Guten Morgen
@Talen und alle,
Es gibt die
Betontheorie auch zu den ägyptischen Pyramiden und Steinvasen, (den Artikel dazu bekam ich erst neulich)
und wenn man den franz. Chemiker Joseph Davidovits googelt, der hat ein ganzes Institut für Geopolymere gegründet auf seine Forschungsergebnisse. Abstracts dazu auch in englisch, hier
etwas vom Okt. 18 zu Bauten in Südamerika.
Meine Gedanken noch zu Levitation oder 'Erweichung' von Steinen usw., natürlich denken wir da in Kategorien der Erklärung und im Zaun dessen, was wir uns halt vorstellen können. Es gibt Wissenschaftler, die versuchen, über diesen Zaun zu steigen und das geschieht nicht über die (a se instrumentale) Intelligenz,
dem Organ des Zauninneren, drum gibts nur selten Aus- oder Durchbrüche, die der aktuelle Zeitgeist mittragen könnte.
Wie Little Grandmother erwähnt, je liebender, umso -einsichtsfähiger- würde ich es nennen (also nicht intelligenter) sind wir. Und den Umkehrschluss nehme ich gleich mit rein: Je ängstlicher umso beschränkter.
Warum sollte sich ein Stein nicht mit Herzenskraft heben und bewegen lassen können, vielleicht warten Steine (und andere Erd-Elemente) genau darauf.
Ich habe einen (unbeweisbaren
) Funken in mir, dass es genau so ist. Solange man Steine als Objekt betrachtet, also etwas Äusseres, das man von aussen anschaut, mit dem man etwas macht, von dem man etwas haben, kriegen, halten muss, das man braucht, oder sich davor schützen muss etc., —also unsere gängige Sicht auf alles, was Erde ist— wird man es nicht lieben (können).
Braucht man nur mit einer Beziehung unter Menschen vergleichen. Wenn die vergleichbar abläuft, also narzisstisch im weitesten Sinn, im Grunde von den jeweiligen kollektiven Werten und Stati bestimmt und nicht herz-haft, dann wird der andere auch nicht 'erkannt' und nur bedingt geliebt, also eigentlich gar nicht. Er 'lebt' nicht im anderen, erlebt sich nicht in ihm oder nur in einem Bruchteil seines Potentials. Es ist dann eine ungleiche und/oder bedürfnisgesteuerte, eigentlich konkurrente BeZIEHung.
Der Erde, dem Erdelement passiert neuzeitlich genau das.
Eine 99prozentige Entfremdung und Ignoranz, agratt zu der Substanz, die uns leben lässt. Die Schnittmenge zwischen organisch und anorganisch (mir fällt grad keine exaktere Definition ein und es ist eine fliessende Grenze zwischen beiden) wieder zu vergrössern, könnte helfen, ist aber via Intelligenz nicht erreichbar.
Über die Liebe schon. Das engl. 'caring' als eine Qualität der Liebe drückt es besser aus als 'sorgend' im Deutschen, obwohl es sich literal ja von sorge, source, Quelle herleitet und nicht von einem belasteten Gemütszustand.
Grandmother weiss schon, was sie sagt
und trägt ihren Namen sicherlich zu Recht...