Krishna der Transzendentale Herr

Hallo Anadi,

in der Gnosis heißt Pritha (Kunti) Sophia. Sie ist ein Äon, der in Unruhe geraten ist, weil sie den transzendentalen Vater unbedingt ergründen wollte, und in der Folge in den Abgrund gestürzt ist, wo der Erste Herrscher Authades und dessen Archonten sie quälen. Sie wird dann von Jesus gerettet und erlöst. Hier ein Auszug aus ihren dreizehn Reuegesänge:

"Herr, höre auf mein Flehen, und möge meine Stimme zu Dir gelangen.
Nicht wende Dein Antlitz von mir weg, neige Dein Ohr zu mir an dem Tage, wo ich bedrängt werde;
… Den ganzen Tag haben mich meine Feinde gelästert."

Pistis Sophia, Kap. 141
Hallo Plisssken,

Man hat ein großes Problem mit der Authentizität des Buches:
  • es stammt von einem unbekannten Autor;
  • der Koptische Text stammt von 3en Jahrhundert
  • es stellt ein Jesus vor, welcher mit den vier kanonischen „Evangelien“ nicht passt.
Dieses Buch eines unbekannten Autors ist ein Versuch Jesus im Licht der griechischen „Mysterien“ vorzustellen und somit vergibt dem Jesus nicht nur eine Auferstehung, sondern auch 11 Jahre der Missionierung.
Der Bischof Irenäus sprach anfänglich Mitte des zweiten Jahrhunderts entschieden gegen der ganzen Passionsgeschichte und erklärte, dass gemäß den ursprünglichen „Evangelien“, so etwas nicht gab siehe Irenäus - Adversus Häresis.

In diesem „Pistis Sophia“ steht am Anfang
„Als Jesus von den Toten auferstanden war, passierte es, dass er elf Jahre, in denen er mit seinen Jüngern diskutierte und sie nur bis in die Regionen anleitete des Ersten Gebots und bis zu den Regionen des Ersten Mysteriums…"

Von dieser 11-jährige Missionierung verlieren „nach Lukas“, „Apostelgeschichten“, & Co kein müdes Wort.


Es war immer das Anliegen der „Anthroposophen“ & Co das Christentum, wie sie es kannten auch im Lichte des Vedischen Wissens zu interpretieren, aber wie auch in diesem Fall sollte man gründlich untersuchen ob Kunti mit einer Pistis Sophia mehr zusammen hat, als Frauendasein und dass sie gelitten haben.

Mehr über Kunti kannst du in den folgenden Posts lesen
  1. Die Segnung Kuntis #222
  2. Die Geburt der göttlichen Söhne Kuntis #234 #235
Viele Grüße
anadi
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Șrimad Bhagavatam 10. 49. 14-21 (Cantoul 10, Capitolul 49. Strofele 14-21)
Das Leben Krișnas


Für den Weisen sind das Leid und das Glück dieser Welt gleich

Jegliches Lebewesen wird allein geboren, stirbt auch allein (nicht mit Kinder, Frau, Freunde, Verwandten ...)
Denn es genießt und erleidet die guten und die schlechten Reaktionen seiner eigenen Taten

Derjenige ohne Weisheit, kann nicht unparteiisch sein,
Weil er mit seiner nähersten (Familie, Wohnviertel, Dorf, Gebiet, Vereine, ... Volk) mehr oder weniger sich identifiziert,
Weil er mit der Rolle, welche er in einem Leben spielt sich identifiziert

śrī-śuka uvāca
ity anusmṛtya sva-janaṁ
 kṛṣṇaṁ ca jagad-īśvaram
prārudad duḥkhitā rājan
 bhavatāṁ prapitāmahī 14
sama-duḥkha-sukho ’krūro
 viduraś ca mahā-yaśāḥ
sāntvayām āsatuḥ kuntīṁ
 tat-putrotpatti-hetubhiḥ 15

Șri Șuka sagte, „Somit als deine Urgroßmutter (Kunti) - śrī-śukaḥ uvāca iti prapitāmahī
An Krișna, der Kontrollierende des Universums und an ihre Familie sich erinnerte - kṛṣṇam īśvaram jagat ca sva-janam anusmṛtya
Fing sie in ihrem Unglück, oh König, laut zu weinen - bhavatām duḥkhitā rājan prārudat

Akrur und Vidur, deren Ruhm groß war - akrūraḥ ca viduraḥ mahā-yaśāḥ
Denn das Leid und das Glück ihnen gleich war, - duḥkha sukhaḥ sama
Trösteten zusammen Kunti - āsatuḥ sāntvayām kuntīm
indem sie ihr über die (göttliche) Geburt ihrer Söhne (erinnerten) (siehe Kapitel 123 und Kapitel 124) - hetubhiḥ putra utpatti tat

yāsyan rājānam abhyetya
 viṣamaṁ putra-lālasam
avadat suhṛdāṁ madhye
 bandhubhiḥ sauhṛdoditam 16
akrūra uvāca
bho bho vaicitravīrya tvaṁ
 kurūṇāṁ kīrti-vardhana
bhrātary uparate pāṇḍāv
 adhunāsanam āsthitaḥ 17
dharmeṇa pālayann urvīṁ
 prajāḥ śīlena rañjayan
vartamānaḥ samaḥ sveṣu
 śreyaḥ kīrtim avāpsyasi 18
anyathā tv ācaraḻ loke
 garhito yāsyase tamaḥ
tasmāt samatve vartasva
 pāṇḍaveṣv ātmajeṣu ca 19
neha cātyanta-saṁvāsaḥ
 kasyacit kenacit saha
rājan svenāpi dehena
 kim u jāyātmajādibhiḥ 20
ekaḥ prasūyate jantur
 eka eva pralīyate
eko ’nubhuṅkte sukṛtam
 eka eva ca duṣkṛtam 21

Sie gingen zum König (Dhṛtarāṣṭra), welcher aufgrund der Parteilichkeit - yāsyan rājānam abhyetya viṣamam
Die Seite seiner Söhne annahm und an ihren Worten hing. - putra lālasam avadat
Er befand sich in der Mitte seiner Freunden und seiner Liebsten. - madhye suhṛdām bandhubhiḥ
Die zwei sprachen ihn liebevoll an - uditam sauhṛda

Akrur sagte, „Liebste, lieber Sohn Vicitraviryas - akrūraḥ uvāca bhoḥ bhoḥ vaicitravīrya
Du vermehrst den Ruhm der Kauravas - tvam vardhana kīrti kurūṇām
Denn du stehst auf dem Thron deines Bruders Pandu- āsthitaḥ adhunā āsanam bhrātari pāṇḍau
Welcher verschieden ist - uparate

Indem du die Vorgeschriebene Pflicht folgst, die Erde beschützt, - dharmeṇa pālayan urvīm
Die Bürger durch deinen Charakter entzückst – rañjayan prajāḥ śīlena
Und unparteiisch zu deinen Verwandten bist, - vartamānaḥ samaḥ sveṣu
Wirst du Erfolg und Ruhm erlangen - avāpsyasi śreyaḥ kīrtim

Wenn du aber anders agieren wirst, werden dich die Leute verdammen - tu ācaran anyathā loke garhitaḥ
Und wirst nur Dunkelheit erreichen - tasmāt yāsyase tamaḥ
Deswegen bitte ich dich unparteiisch zwischen den Pandavas und deinen Söhnen zu sein - vartasva samatve pāṇḍaveṣu ātma-jeṣu ca

Oh König, in dieser Welt kann keiner unendlich - rājan iha na kasyacit ca atyanta
Mit seinen Nahstehenden oder anderer zusammen sein - saṁvāsaḥ svena kenacit saha
Sei es sogar die als eigene Frau und Kinder Verkörperten usw. - api kim u dehena jāyā ātma-ja ādibhiḥ

Jedes Lebewesen wird allein geboren - ekaḥ jantuḥ prasūyate ekaḥ
Sicherlich allein stirbt (nicht mit den Kindern, Freunden und Verwandten ...) - eva pralīyate ekaḥ
Und genießt die eigenen gute und schlechte Taten - eva ca anubhuṅkte sukṛtam duṣkṛtam ekaḥ
 
Hallo Plisssken,

Man hat ein großes Problem mit der Authentizität des Buches:
  • es stammt von einem unbekannten Autor;
  • der Koptische Text stammt von 3en Jahrhundert
  • es stellt ein Jesus vor, welcher mit den vier kanonischen „Evangelien“ nicht passt.
Dieses Buch eines unbekannten Autors ist ein Versuch Jesus im Licht der griechischen „Mysterien“ vorzustellen und somit vergibt dem Jesus nicht nur eine Auferstehung, sondern auch 11 Jahre der Missionierung.
Der Bischof Irenäus sprach anfänglich Mitte des zweiten Jahrhunderts entschieden gegen der ganzen Passionsgeschichte und erklärte, dass gemäß den ursprünglichen „Evangelien“, so etwas nicht gab siehe Irenäus - Adversus Häresis.

In diesem „Pistis Sophia“ steht am Anfang
„Als Jesus von den Toten auferstanden war, passierte es, dass er elf Jahre, in denen er mit seinen Jüngern diskutierte und sie nur bis in die Regionen anleitete des Ersten Gebots und bis zu den Regionen des Ersten Mysteriums…"

Von dieser 11-jährige Missionierung verlieren „nach Lukas“, „Apostelgeschichten“, & Co kein müdes Wort.


Es war immer das Anliegen der „Anthroposophen“ & Co das Christentum, wie sie es kannten auch im Lichte des Vedischen Wissens zu interpretieren, aber wie auch in diesem Fall sollte man gründlich untersuchen ob Kunti mit einer Pistis Sophia mehr zusammen hat, als Frauendasein und dass sie gelitten haben.

Mehr über Kunti kannst du in den folgenden Posts lesen
  1. Die Segnung Kuntis #222
  2. Die Geburt der göttlichen Söhne Kuntis #234 #235
Viele Grüße
anadi
Hallo Anadi,

die Autorschaft der meisten gnostischen Schriften in den Nag-Hammadi-Kodizes ist unbekannt. So auch die der Schrift Pistis Sophia. Das ist nur natürlich, wenn man zweierlei bedenkt: 1) Es sind sehr alte Schriften aus dem 2 bis 4. Jahrhundert; 2) Die orthodoxe frühchristliche Kirche bekämpfte abweichende Interpretationen mit aller Härte und ließ so gut wie alle gnostischen Schriften verschwinden.

Die Interpretation Jesu entspricht nicht ganz der Interpretation der drei synoptischen Evangelien. Das Johannesevangelium ist ein Kapitel für sich. Manche nennen es ein „gnostisches Evangelium“, weil es eindeutig gnostische Züge enthält.

Im Pistis Sophia werden die Lehrgespräche, die Jesus elf Jahre lang mit seinen Aposteln und Apostelinnen führte, beschrieben. Darunter fallen auch die Mysterien. Diese Mysterien sind der Teil der Lehre Jesu, die nur für den engen Kreis seiner Gefolgschaft bestimmt waren, da Jesus wie jeder weiß mit dem Volk entsprechend dessen geistigen Bildungsniveau in Gleichnissen sprach.

Der Bischof Irenäus aus Lyon war ein ausgesprochener Gegner der sogenannten Häretiker (Gnostiker und andere Strömungen). Diese wurden als Sekte abgestempelt und nicht nur von Irenäus, sondern auch von anderen sogenannten Kirchenvätern wie z.B. Tertullian, Clemens von Alexandrien, Hyeronimus, Epiphanius, Hyppolitus, in deren Werken verleumdet und zum Spott gemacht.

Die gnostischen Schriften bringen den verborgenen Teil der Lehre Jesu, die in den drei synoptischen Evangelien nicht enthalten und im Johannesevangelium ist nur teilweise enthalten ist. Dies ist durch Joh. 21,25 bewiesen:
"Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn man alles einzeln aufschreiben wollte, so könnte, wie ich glaube, die ganze Welt die dann geschriebenen Bücher nicht fassen.“

Die gnostische Lehre ist sehr alt, viel älter als die Anthroposophie, und hat viele Strömungen inspiriert, nicht nur die Anthroposophie, wie z.B.: Templer, Alchemisten, Bogomilen, Katharer, Theosophie, Rosenkreuzer, die Gralsbewegung und sogar die Psychologie von Carl Gustav Jung.

Jede diese Strömungen wollte ihren Stempel auf die Gnosis abdrücken, aber die echte Gnosis war immer besser als jede Imitation.

Noch was: Pistis Sophia ist nicht einfach eine Frau, die gelitten hat. So was kann man nur jemand behaupten, die weder die Pistis Sophia noch andere Werke wie das Apokryphon des Johannes gelesen hat. Es ist immer besser, bevor man ein Buch kritisiert, es zuerst zu lesen.
 
Hallo Anadi,

die Autorschaft der meisten gnostischen Schriften in den Nag-Hammadi-Kodizes ist unbekannt. So auch die der Schrift Pistis Sophia. Das ist nur natürlich, wenn man zweierlei bedenkt: 1) Es sind sehr alte Schriften aus dem 2 bis 4. Jahrhundert; 2) Die orthodoxe frühchristliche Kirche bekämpfte abweichende Interpretationen mit aller Härte und ließ so gut wie alle gnostischen Schriften verschwinden.

Die Interpretation Jesu entspricht nicht ganz der Interpretation der drei synoptischen Evangelien. Das Johannesevangelium ist ein Kapitel für sich. Manche nennen es ein „gnostisches Evangelium“, weil es eindeutig gnostische Züge enthält.

Im Pistis Sophia werden die Lehrgespräche, die Jesus elf Jahre lang mit seinen Aposteln und Apostelinnen führte, beschrieben. Darunter fallen auch die Mysterien. Diese Mysterien sind der Teil der Lehre Jesu, die nur für den engen Kreis seiner Gefolgschaft bestimmt waren, da Jesus wie jeder weiß mit dem Volk entsprechend dessen geistigen Bildungsniveau in Gleichnissen sprach.

Der Bischof Irenäus aus Lyon war ein ausgesprochener Gegner der sogenannten Häretiker (Gnostiker und andere Strömungen). Diese wurden als Sekte abgestempelt und nicht nur von Irenäus, sondern auch von anderen sogenannten Kirchenvätern wie z.B. Tertullian, Clemens von Alexandrien, Hyeronimus, Epiphanius, Hyppolitus, in deren Werken verleumdet und zum Spott gemacht.

Die gnostischen Schriften bringen den verborgenen Teil der Lehre Jesu, die in den drei synoptischen Evangelien nicht enthalten und im Johannesevangelium ist nur teilweise enthalten ist. Dies ist durch Joh. 21,25 bewiesen:
"Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn man alles einzeln aufschreiben wollte, so könnte, wie ich glaube, die ganze Welt die dann geschriebenen Bücher nicht fassen.“

Die gnostische Lehre ist sehr alt, viel älter als die Anthroposophie, und hat viele Strömungen inspiriert, nicht nur die Anthroposophie, wie z.B.: Templer, Alchemisten, Bogomilen, Katharer, Theosophie, Rosenkreuzer, die Gralsbewegung und sogar die Psychologie von Carl Gustav Jung.

Jede diese Strömungen wollte ihren Stempel auf die Gnosis abdrücken, aber die echte Gnosis war immer besser als jede Imitation.

Noch was: Pistis Sophia ist nicht einfach eine Frau, die gelitten hat. So was kann man nur jemand behaupten, die weder die Pistis Sophia noch andere Werke wie das Apokryphon des Johannes gelesen hat. Es ist immer besser, bevor man ein Buch kritisiert, es zuerst zu lesen.
Servus Plissken,
1. man kann einer Schrift nicht trauen, wenn keiner den Mut hatte, zu behaupten wie er die da enthaltene Information bekommen hat und wie er heißt, aber der Grund war ein anderer, siehe unten.

In den 300 Jahren, die nach dem behaupteten Tod Jesus vergangen waren, waren eine große Zahl von christlichen Manuskripten verfasst worden, alle mit Anspruch auf Echtheit.
Faustus aus früheren christlichen Sekt der Manichäer, sprach seinen damaligen Zeitgenossen an und auch schrieb:
"Jeder weist dass die Evangelien weder von Jesus noch von seinen Junger geschrieben worden sind, sondern viel später, von unbekannten Personen, welche wohl wissend, sie wären nicht geglaubt, wenn sie Dinge erzählten, die sie selber nicht erlebt haben, betitelten ihre Erzählungen mit den Namen der Aposteln oder Namen ihrer zeitgenössischen Schüler."
siehe markierte Zeile (Latein-Englisch) Augustine, Against Faustus 32.2

2. Zu Erinnerung keine andere christliche Schrift behauptete Jesus sei noch 11 Jahre nach seiner "Auferstehung" mit "den Jungern" geblieben um oben drauf sie in den griechischen Mysterien zu lehren.

3. Jesus war erst später vergöttlicht, siehe
Christus - König der Juden
Christus - Menschensohn - verfälschte Übersetzungen
Christus - Das Heil kommt von den Juden
Christus - Der Sinn der Stammbäume von Jesus

Viele Grüße
anadi
 
Servus Plissken,
1. man kann einer Schrift nicht trauen, wenn keiner den Mut hatte, zu behaupten wie er die da enthaltene Information bekommen hat und wie er heißt, aber der Grund war ein anderer, siehe unten.

In den 300 Jahren, die nach dem behaupteten Tod Jesus vergangen waren, waren eine große Zahl von christlichen Manuskripten verfasst worden, alle mit Anspruch auf Echtheit.
Faustus aus früheren christlichen Sekt der Manichäer, sprach seinen damaligen Zeitgenossen an und auch schrieb:
"Jeder weist dass die Evangelien weder von Jesus noch von seinen Junger geschrieben worden sind, sondern viel später, von unbekannten Personen, welche wohl wissend, sie wären nicht geglaubt, wenn sie Dinge erzählten, die sie selber nicht erlebt haben, betitelten ihre Erzählungen mit den Namen der Aposteln oder Namen ihrer zeitgenössischen Schüler."
siehe markierte Zeile (Latein-Englisch) Augustine, Against Faustus 32.2

2. Zu Erinnerung keine andere christliche Schrift behauptete Jesus sei noch 11 Jahre nach seiner "Auferstehung" mit "den Jungern" geblieben um oben drauf sie in den griechischen Mysterien zu lehren.

3. Jesus war erst später vergöttlicht, siehe
Christus - König der Juden
Christus - Menschensohn - verfälschte Übersetzungen
Christus - Das Heil kommt von den Juden
Christus - Der Sinn der Stammbäume von Jesus

Viele Grüße
anadi
Servus Anadi,

Deine Kritik geht am Thema komplett vorbei.
Antike Schriften tragen oft nicht den Namen des Verfassers. Die damaligen Verfasser waren nicht wie die heutigen, die alles Mögliche tun, um ihre Autorenrechte handelsrechtlich zu schützen. Außerdem handelte es sich um Gemeinschaftswerke, das heißt, ein Autor fängt an zu schreiben, der nächste macht weiter und ergänzt oder streicht. Der nächste und wieder der nächste werkelt daran. Wie kannst Du da ein Autor herauspicken? Unmöglich.

Die Meinung von Faust ist eben die Meinung von Faust: Eine von gefühlt 100.00 Meinungen.

Die Mysterien, von denen die Rede in Pistis Sophia ist, haben mit den griechischen Mysterien nichts zu tun. Beweise mir das Gegenteil und ich schaue mir gerne Deine Beweise an.

Das Streitthema „Christ als König der Juden“ geht am Thema vorbei. Jesus hat nie behauptet, König der Juden zu sein. Seine Mission war eine ganz andere, eine viel größere, als nur der König der Juden zu sein. Das gilt auch für die Themen „Das Heil kommt von den Juden“ und „Der Sinn der Stammbäume von Jesus“, denn Christus Jesus braucht die Juden nicht und daher auch keinen besonderen Stammbaum, der beweisen soll, dass er von David abstammt.

Das Thema „Menschensohn“ hast Du im Sinne einer falschen Übersetzung behandelt. Um den Sinn des Wortes „Menschensohn“ zu verstehen, muss man zuerst den Sinn des Wortes „Mensch“ verstehen. Mit Mensch ist nicht ein Mensch wie Du und ich gemeint, sondern der Urmensch Adamas. Wer der Urmensch ist, kann man besser verstehen, wenn man die Gnosis, aber auch die Kabbalah, studiert.

Erlaube mir zum Schluss eine Bemerkung: Man sollte nicht alles akribisch und Wort für Wort analysieren, wie ein Techniker von Siemens, sondern den Geist hinter den Schriften hinterfragen. Sich vom Geist inspirieren zu lassen, schadet auch nicht.

Röm 7,6 Jetzt aber sind wir frei geworden vom Gesetz, … sodass wir in der neuen Wirklichkeit des Geistes dienen, nicht mehr in der alten Wirklichkeit des Buchstabens.

2Kor 3,6 Er hat uns fähig gemacht, Diener des Neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
 
Servus Anadi,
Deine Kritik geht am Thema komplett vorbei.
Antike Schriften tragen oft nicht den Namen des Verfassers. Die damaligen Verfasser waren nicht wie die heutigen, die alles Mögliche tun, um ihre Autorenrechte handelsrechtlich zu schützen.
Servus Plissken,

Die Schriften der Antike tragen die Namen der Autoren, siehe Liste der antiken Schriftsteller (griechisch)
Nur im Falle der christlichen Schriften, gab es keine anerkannten Autoren, und so wurden sie Schriften ohne Autor-ität,
oder wurden im Namen von Autor-itäten geschrieben.
In der Biblische Enzyklopädie (vier Bänder; Adam & Charles Black, London lace, 1899; American Reprint, The Macmillan Co., New York, 1914) es ist geschrieben:
"Es ist wahr, dass damals unter dem Namen eines anderen üblich war, Briefe wie in dem Fall Paulus und Erzählungen wie in dem Fall derer die in Evangelien über Jesus angegeben sind, zu verfassen.
Man schrieb diese Briefe und Erzählungen unter dem Namen von Personen (wie die Apostel) um dem Leser zu imponieren.
" (Biblische Enzyklopädie iii, 3481.)

viele Grüße
anadi
 
Servus Plissken,

Die Schriften der Antike tragen die Namen der Autoren, siehe Liste der antiken Schriftsteller (griechisch)
Nur im Falle der christlichen Schriften, gab es keine anerkannten Autoren, und so wurden sie Schriften ohne Autor-ität,
oder wurden im Namen von Autor-itäten geschrieben.
In der Biblische Enzyklopädie (vier Bänder; Adam & Charles Black, London lace, 1899; American Reprint, The Macmillan Co., New York, 1914) es ist geschrieben:
"Es ist wahr, dass damals unter dem Namen eines anderen üblich war, Briefe wie in dem Fall Paulus und Erzählungen wie in dem Fall derer die in Evangelien über Jesus angegeben sind, zu verfassen.
Man schrieb diese Briefe und Erzählungen unter dem Namen von Personen (wie die Apostel) um dem Leser zu imponieren.
" (Biblische Enzyklopädie iii, 3481.)

viele Grüße
anadi
Servus Anadi,
Du willst es wirklich nicht lassen. Deine Liste ist nutzlos. In der Liste sind die Namen der Autoren von irgendwelchen Schriften eingetragen. Die Namen von Autoren namenloser Schriften können natürlich nicht in dieser Liste eingetragen sein, weil sie eben unbekannt sind.

Dein Aufruf auf Autorität ist pathetisch. Von welcher Autorität sprechen wir da? Bist Du autoritätshörig? Sollten dann die Katholiken die zahlreichen Fälle von sexuellem Missbrauch der katholischen Priester und Bischöfe vergessen und sich ihren religiösen Autoritäten beugen? Oder die Anhänger der ISKCON/Hare-Krishna-Sekte die Autorität ihres Gründers A.C. Bhaktivedanta Swami unwidersprochen lassen, auch wenn er seine eindeutig frauenfeindliche Haltung an den Tag legt?

Gerade im religiösen Bereich sollte man sich von den Autoritäten nichts sagen lassen und nur seinem Herzen folgen, wie Buddha sagte:
Glaube nichts, weil ein Weiser es gesagt hat.
Glaube nichts, weil alle es glauben.
Glaube nichts, weil es geschrieben steht.
Glaube nichts, weil es als heilig gilt.
Glaube nichts, weil ein anderer es glaubt.

Glaube nur das, was Du selbst als wahr erkannt hast.
 
Servus Anadi,
Außerdem handelte es sich um Gemeinschaftswerke, das heißt, ein Autor fängt an zu schreiben, der nächste macht weiter und ergänzt oder streicht. Der nächste und wieder der nächste werkelt daran. Wie kannst Du da ein Autor herauspicken? Unmöglich.
Servus Plissken,
um geglaubt zu werden, dass man alles selbst von Jesus gehört hätte,
oder von jemanden, welcher selbst von Jesus gehörte,
hätte das man angegeben,
wie zum Beispiel in "nach Luka" der Autor versucht die unbekannte Quelle "Hör sagen" (seiene "Forschungen", aber keine konkrete Quellen) seiner Angaben anzugeben.

Viele Grüße
anadi
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Anadi,
Du willst es wirklich nicht lassen.
Servus Plissken,
wir tauschen uns doch aus.
Servus Anadi,
Deine Liste ist nutzlos. In der Liste sind die Namen der Autoren von irgendwelchen Schriften eingetragen. Die Namen von Autoren namenloser Schriften können natürlich nicht in dieser Liste eingetragen sein, weil sie eben unbekannt sind.
Nein, weil es zeigt, dass der Brauch in der Antike war, als Autor sich erkennen zu lassen
Nenne bitte eine Liste der Schriften die keine Autoren vorweisen, um zu sehen um welche Art von Schriften es sich handelt.

Viele Grüße
anadi
 
Werbung:
Servus Plissken,
um geglaubt zu werden, dass man alles selbst von Jesus gehört hätte,
oder von jemanden, welcher selbst von Jesus gehörte,
hätte das man angegeben,
wie zum Beispiel in "nach Luka" der Autor versucht die unbekannte Quelle "Hör sagen" (seien Forschungen, aber nichts Konkretes) seiner Angaben anzugeben.

Viele Grüße
anadi
Ich glaube, wir lassen diese Diskussion lieber, weil es sinnlos ist. Ich wollte nur auf bestimmte Parallele zwischen Deinen religiösen Texten und der Gnosis hinweisen, um eine gemeinsame Quelle verschiedener Inspirationen über alle kulturellen und religiösen Grenzen hinweg hervorzuheben, was für mich ein positiver Aspekt ist.
Mich interessieren rechthaberische Diskussionen schon lange nicht mehr.
Ich wünsche dir einen schönen Tag.
 
Zurück
Oben