Kreuz Symbol vorchristlich.....

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Ich habe die Lösung, denke ich!
Wir sehen das Kreuz immer zweidimensional. Wir sollten es dreidimensional betrachten (erst mal). Dann hat man einen Längspfosten, vertikal, an dem horizontal ein Kreuz befestigt ist, vielleicht an der Mitte des Längstpfostens. Dann hat man ein Gebilde, das sechs Enden hat (keine vier). Wenn man nur an jedes Ende ein weiteres Kreuz anbringt, kann man das bis ins Unendliche weiterführen. für mich wäre das eine Darstellung des Universums.
Und so nehme ich das jetzt mal. Es fühlt sich stimmig an.... .-)

170618-Plakat Maderwiese 2017_20011.jpg
Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich beschäftigt grade das Kreuz - nicht im christlichen Sinn.
Mir ist grad so, dass es ein universelles Zeichen ist (also das menschliche Begriffsvermögen weit übersteigt).
Es muss schon in der Steinzeit bekannt gewesen sein
Es ist ein Symbol und Symbole drücken einen Sachverhalt aus.
Je einfacher ein Symbol gehalten wird, um so klarer wird die Botschaft, die es ausdrückt. Kommt auch nur ein kleines Detail dazu, ergeben sich daraus etwa ein Dutzend Interpretationsmöglichkeiten. Bei zwei weiteren Details potenzieren sich die Annahmen dazu usw.
Und ein normales Kreuz ist in der Einfachheit der Darstellung kaum zu übertreffen.

Das, was es darstellt, kann man durchaus mit einer Weltformel vergleichen.
Der Mensch lebt in der vierdimensionalen Realität von Raum und Zeit, dreidimensional ist der Raum, die Zeit steht für die vierte Dimension.

Der Mensch der Seinzeit empfand sein waches Gemüt, das sozusagen unbegrenzt ist. In der Fantasie kann er jede Begrenzung überwinden, aber eben nicht mit seinem Körper. In den ist er eingesperrt, der Mensch existiert in der „Kiste“ von oben – unten - rechts – links. Mehr geht nicht.

Dass nun das Leben von Jesus mit einer Kreuzigung enden sollte, damit war sehr wohl eine Absicht verbunden.
Das Bild des Menschen, festgenagelt mit seinem Fleisch in der vierdimensionalen Begrenzung der Welt, dieses klare Symbol versteht jeder Mensch.
Weil es sein eigenes Lebensgefühl widerspiegelt. Auch dann, wenn er niemals über dieses Lebensgefühl nachgedacht hat, es sich nie bewusst gemacht hat.
 
Es ist ein Symbol und Symbole drücken einen Sachverhalt aus.
Je einfacher ein Symbol gehalten wird, um so klarer wird die Botschaft, die es ausdrückt...
Das, was es darstellt, kann man durchaus mit einer Weltformel vergleichen...
Der Mensch der Seinzeit empfand sein waches Gemüt, das sozusagen unbegrenzt ist. In der Fantasie kann er jede Begrenzung überwinden, aber eben nicht mit seinem Körper. In den ist er eingesperrt, der Mensch existiert in der „Kiste“ von oben – unten - rechts – links. Mehr geht nicht.

schöne Gedanken, die für mich schlüssig wirken.
wobei Eingesperrtsein eher negativ klingt. es gibt ja auch Halt und
begrenzt das eigene Sein auch im positiven Sinne: das bin "ich".
das Eingesperrtsein ist überwindbar durch den Geist und das Gemüt,
wozu es widerum eine Philosophie / einen Glauben und Gott braucht.

Dass nun das Leben von Jesus mit einer Kreuzigung enden sollte, damit war sehr wohl eine Absicht verbunden.
Das Bild des Menschen, festgenagelt mit seinem Fleisch in der vierdimensionalen Begrenzung der Welt, dieses klare Symbol versteht jeder Mensch. Weil es sein eigenes Lebensgefühl widerspiegelt. ..

nicht vergessen, daß nach der Kreuzigung und dem Hinabsteigen in das Reich des Todes am dritten Tage die Auferstehung erfolgte, die Auffahrt in den Himmel an die Seite von Gott. auch dafür steht ja das Kreuz. es ist eben nicht alles zuende und weiterhin beschränkt, sondern erlöst und befreit und damit ist das Kreuz ein kraftvolles Symbol der Hoffnung.

ob es solche Deutungsmöglichkeiten auch bei anderen Philosophien / Religionen gibt, kann ja jemand anderes ausklamüsern. ich denke dabei halt an das Christliche, weil mir das am nächsten bzw meins ist.
 
........Dass nun das Leben von Jesus mit einer Kreuzigung enden sollte, damit war sehr wohl eine Absicht verbunden.
Das Bild des Menschen, festgenagelt mit seinem Fleisch in der vierdimensionalen Begrenzung der Welt, dieses klare Symbol versteht jeder Mensch.
..........

Über Deinen Post habe ich lange nachgedacht. Da fühlt sich für mich was "richtig" an - aber da es auf eine Religion begrenzt ist, fühlt es sich eben auch "falsch" an. Weil die ewige Dimension fehlt (vor und nach dem Christentum).
Aber das hier fühlt sich wunderschön an, finde ich:
Das Kreuz (mit wie vielen Enden und in wieviel Dimensionen auch immer, aber mindenstens 3D) durchstreckt das Universum. Und der daran "geheftete" ist Christus (oder Buddha - keine "Person", sondern etwas, das in jedem Menschen und vielleicht sogar jedem Grashalm wohnt). Das Kreuz (in wievielen Dimensionen auch immer) ist Symbol für das Universum, das physische(?). Und Christus (Buddha - der, der daran "geheftet" ist) ist der Geist, das Bewusstsein, das Unendliche und Absolute, von dem im Universum nichts ist, was nicht davon durchstrahlt wäre. Also das Absolute (Ewige, Es) wohnt in der Materie (hat sich an die Materie "geheftet").

Für einen gläubigen Christen ist das vermutlich Häresie, ich bitte um Verzeihung, wenn ich Gefühle verletze.
Für mich aber ist das umwerfend, mir kommen die Tränen .....
 
wobei Eingesperrtsein eher negativ klingt. es gibt ja auch Halt und
begrenzt das eigene Sein auch im positiven Sinne: das bin "ich".
Ja, um ein Gefühl für die eigene Identität entwickeln zu können, brauchen wir diese Begrenzung erstmal, eine Abgrenzung zu allem, was wir außer uns selbst wahrnehmen können.
Das geht aber schon über die Symbolik des Kreuzes hinaus.

Von Anbeginn hat der Mensch sich Symbole geschaffen. Einige dieser Symbole sind deshalb universell, und das einfache Kreuz zählt dazu. Es ist ein Symbol seit der Urzeit, das der Mensch versteht, weil er sein Gefühl für diese Art der Existenz in Raum und Zeit widerspiegelt.
Mehr als das wollte ich nicht erklären.
nicht vergessen, daß nach der Kreuzigung und dem Hinabsteigen in das Reich des Todes am dritten Tage die Auferstehung erfolgte, die Auffahrt in den Himmel an die Seite von Gott. auch dafür steht ja das Kreuz.
Das Bild des geschnitzten Jesus am Kreuz beinhaltet keine Auferstehung. Wir wissen (es steht so geschrieben), dass es sie gab.
Deshalb verbinden wir beides heute logisch, aber die Auferstehung als solche ist nicht in diesem Symbol enthalten.
 
Über Deinen Post habe ich lange nachgedacht. Da fühlt sich für mich was "richtig" an - aber da es auf eine Religion begrenzt ist, fühlt es sich eben auch "falsch" an. Weil die ewige Dimension fehlt (vor und nach dem Christentum).
Das Bild des gekreuzigten Jesu ist begrenzt auf eine Religion.
Das einfache Kreuz ist universell und existiert (Höhlenzeichnungen zufolge) schon seit der Steinzeit.
Das Kreuz (mit wie vielen Enden und in wieviel Dimensionen auch immer, aber mindenstens 3D) durchstreckt das Universum.
Das kann man so sehen und ist sicherlich genau so wahr wie jede beliebige andere Auslegung.

Denkt man sich an allen Enden weitere Kreuze oder halt andere Symbole, dann symbolisiert das Ganze ein Gedankenkonstrukt, der jeden beliebigen Gedanken beinhaltet. Also durchaus universell ist.

Für mich geht das dreidimensionale Kreuz weit über den Symbolgehalt des einfachen Kreuzes hinaus. Es lässt sich viel drin sehen. Das einfachen Kreuz – einmal längs, einmal quer – ist so knapp in der Dartsellung, dass es einfach vom Anbeginn bis heute das physische Leben wiedergibt.

Der Geist überwindet die Begrenzung von oben - unten – rechts – links. Der Körper nicht. Und weiter nichts als das symbolisiert das einfache Kreuz.
Wobei ich hier kein Ranking der Kreuze anstrebe:)
Für einen gläubigen Christen
Bin keiner. Gläubig schon, aber weniger im christlichen Sinne.
 
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Das Bild des gekreuzigten Jesu ist begrenzt auf eine Religion.
Das einfache Kreuz ist universell und existiert (Höhlenzeichnungen zufolge) schon seit der Steinzeit.

Und von dem redete ich - von dme vorchristlichen Kreuz. Ich hab dann halt deine Gedanken in mir arbeiten lassen....

Für mich geht das dreidimensionale Kreuz weit über den Symbolgehalt des einfachen Kreuzes hinaus. Es lässt sich viel drin sehen.

Yepp....


Das einfachen Kreuz – einmal längs, einmal quer – ist so knapp in der Dartsellung, dass es einfach vom Anbeginn bis heute das physische Leben wiedergibt.

Nun - eine dreidimensionale "Idee" gezeichnet oder geritzt, wird zweidimensional. Wir wissen also nicht, ob die Menschen der Urzeit die vier Jahreszeiten, Himmelsrichtungen oder auch das Universum mit einbezogen. Ist nur eine Idee von mir, die ich aber "fühle".....als wohnte sie in mir (das mehrdimansionale Kreuz als Darstellung des Universums....)

Danke für Deine Gedanken. Ich verstehe Dich schon. Dich berührt die Einfachheit des Kreuzes, die fast minimalistische Darstellung von etwas sehr Grossem.
Will Dir auch gar nix entgegensetzen, bedanke mcih bei Dir für die Anregungen, die mich weitergebracht haben :)
 
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