kraft der gedanken

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Ich selbst lese zur Zeit viel von Louise Hay. Ich find's ganz interessant. Vielleicht kannst du damit auch was anfangen. Allerdings würde ich bevor du damit arbeitest, ganz genau recherchieren.
 
Mein Vater hat ein Alkoholproblem.Ich habe in zwei Wochen erst einen Termin beim Psychologen.
Als Kind eines Alkoholikers bist Du höchstwahrscheinlich Co-abhängig. Kennst Du den Begriff? Hast Du Dich damit schon auseinander gesetzt? Deinen Vater kannst Du nicht ändern, er IST Alkoholiker und wird es wohl auch bleiben. Was Du ändern kannst, ist, wie Du damit umgehst, wie Du für Dich sorgst und lernst, dass Deine Bedürfnisse wichtig sind und Gehör finden, vor allem von Dir selbst.

Es gibt nicht nur Selbsthilfegruppen für Alkoholiker sondern auch für Co-Abhängige, also Menschen aus dem Umfeld von Alkoholikern.

Da wärst Du sicherlich gut aufgehoben, weil dort Menschen sind, die das gleiche durchmachen und schon einen Teil des Heilungsweges hinter sich haben. Einige handeln bereits anders und berichten von ihren Erfahrungen. Allein dadurch werden Dir neue Möglichkeiten eröffnet, auf die Du in einer langwierigen Therapie erst viel später kommst. Auch der Rückhalt, mit dem Problem nicht alleine zu sein und wirkliches Verständnis zu bekommen, tut sehr gut und ist heilsam.

Es macht Mut und gibt Kraft Menschen zu haben, die den gleichen Weg gehen müssen und sich da durchkämpfen, zu sehen wie andere mit sich umgehen, wenn es wieder mal schlecht läuft, einen Ort zu haben, wo man über die wirklich peinlichen Dinge offen reden kann, wenn man will.

Das Gute ist: niemand muss dort etwas sagen. Du kannst, wenn Du willst, Du kannst aber auch einfach nur zuhören. Das kann sehr tröstlich und hilfreich sein.

Kannst ja mal überlegen, ob das für Dich in Frage kommt. Ich wünsche Dir alles Gute :umarmen:

LG,

the_pilgrim
 
Hallo,ich habe so einige Bücher gelesen,über die Kraft der Gedanken,positives Denken.Auch über Affirmationen.Gibt es da was was mir helfen kann.Mein Vater hat ein Alkoholproblem.Ich habe in zwei Wochen erst einen Termin beim Psychologen.

Was soll denn da jetzt konkret wobei helfen?
Willst Du irgendwas für Dich (wozu auch immer) oder als "Ratgeber" für den Vater?

Mal als allgemeiner Gedankenanstups:
Solche Dinge, wie "Kraft der Gedanken" oder Affirmationen, pos. Denken etc..... funzen halt nur wirklich längerfristig erfolgreich, wenn man eine relativ stabile Physis und Psyche hat; und v.a. täglich (grad zu Beginn) damit "arbeitet".
Mer muss sich erstmal mental auf solche Sachen einstellen, UND auch selbst "Energie" eingeben, sonst passiert nicht viel. EIne Neuprogrammierung des Denkens, und damit einhergend auch Neustrukturierung und Ausrichtung, kommt nicht mit nem Fingerschnipps, das muss klar sein!

Du musst erstmal alle "Fehlprägungen" der Vergangenheit erkennen, welche Du neu ausrichten willst.
 
UND auch selbst "Energie" eingeben, sonst passiert nicht viel. EIne Neuprogrammierung des Denkens, und damit einhergend auch Neustrukturierung und Ausrichtung, kommt nicht mit nem Fingerschnipps, das muss klar sein!

Du musst erstmal alle "Fehlprägungen" der Vergangenheit erkennen, welche Du neu ausrichten willst.
Absolut - ohne externe SelbstBeobachtung und dann gezieltem Gefühlseinschuß passiert da wenig in der Realität. "Denken" selbst is ja schon die pure gelernte Reaktanz. Das kann nix bewirken, was außer seiner Verknüpfung steht. Verhalten ist das, was Realitäten verschiebt. Gefühle ..
 
Hallo,ich habe so einige Bücher gelesen,über die Kraft der Gedanken,positives Denken.Auch über Affirmationen.Gibt es da was was mir helfen kann.Mein Vater hat ein Alkoholproblem.Ich habe in zwei Wochen erst einen Termin beim Psychologen.

Du kannst versuchen, ihn zu verstehen, ihn zu nehmen, wie es halt ist ...
verändern kannst du nur deinen Seelenzustand, nicht sein SEIN ....

alles andere erfordert viel Vertrauen, und einen felsenfesten Glauben ...

aber es wird besser, da bin ich mir sicher ....:)
 
Falls Du einen engen Kontakt zu Deinem Vater hast: er ist erwachsen. Es ist SEINE Entscheidung Alkoholiker zu bleiben oder nicht. Allein SEINE Entscheidung. Es mag für Dich schrecklich sein, aber für ihn ist es anscheinend der einzig gangbare Weg mit sich und seinen Schmerzen umzugehen. Wäre ihm anderes möglich, würde er es anders machen.

Wenn Du Dich um Dich kümmerst und dafür sorgst, dass es wenigstens Dir gut geht, dann nimmst Du ihm als Vater vielleicht die Last der Verantwortung für Dich - Du bist ja seine Tochter und wenigstens unbewusst ist ihm klar, dass er Dir zur Last fällt. Im Moment kommt zu seinen Unzulänglichkeiten noch hinzu, dass er Dich da mit reinzieht.

Gehst Du auf Abstand und lebst Dein Leben, dann kann er sich als Vater vielleicht ein bisschen beruhigter zurücklehnen, weil er die Verantwortung, die er für Dich nicht tragen KANN und vielleicht nie konnte, endlich abgeben kann. Es wäre eine Schuld weniger, die er mit sich herumschleppen muss.

Du bist ebenfalls erwachsen, Du brauchst keinen Vater mehr, der für Dich sorgt und Dir Liebe gibt. Du kannst sie Dir dort suchen, wo sie Dir freiwillig entgegen gebracht wird und gut tut.
 
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Du kannst versuchen, ihn zu verstehen, ihn zu nehmen, wie es halt ist ...
verändern kannst du nur deinen Seelenzustand, nicht sein SEIN ....

alles andere erfordert viel Vertrauen, und einen felsenfesten Glauben ...

aber es wird besser, da bin ich mir sicher ....:)

Entschuldige @Leopold o7 ,
woher nimmst du jetzt die Sicherheit, dass alles besser wird?
Weißt du eigentlich was es bedeutet, wenn ein Elternteil Alkoholiker ist?
 
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