H
Hellequin
Guest
Die menschliche Sprache kann keine Inhalte vermitteln, die über den Horizont ihres Anwenders hinausgehen, also ist es falsch, da irreführend, Botschaften, die man während magischer Arbeiten erhält, in die menschliche Sprache zu übersetzen, sei es nun in Form von gedachten, gesprochenen oder geschriebenen Worten. Jeder Versuch, solche Botschaften zu verbreiten, wäre demzufolge entweder betrügerisch oder ignorant, in jedem Falle aber verheerend für ihre willigen Empfänger.
Derart korrumpierte Botschaften erwecken den Eindruck, ihrerseits zu parasitärem Leben zu erwachen. Sie umschmeicheln den Wirt mit Illusionen von Größe, Macht und Weisheit, derweil sie ihn versklaven und dazu benutzen, ihre Saat möglichst weit zu verbreiten. Während der freie Geist sich prinzipiell die Entscheidung vorbehält, zu reiten oder geritten zu werden, ist der Wirt korrumpierter Botschaften ein pathologischer Reiter, seinerseits unerbittlich geritten vom Parasiten, der ihm unerkannt im Nacken sitzt.
Nun schützt mich meine Unfähigkeit, zu glauben, bis zu einem gewissen Grad vor diesem Unglück, aber ich bin mir der Tatsache bewusst, dass auch das, was ich gerade äußere, eine korrumpierte Botschaft ist, die zu Größenwahn und in die Irre führen kann. Außerdem ist meine Teilimmunität nicht mein Verdienst, sondern ein glücklicher Zufall, ohne den ich, disziplinloser und verträumter Waschlappen, der ich immer noch bin, längst im Irrenhaus säße.
Meine Taktik sieht derzeit so aus, dass ich die Sprache aus der magischen Arbeit verbannt habe und stattdessen kommuniziere, indem ich mich dem Charme der Begegnung öffne - so wie man aus astralen Bücher lernt, indem man sich von ihnen lesen lässt. Das Dumme ist halt, dass der Weg ohne all die Schmeichelei nicht gar so glorreich und heroisch - und bei weitem nicht so linear - wirkt, wie er oft beschrieben wird.
Wie denkt ihr darüber? Wie kommuniziert ihr, welche Gefahren nehmt ihr wahr, welche Konsequenzen zieht ihr daraus? Alternativ: Warum ist das uneingeweihter Müll, was ich hier schreibe?
Derart korrumpierte Botschaften erwecken den Eindruck, ihrerseits zu parasitärem Leben zu erwachen. Sie umschmeicheln den Wirt mit Illusionen von Größe, Macht und Weisheit, derweil sie ihn versklaven und dazu benutzen, ihre Saat möglichst weit zu verbreiten. Während der freie Geist sich prinzipiell die Entscheidung vorbehält, zu reiten oder geritten zu werden, ist der Wirt korrumpierter Botschaften ein pathologischer Reiter, seinerseits unerbittlich geritten vom Parasiten, der ihm unerkannt im Nacken sitzt.
Nun schützt mich meine Unfähigkeit, zu glauben, bis zu einem gewissen Grad vor diesem Unglück, aber ich bin mir der Tatsache bewusst, dass auch das, was ich gerade äußere, eine korrumpierte Botschaft ist, die zu Größenwahn und in die Irre führen kann. Außerdem ist meine Teilimmunität nicht mein Verdienst, sondern ein glücklicher Zufall, ohne den ich, disziplinloser und verträumter Waschlappen, der ich immer noch bin, längst im Irrenhaus säße.
Meine Taktik sieht derzeit so aus, dass ich die Sprache aus der magischen Arbeit verbannt habe und stattdessen kommuniziere, indem ich mich dem Charme der Begegnung öffne - so wie man aus astralen Bücher lernt, indem man sich von ihnen lesen lässt. Das Dumme ist halt, dass der Weg ohne all die Schmeichelei nicht gar so glorreich und heroisch - und bei weitem nicht so linear - wirkt, wie er oft beschrieben wird.
Wie denkt ihr darüber? Wie kommuniziert ihr, welche Gefahren nehmt ihr wahr, welche Konsequenzen zieht ihr daraus? Alternativ: Warum ist das uneingeweihter Müll, was ich hier schreibe?