen, in die buddhistische Mönche verwicklelt sind, mit homosexuellen pädophilen Verbindungen zu abhängigen Jugendlichen in den Klöstern angefangen bis hin zu möglichst jungen westlichen Damen, die zur Geheimhaltung gezwungen werden, damit der Ruf des Mönchs nicht leidet? Ich hatte 25 Jahre lang laufend Kontakt zu Tibetern. Einer hat mir mal erzählt, dass er seinen Sohn nie in ein Kloster geben würde, weil die Chance, sexuellem Mißbrauch zum Opfer zu fallen, dort viel zu groß ist. Davon hört man nur selten was in unseren Breiten, warum nur?

Ich lehre kein Kum Nye. sondern die Sorte von Energieübungen, für die man in meiner Tradition (Ngakpa-Linie, d. h. nicht-mönchischer Teil der Nyingma Schule) ohnehin einen persönlichen Lehrer braucht, und zwar, von dieser Tradition seit 1200 Jahren so festgelegt, keinesfalls einen Mönch, wenn der Schüler kein Mönch ist. Also was für eigene Interessen soll ich da haben. Von mir aus kann sich jeder mit DVDs spirituell versorgen, so viel er will. Man stößt damit sehr bald auf Grenzen, das wirst du als Insider tibetischer Angelegenheiten wohl selbst wissen.

Herzlich willkommen in der nicht-feudalen Gegenwart. Daß weder Mönche noch Lamas alle eine weiße Weste haben, weiß man.
Diese Thematik habe ich zuteils unter "Gefallene Gurus" bereits abgehandelt, in der du auch deinen einschlägigen Beitrag geleistet hast, da braucht es keine eleganten Andeutungen meinerseits.
Obwohl ich deine "Geld und Sex"-Priorität eher als humoristische Einlage sehe, ist es das, was du zur thematik selbst präsentiert hast - doch das ist deine Sache.

Daß Mönche und selbst Lamas nicht alle ganz sauber sind, dürfte sich Länge mal Breite herumgesprochen haben.
Tibet selbst kannst du getrost vergessen; was die Chinesen mit ihren eigenen Klöstern und Mönchen getrieben haben war schon schlimm genug.
Die Zerstörung der Klöster in Tibet, der Sex, zudem Mönche gezwungen wurden, all das hat seine Spuren hinterlassen und Touri-Marionetten und was sich abseits der erlaubten Pfade abspielt - ich will es garnicht wissen.

Von daher würde ich auch nur Mönche empfehlen, die im Westen in den öffentlich gegründeten Zentren aktiv sind. Diese haben meist einen guten Ruf, können und wollen sich keinen Skandal leisten.

Nicht daß man von den gefallenen Gurus nichts lernen könnte, auch ein Chögyam Trungpa hat mit seinen Werken einen wesentlichen Beitrag geleistet und man kennt seinen bedauerlichen Lebenswandel im Westen...da braucht es einen guten Wahrnehmungsfilter...was ist für mich brauchbar und was nicht.

Von daher würde ich auch dazu raten, ohne weiteres mehrere Lehrer aufzusuchen, zu vergleichen, sich mitzunehmen, was für einen brauchbar erscheint und das andere hinter sich zu lassen.

Ich kenne die Geheimniskrämerei der "nur vom Meister zum Schüler Unterweisungen", wo häufig nichts als heiße Luft dahintersteckt und bevor man mit Energieübungen erst einmal anfangen darf, müssen noch die Götter bespaßt werden, eine Runde Mantra chanten und dies und das an Showprogramm erfüllt werden, ehe es endlich losgeht.
Passiert all dies in einem religiösen Kontext, meinetwegen...jeder soll glauben, wonach ihm ist.

Ich lobe mir Lehrer wie unter anderem den Arzt Y.J. Ming, der ein umfassendes Wissen der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellt und seinerseits sehr fundiert festhält, das Meditation durchaus auch Physis und Psyche bei falscher Durchführung gesundheitlich beeinträchtigen kann; im Zweifelsfalle solle man einen Arzt aufsuchen...aber wer da angelangt ist, daß er derartige Hilfe benötigt, der sollte seine Lehrer bereits gefunden haben.


Jing in taoistischer Sexualpraktik in Chi umzuwandeln und dem oberen DanTien zuzuführen mag ein Weg sein, ist aber nicht der einzige Weg in Bezug auf Transformationsarbeit sexueller Energie.
Ich kenne auch einige Klassiker, in denen die Frau nur als Mittel zur Lebensverlängerung des Mannes betrachtet wird xD
Wer diesen Weg geht, wird natürlich für regelmäßigen Sexualverkehr zwecks der eigenen Gesundheit proklamieren...nur leise klopft der spirituelle Materialismus an die Tür^^

Was erlangte Unsterblichkeit auf diesem Wege betrifft, so bleibe ich lieber unter den Sterblichen.

Selbst praktiziere ich auch kein Kum Nye und sehe mich auch nicht als Insider tibetischer Angelegenheiten. Ich interessiere mich für andere Systeme vor allem dann, wenn ich im eigenen, zu dem ich immer als Ausgangspunkt zurückkehren werde, an die Grenzen stoße und das passiert immer wiedermal. Ich wäre mit einer Wohlfühl-Nutzzweck Meditation höchst unzufrieden. Ich bin froh, wenn ich an meine Grenzen stoße und habe bislang immer einen Weg gefunden, diese auszudehnen...gäbe es diesen Sinn nicht in der Meditation, so würde ich sie gänzlich hinter mir lassen.

Klar kann man selbst in so einfachen Körperübungen wie Kum Nye an seine Grenzen stoßen, aber dazu braucht es erst einmal einen Anfang an Praxis - zudem rate ich, unter möglichst einfachen Bedingungen.

Ein mündiger Bürger, der übt, wird an seine Grenzen stoßen und sich nach Hilfe umsehen, wenn er sie braucht.
Dann gibts noch die, die viel gelesen haben, glauben viel zu wissen, aber wie denn- ohne praktische Erfahrung...das sind die ärmsten unter den Nilpferden, die lieber dumm sterben, als etwas falsch zu machen :ROFLMAO:

Wir werden bei unseren diametralen Ansichten auf keinen grünen Zweig kommen, von daher rate ich, das Gespräch zu beenden.

Ganz gleich ob das System 1000, 5000 oder 10.000 Jahre alt ist, keines all jener bildet den Himmel vollständig ab.
Deiner Praktik schenke ich ein freundliches Lächeln - mehr nicht.

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Das Biberbaby bedankt sich für die weiterführenden und sehr ausführlichen Antworten!

So gut, dass ich heute nicht arbeite und dass das Wetter nicht so fein ist... da werde ich mir mal alles in Ruhe durchlesen.
 
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