Kollektiv - erolgreich oder nicht?

Wie wollt ihr euer kollektive und individualistische Zeit managen?

  • A

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  • B

    Stimmen: 2 100,0%

  • Umfrageteilnehmer
    2

Xonolil

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Wien
A) Wollt ihr lieber im Kollektiv mächtig sein. Widerstandsfähig gegen jede äußerliche "Bedrohung". Und wenn ihr irgendwann Individualisten seid, arm ausgeschlossen oder sogar verfolgt werden?

B) Oder wollt ihr lieber im Kollektiv arm sein. So arm, dass ich nichtmal Hygiene habt, Würmer zu vertreiben. Und irgendwann, wenn ihr Individualisten seid, Spaß zu haben und womöglich die Fehler machen, die wieder zum Kollektiv führen?

Ich möchte erst dann im Kollektiv Spaß haben, wenn ich als Individuum was entscheidendes bestimmen kann um dann mich mit anderen Individualisten zu befruchten.

Die Kollektive, die auf primitiven Hass und Macht und die Individualitäten, die auf primitiven Hass und Macht hin gerichtet sind, können meiner Meinung nach Scheißen gehen.

Beides hat keine Beständigkeit.

Hass und Macht ist meiner Meinung nach in unserer Welt nur insoweit nachhaltig, insofern sie als Abwehrmechanismus und Schutz gedacht sind.

In jeder Psychiatrie muss man sie aufgeben (weil man eh nichts mehr zu verlieren hat.)

Aber man kann mit Hass und Macht in unserer Welt nicht regieren.

Das ist denen vorbehalten, die eine Stufe höher stehen (in zumindest dreifacher Hinsicht).

Ich verachte jene, die ihren Machtanspruch dadurch verharmlosen suchen, indem sie einem zu einem Lächeln zwingen wollen. Da krieg ich schon Gefühle, die ich aber unter Kontrolle habe.

Den Weg bestimmt dennoch, wie man seine kollektivistische und individualistische Zeit verbringen will.
 
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Aber man kann mit Hass und Macht in unserer Welt nicht regieren.

Das ist denen vorbehalten, die eine Stufe höher stehen (in zumindest dreifacher Hinsicht).

Ich denke, Hass und Macht hängt nicht zusammen. Hassen kann eher jemand, der keine Macht hat, gerade deshalb aus Wut über seine Machtlosigkeit.
Wer Macht hat, hat vielleicht Angst vor seinen eigenen Gefühlen.
Jemand der sich von seinen Gefühlen leiten lässt, wird kaum Macht erhalten. :)

Ich finde das Kollektiv schon gut, kein Mensch könnte alleine tatsächlich überleben.
Aber innerhalb dessen genügend Individualität = Freiheit (persönliche). Das eine muss das andere ja nicht ausschließen,
bzw. gehört beides zusammen, ein jedes an seinem eigenen Platz.
 
Kollektiv und mächtig: Mafia.
Kollektiv und arm: Flüchtlingslager.
Individualistisch und mächtig: Kapitalismus at it's best.
Individualistisch und arm: Hausarrest oder Gulag im Osten.

... zur Erkläsung.

Welche Kombi strebt ihr an? (Jedwelche geht aber nicht.)
 
.. zur Erkläsung.
Ja danke für die tolle Erklärung. :)

Kollektiv und mächtig: Mafia.
Mag schon sein. Kenne ich eigentlich nur aus Filmen.

Individualistisch und mächtig: Kapitalismus at it's best.
Vielleicht, aber dann nicht "frei".

Individualistisch und arm: Hausarrest oder Gulag im Osten.
Nicht besonders einfallsreich.
 
Ja danke für die tolle Erklärung. :)


Mag schon sein. Kenne ich eigentlich nur aus Filmen.


Vielleicht, aber dann nicht "frei".


Nicht besonders einfallsreich.

Ja, ich habe - im Geiste - eine Einladung zur Bewerbung im Bereich "Kollektivistisch und Mächtig" bekommen.
Ich nehme dieses Angebot des Schicksals nicht an. Macht ist erst eine Stufe über unserem Menschendasein auf diesem Planeten nützlich.

Und Kollektivistisch sowieso er nachher, wenn man als Frau sich um ihre Familienmitglieder gekümmert hat...

Ich denke, man muss als Frau sozial-seelisch leiden.
Und nicht als Mann seine seelische Macht beweisen müssen.
 
Was für eine seelische Macht meinst du denn als Mann?

Ich habe (leider) nie Kokain probiert.
Aber ich stelle es mir ein bisschen so vor.
Persönliche Macht sehen, die nicht von Taten oder Beweisen abhängig ist:

Sowas, was vielleicht alte Palästinenser haben, die NICHT auf die Straße gehen um zu demonstrieren.
Das wäre wieder kollektivistisch, denke ich.
 
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Sowas, was vielleicht alte Palästinenser haben

Ein Palästinenser war mein erster Lover könnte man so sagen, und ein wenig älter als ich. :)

Aber, alte Geschichte.

Damals war das ein gewisser Konflikt den es in mir auslöste. Ich ja, von Politik keine Ahnung,
aber die Verbindung zur deutschen Geschichte war schwierig.

Ich glaube, mein Schicksal besteht darin, dass ich irgendwann in ferner Zukunft als Frau seelische Stärke und Macht aufbauen werde.
... indem ich schwach und ohnmächtig sein werde.
Die Macht der Frau ist vielleicht etwas anders. Sich nicht unbedingt nach Außen zeigend, das ist wohl wahr.
Fragt sich, wo die größere tatsächliche Macht liegt.
 
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